Estern (Gescher)

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Estern ist eine historische Bauerschaft im Kirchspiel Gescher. Hier angeführt sind markenberechtigte Erbhöfe, deren Name häufig auch Adresse war und einem erbwechselnden Aufsitzer angeklebt werden konnte. Daneben gab es Kötter und Heuerlinge ohne Markenrechte.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Gescher > Estern

Estern, Bauerschaft im Krchspiel Gescher:
Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Historische Lage

Zeitschiene vor 1803

Name/Frühbesitz

1213 verkauften Propst Bertold und Konvent der Kirche zu Oldenzaal dem Stift Vreden Äcker in „Estrene" mit dem Zehnten. Nicht nur wegen der Lage und der Besitzverhältnisse wird es dies Estern sein.[1]

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bildungswesen

Kulturtechniken

Elementarschule im Kreis Coesfeld

  • 1864: Schule zu Estern (Gescher), Größe 648 Quadratfuß (=60,2 qm), 71 Kinder, davon 2 arme Kinder schulgeldfrei, Eintrittsgeld 1 Sgr. jährlich, Schulgeld für Sommer- und Wintersemester je 11 1/4 SGr, dazu Heizungskosten von 2 SGr 11 Pfg im Wintersemester, 1 Lehrer, Jahresmietwert der Dienstwohnung 15 Taler, Gesamtjahresgehalt auf 207 Taler und 5 Taler als Chorsänger. [2]
Jahr Ortsteil Ort Schulart Geschlecht Schülerzahl Klassen Lehrperson Bemerkung
1893 Estern Gescher Volksschule gemischt 89 1 Heinr. Schöttler *08.08-1862, Amtsantritt 15.10.1884 -.-[3]

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Gescher, Kreis Coesfeld, Regierungsbezirk Münster, Sitz Gescher

  • Gemeinde Estern: Landwirtschaftsgemeinde. Gemeindevorsteher Schulze-lking, Ortsklasse D
    • Einwohner: 478 Kath.
    • Gesamtfläche: 1.341 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Gescher-Harwick 5 km, Elektrizitätsversorgung
    • Politik: Gemeindevertretung 7 Mitglieder (überwiegend Zentrum). [5]

Einwohner

Namensgebung, Status

Hauschroniken

Erbhöfe vor 1816 / Grundherr

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Inventar der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westfalen Beiband I Heft I Krs. Borken S. 61
  2. Quelle: Mersmann, Statistische Nachrichten über den Kreis Coesfeld pro 1862/64 (G.A.Hülswitt, Münstern 1865)
  3. Quelle: Statistische Übersicht der katholischen Schulen des Reg.bez. Münster (Schöningh, Münster 1893)
  4. Quelle: Hic Leones
  5. Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Internetlinks

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<gov>ESTERNJO31LW</gov>