Enkhausen (Sundern)

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Enkhausen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Hochsauerlandkreis > Sundern (Hochsauerlandkreis) > Enkhausen

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1173 „Ekkinkhusen"; 1193 „Eckinchusen"; 1204 „Ekenchusen"; 1219 „Ekinkhusen"; 1297 „Eghinchusen"

Kirchspiel

Kirche

  • 1204 Luthewicus ecclesiasticus de Enkhausen

Villa

  • 1201—09 „villa Egginchusen"

Grundherrschaft

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Neheim

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Hüsten, Kreis Arnsberg, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz Hüsten

  • Gemeinde Enkhausen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Feldmann, Ortsklasse D
    • Einwohner: 275, Kath. 260, Ev. 15
    • Gesamtfläche: 250 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Bestellpostamt, Eisenbahnstation Hachen 2 km. Feuerwehr (Pfl.), Wasserversorgung
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Politische Einteilung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde: Taufen, Trauungen, Beerdigungen ab 1670 (größere Lücken)

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Enkhausen:

Berühmte Personen

  • Lübke, Heinrich, * Enkhausen 14.10.1894, Sohn einer kinderreichen Schuhmacherfamilie, 1947-1952 Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1953-1959 Bundeslandwirtschaftsminister, 1959-1969 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. + Bonn 6. 4.1972, begraben in Sundern-Enkhausen.

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Katholische Kirche

Pfarrer schon 1204 genannt, die Kirche gehörte zur Attendorner Dekanie und stand unter dem Patronat der Arnsberger Grafen, stets katholisch geblieben.

1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Enkhausen, Estinghausen (1,2 km), Kirchlinde, Ainkhausen, Wennigen (3,5 km), Schloß Melschede (4 km), Perlmühle (0,8 km), Stemel (3,5 km)

1961 Filialen: Hövel und Langscheid

1961 Kirchen u. Kapellen:

  • Pfarrkirche St. Lorenz (1895/96, Turm im Kern romanisch), Reliquien vom Patron, Monstranz gotisch, Glocken (1435, 1631, 1680),
    • Kapelle St Tryphon, jetzt BMV (1822) mit romanischen Tympanon in Kirchlinde, 2 gotische Holzreliefs (Eigentümer: Gutsbesitzer Bauerdick)
    • Oratorium St. Anton v. Padua im Schloß Melschede
    • Oratorium St Karl Borromäus (1906) im Krankenhaus
      • 3 Heiligenhäuschen als Prozessionsstationen, 3 Flurkreuze.

Evangelische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Literatur

  • Bau- und Kunstdenkmäler Kreis Arnsberg S. 57

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Bibliografie-Suche

Archive

Stadtarchiv Sundern

Pfarrarchiv St. Lorenz (rk.)

Museum: Heinrich-Lübke-Gedächtnisstätte

  • Heinrich-Lübke-Haus, Zum Pläsken 3, 59846 Sundern-Enkhausen, Tel. 02935-14 45.
  • In mehreren Räumen befinden sich Erinnerungsstücke an den ehemaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke, offizielle und private Dokumente, Geschenke von Staatsbesuchen, Auszeichnungen, Fotografien.


Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Knipping II. Nr. 980; 1442; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) VII. Nr. 35; 58; 162; 745; 2432

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ENKSENJO31XI</gov>