Jodeischen Jahn
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Hierarchie
Regional > Litauen > Jodeischen Jahn
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jodeischen Jahn
Einleitung
Jodeischen Jahn, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Janusch Judeika[1]
- 1687 Jahn Jodeische [2]
- 1777 Jodeitschen-Jahn, 1871 Jodeiszen Jahn, später Jodeischen-Jahn[3]
- Jodeischen Jahn[4]
- um 1800 Jodeischen Jan[5]
- 1860 Jodeischen[6]
- Jodeiken Jahn
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf den Charakter des Ortsgründers Johann/Jahn.
- lettisch "jods" = Teufel
- nadrauisch-schalauisch "jodošis" = Betrüger, Verleumder, Intrigant, Lügner, unangenehmer Mensch
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785 Mel. Dorf, am 20.04.1897 mit Galten vereinigt.[8]
- 1835: Jodeisken Jahn, Bauergut im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel.[9][1]
- 1939 ist Galten ein Dorf in der Gemeinde Kerndorf.[10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jodeischen Jahn gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[11]
Jodeischen Jahn gehörte 1888[12] zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Jodeischen Jahn gehörte 1888[13] zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Jodeischen Jahn gehörte 1888[14] zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JODAHNKO05PQ</gov>
Quellen
- ↑ Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
- ↑ Steuergefälle Vogtei Memel 1687
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Preußischen Urmesstischblatt Nr. 8, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.