Galten

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Hierarchie

Regional > Litauen > Galten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Galten


Einleitung

Galten, 1540 Matz Pescht, 1687 Matz Pest, auch Matzpesten, Matz Pehsten (1874 u. 1888), Matz Pesten und Pehsten Matz, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name Galten weist auf Kraft (vgl. dazu den Ort Galtgarben im Samland). Der Name Matz Pesten weist auf den Beruf von Matthias.

  • preußisch-litauisch "galti, golti" = stark sein, Kraft haben, gesund sein
  • "pesta, piesta" = der hölzerne Stampfmörser, Stampfer aus dem ausgehöhlten Stammende eines Baumes bestehend, Stampfmühle, Kolben


Politische Einteilung

Landgemeinde 1874 (Matzpesten) und 1888 (Matzpesten). Am 20.04.1897 mit Jodeischen Jahn zur Gemeinde Galten vereinigt.
1940 ist Galten ein Dorf in der Gemeinde Kerndorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Galten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Galten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Galten gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Jurgis Jaudzins, 75 ha



Verschiedenes

Karten

Galten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Galten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Galten im Messtischblatt 0393 Götzhöfen und 0394 Dawillen(1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GALTENKO05PQ</gov>