Sundern (Hochsauerlandkreis)

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Sundern: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Sundern ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sundern.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Hochsauerlandkreis > Sundern (Hochsauerlandkreis)

Lokalisierung der Stadt Sundern innerhalb des Hochsauerlandkreises


Zeitschiene vor 1803

Gründung

  • Um 1300 Freiheits- und Kapellengründung durch den Grafen von Arnsberg, der 1310 sich mit dem Pfarrer von Stockum wegen der Stellenbesetzung und der cura für den Ortsgeistlichen einigt. [1]

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Hellefeld

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Sundern, Kreis Arnsberg, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz Sundern

  • Gemeinde Sundern: Industriegemeinde (Papier- u. Metallwaren, Beleuchtungskörper, Haus- u. Küchengeräte in Messing u. Nickel), Gemeindevorsteher Schmitz gt. Schnieders, Ortsklasse C
    • Einwohner: 3.502, Kath. 3.342, Ev. 156, Israel 4
    • Gesamtfläche: 1.108 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen 2, Rektoratsschule, höhere Schule (Mädchen), Ärzte 3, Apotheke, Post, Eisenbahnstation , Polizei (staat1.) 2, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Sportplatz, Badeanstalt (Gemeinde), Kleinbahn , Autoverbindung
    • Politik: Gemeindevertretung 10 Sitze: Z.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 Stadt Sundern unter Einbeziehung des Amtes Sundern mit den Gem. Allendorf, Amecke, Endorf, Hagen, Stockum, Sundern, Westenfeld, Wildewiese, Teilen des Amtes Hüsten mit den Gem. Hachen, Langscheid, Stemel, Enkhausen, Estinghausen, Hövel, und des Amtes Freienohl mit den Gem. Hellefeld, Altenhellefeld, Meinkenbracht, Linnepe, Herblinghausen, Weninghausen.

Wappen

Wappen Stadt Sundern.png

Beschreibung des Wappens


Allgemeine Information

Politische Einteilung

Stadtgliederung:

  • Allendorf
  • Altenhellefeld
  • Amecke
  • Endorf mit den Nebendörfern Endorferhütte, Recklinghausen, Brenschede, Kloster Brunnen, Röhrenspring, Bönkhausen und Gehren
  • Enkhausen mit den Nebendörfern Estinghausen und Tiefenhagen
  • Hachen
  • Hagen/Wildewiese
  • Hellefeld/Herblinghausen
  • Hövel
  • Langscheid
  • Linnepe/Linneperhütte
  • Meinkenbracht
  • Stemel
  • Stockum (Sauerland) mit den Nebendörfern Dörnholthausen und Seidfeld
  • Sundern (Sauerland)
  • Westenfeld

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde ab 1637, Sterberister ab 1696

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Sundern:

Abschriften der Mormonen

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Katholische Kirche

1368 Pfarrkirche landesherrlichen Patronates. Seit 1852 freies Besetzungsrecht des Bischofs, 1897 Kirchbau.

1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Sundern u. Sundern-Röhre

1961 Kirchen u. Kapellen:

  • Pfarrkirche St Johannes Ev (1897), Kreuzpartikel, Kreuz (13. Jhdt.), Figuren (16.-18. Jhdt.),
    • Kapelle Hl. Kreuz auf dem Kreuzberg (1868)
    • Kapelle St Rochus (1925)
    • Kapelle St Thomas von Canterbury in der Röhre (1685)
      • Oratorium St Franz (1918) im Schwesternhaus
      • Kreuzweg zur Kreuzkapelle, Kapelle St Franz Xaver (1848), Kapellchen am Brandhagen (Anfang 19. Jh.), Bildstöcke der hll Maria, Hubert, Anton, 3 Flurkreuze.
St. Johannes


St. Johannes-Kirche

  • Unter Graf Ludwig von Arnsberg vor 1300 errichtet.
  • Spätestens 1368 eigene Pfarrei.
  • Gehörte bis zum Jahre 1821 zum Erzbistum Köln, danach zu Paderborn.
  • Das mittelalterliche Gotteshaus wurde 1897 - 99 durch eine dreischiffige und vierjochige neugotische Kirche, nach Plänen des Diözesanbaumeisters Arnold Güldenpfennig, aus heimischen Bruchsteinen ersetzt.
  • 1934/35 durch Dombaumeister Kurt Matern großzügig in Richtung Süden erweitert.
  • Beim Bombenangriff 1945 scher beschädigt.


