Griethausen
Griethausen:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Kleve > Griethausen
Einleitung
- 1364/1374 Stadt Griethausen
Stift St. Johannes
- Kleve-Griethausen, Stift St. Johannes, gegründet 1447, 1514 Schwestern „tertiae regulae“ (Schwestern vom gemeinsamen Leben), Aufgehoben 1802.
Verwaltungseinbindung
- <1794 Preußen, Herzogtum Kleve, Städtekreis westlich Rheins unterwärts
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Kleve, Mairie Griethausen
- 1813/15 Preußen, Provinz Jülich-Kleve-Berg
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Kleve
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
- 1935 Amtsveränderung: Vereinigung der Ämter Appeldorn und Grieth mit dem Amt Kalkar.
- 1946 Nordrhein-Westfalen
Kirchenverwaltung
- < 1801 rk. Erzbistum Köln
- 1801-1821 rk. Bistum Aachen
- 1821 rk. Bistum Münster
- Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Kleve
Infrastruktur
- 1895: Griethhausen, Fleck in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve, an einem Arm des Rhein
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Kleve, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Neuss <> Zevenaar.
- Einwohner760
- Gewerbe: Anbau (Tabak), Fabrikation (Käse), Ziegeleien
- Quelle: Hic Leones
Zuständigkeit/Einrichtungen
Amt Griethausen , Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Kellen, Bürgermeister Dr. Bausen, Fernsprecher 306
- Gemeinde Griethausen: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Lapp, Ortsklasse B
- Einwohner: 1.056, Kath. 1.037, Ev. 19
- Gesamtfläche: 143 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Sportplatz, Eisenbahn
- Politik, Gemeindevertretung 5 Sitze: Z 4, SPD 1.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung: Stadt Kleve mit den Stadtteilen Bimmen, Bienen, Donsbrüggen, Düffelward, Griethausen, Keeken, Kellen, Materborn, Reichswalde, Rindern, Schenkenschanz, Warbeyen, Wardhausen.
Bevölkerungsverzeichnisse
- Zweitschriften der bei den Zivilstandsbehörden 1794/96-1875, darin Griethausen
- Erstschriften der bei den Zivilstandsbehörden geführten Aufgebotsregister 1794/96-1875, darin Griethausen
- Belegakten zu den Geburts-, Heirats- und Sterberegistern 1794/96-1875, darin Griethausen
- Erst- und Zweitschriften von Kirchenbüchern, darin Katholische Pfarrei St. Martinus Griethausen
Kirchenbuchverzeichnis
Digitalisierte Kirchenbücher
- der Gemeinden Griethausen/St. Martinus (1670-1798), Rindern/St. Willbrord (1684-1798), Warbeyen (1783-1798), sind als Digitalisate in der Reihe Edition Brühl im Patrimonium Transcriptum Verlag als DVD, erhältlich. Edition Brühl Vol. 153
Archiv
Literatur
- Gorissen, Friedrich: Griethausen, 1974
- Griethausen: St. Josefskloster, [Ca. 1955]
- Kleve (Griethausen): St. Martinus 1993
- Hild, Jochen: Der Altrhein zwischen Warbeyen und Griethausen, 1968
- Sandt, Heinrich van de: Der Deichbau Grieth – Griethausen, 1967
- Liebs, Wilhelm: Der Deichbau Grieth – Griethausen, 1968
- Matenaar, Franz: Durch der Hände lange Kette um die Wette fliegt der Eimer ... 1979
- Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz I 4, 1892, S. 42.
- Scholten, Robert: Geschichtliche Nachrichten über Cleverham, Brienen, Sombrienen Griethausen, Kleve 1888, S. 57 ff.
- Wassenberg, Eberhard: E. Wassenbergi Embricensis Embrica Sive Urbis Embricensis Descriptio, Kleve 1667, S. 175
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Griethausen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung GRISENJO31BT | |
http://gov.genealogy.net/item/map/GRISENJO31BT.png
|