Daupern
Schlappschill ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schlappschill (Begriffserklärung). |
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Daupern
Einleitung
Daupern, auch Groß Daupern oder Schwinnu Dwarellis oder Schlappschill (Daupern), Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name beschreibt die Lage des Ortes im Schmeltelle-Tal.
- prußisch "dauba" = Talmulde
Politische Einteilung
Gutsbezirk (Daupern (Gross)) 1874, (Groß Daupern) 1888 und Landgemeinde (Daupern) 1907. Am 09.07.1895 sind das Gut Groß Daupern und das Dorf Klein Daupern vereinigt worden.
1940 ist Daupern ein Dorf in der Gemeinde Gabergischken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Daupern gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Daupern gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Daupern gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Klausmühlen.
Geschichte
Martin Baumgart, gewesener Hofmann zur Mümmel, Sohn des Lorenz Baumgart, erhält das kölmische Gütchen Michel Pilwis und Martin Regsta, zusammen 3 Hufen, ferner ein dabei gefundenes Übermaß von 2 Hufen 12 Morgen Viehtrift, endlich noch den Rest von Martin Regsta, alles zu kölmischen Rechten, im Jahr 1639. 1641 verkauft er den Besitz an Jojann von Hülsen auf Klein Tauerlauken. Seitdem blieb Daupern bei Klein Tauerlauken, bis Gerhard von Roenne es 1697 für 1300 Fl. an Andreas Sawinski und dessen Gemahlin Agnesa Elisabeth v.d. Ropp verkaufte.
Bewohner
- Adolph Schmidt pachtete vom Magistrat zu Memel die Revenuen der Hebestelle Daupern auf der Memel-Laugaller Chaussee durch den Vertrag vom 1. September 1849 bis dahin 1852 für 600 Taler jährlich, hat auch demzufolge das Chaussee-Haus übergeben erhalten. (Auf der Urmesstischkarte von 1860 ist das Chaussee-Haus mit CH.H. abgekürzt und eingezeichnet).
(Quelle: "Archiv für Rechtsfälle die zur Entscheidung des königlichen Ober-Tribunals gelangt sind", von Kammer-Gerichtsrath Theodor Striethorst, Band 33, 1860)
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DAUERNJO65DR</gov>