Bilder aus der Kirche

Evangelische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Ehrenmal

Ehrenmal für die Opfer

der Kriege 1870/71; 1914 - 1918; 1939 - 1945


Namenliste der Opfer des I. Weltkrieges


Namenliste der Opfer des II. Weltkrieges




Genealogische Quellen

Grabsteine

Daten aus Totenzettelsammlung

In unserer Totenzettel - Datenbank findet man folgende Einträge:

Literatur

  • F. A. Höynck, Geschichte der Pfarreien des Dekanates Arnsberg (Husten)
  • A. Hömberg, Das mittelalterliche Pfarrsystem des köln. Westfalen, „Westfalen" Bd. 29 (1951), 27 ff.

Bibliografie-Suche

Periodika

Sunderner Heimatblätter. Rund um Linnepe, Röhr und Sorpe. Hrsg.: Sunderner Heimatbund, Hauptstraße 120, 59846 Sundern. 15/2007.

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Fußnoten

  1. Quelle: P. Fiebig, Chronik der Freiheit Sundern (Sundern 1954)

Archive

Verschiedenes

Weblinks

Icon images.svg Commons-Kategorie: Sundern (Hochsauerlandkreis) – Bilder, Videos und Audiodateien


Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung SUNERNJO41AI
Name
  • Sundern (Sauerland) Quelle (${p.language})
Typ
  • Stadt (Gebietskörperschaft)
Einwohner
Postleitzahl
  • W5768 (- 1993-06-30)
  • 59846 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • opengeodb:24780
  • geonames:2824655
Webseite
Gemeindekennziffer
  • 05958044
Karte
   

TK25: 4614

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Hochsauerlandkreis (1975 -) ( Kreis)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Bruch
         Ortsteil
BRUUCHJO41AH
Milmke
         Ortsteil
MILMKEJO41AH
Niederröhre
         Ortsteil
NIEHREJO41AH
Oberröhre
         Ortsteil
OBEHREJO41AH
Hülsebrink
         Ortsteil
HULINKJO41BI
Altenberg
         Ortsteil
ALTERGJO31XI
Bürmann
         Ortsteil
BURANNJO31WL
Erlenkampmühle
         Ortsteil
ERLHLEJO31XI
Offmecke
         Ortsteil
OFFCKEJO31WI
Ruhrstraße
         Ortsteil
RUHASEJO31WL
Wennigloher Grenze
         Ortsteil
WENNZEJO41AI
Allendorf
         SchulzenamtGemeindeOrtsteil
ALLORFJO31XG (1975 -)
Altenhellefeld
         GemeindeOrtsteil
ALTELDJO41BH (1975 -)
Amecke
         SchulzenamtGemeindeOrtsteil
AMECKEJO31XG (1975 -)
Endorf
         SchulzenamtGemeindeOrtsteil
ENDORFJO41AG (1975 -)
Enkhausen
         GemeindeOrtsteil
ENKSENJO31XI (1975 -)
Hachen
         GemeindeOrtsteil
HACHENJO31XI (1975 -)
Hagen (Sundern)
         SchulzenamtGemeindeOrtsteil
HAGGENJO31XG (1975 -)
Hellefeld
         GemeindeOrtsteil
HELELDJO41BH (1975 -)
Herblinghausen
         GemeindeOrtsteil
HERSENJO41BI (1975 -)
Hövel
         SchulzenamtGemeindeOrtsteil
HOVVELJO31XI (1975 -)
Langscheid (Sorpesee)
         SchulzenamtGemeindeOrtsteil
LANEIDJO31XI (1975 -)
Linnepe
         GemeindeOrtsteil
LINEPEJO41AH (1975 -)
Meinkenbracht
         GemeindeOrtsteil
MEICHTJO41BG (1975 -)
Stemel
         GemeindeOrtsteil
STEMELJO31XI (1975 -)
Stockum
         SchulzenamtLandgemeindeGemeindeOrtsteil
STOKUMJO31XG (1975 -)
Westenfeld
         GemeindeOrtsteil
WESELDJO41AH (1975 -)
Oberufer
         Gebäude
OBEFERJO41AH (1975 -)
Sundern
         SchulzenamtStadtgemeindeOrtsteil
object_1346756 (1975 -)
Wildewiese
         GemeindeOrtsteil
WILESEJO31XF (1975 -)


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