Warbeyen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Warbeyen:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Kleve > Warbeyen

Warbeyen im Amt Griethausen: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Einleitung

Schultenhof Warbeyen

  • 30.11.1322 Dekan Johann und das Kapitel der Kirche zu Emmerich nehmen von der Abtei St. Pantaleon den Hof und das Schultheissenamt zu Warbeyen (Weyrbedde) in Pacht.

Gericht Warbeyen

  • 26.07.1429 Vor dem Richter Derich Kael und den Schöffen (Derich van) Hane und Hermann v. d. Sande zu Warbeyen trägt Luyss van den Bergh zugunsten der Kirche zu Huisberden eine Jahresrente von 4 ½ alten Vleemsiken zu Händen der Kirchmeister Derich van Hoen und Schutten aus der Hofstatt des Arnt Strailman op ten alden Fam (?) auf.
  • 1665 Maria Katharina Ingen Gadum, Witwe David Tuchschers, Richters zu Warbeyen.

Kirchengründung

Eine Kapelle, die um 1290 in Warbeyen bestand und seit 1335 auch als Pfarrkirche erscheint, war Eigenkirche der Abtei Corbie. Ihr Pfarrgebiet stammt von Huisberden.

  • 26.09.1442 Abt Johann und Konvent von Corbie genehmigen auf Antrag Herzogs Adolf I. von Kleve und seiner Gemahlin Marie von Burgund und des Präzeptors Heinrich de Flya des Antoniterhauses auf dem Hau auf Grund ihres Kollationsrechtes die Inkorporation der Pfarrkirche zu Huisberden und ihrer Filialkirche zu Warbeyen mit dem genannten Antoniterkloster, das der Herzog mit Einwilligung des Abtes Hubert und des Generalkapitels der Antoniter zu Vienne gegründet hat.
  • Die Pfarrkirche, deren Chor vor 1368, Mittelschiff im 15. Jahrh. und Seitenschiff 1853 erbaut wurden, hat wohl als einzige Deutschlands den hl. Hermes zum Patron.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Roßmühle

  • 1803-1813 Genehmigung zur Anlage einer Roßmühle in Warbeyen für Johann Dyckman und Franz Awater.

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Infrastruktur

Zuständigkeit/Einrichtungen

Amt Griethausen , Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Kellen, Bürgermeister Dr. Bausen, Fernsprecher 306

  • Gemeinde Warbeyen: LWGd, Gemeindevorsteher Kniest, Ortsklasse C
    • Einwohner: 740, Kath. 698, Ev. 42
    • Gesamtfläche: 1.180 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Kleve 5 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Straßenbahn
    • Politik, Gemeindevertretung 5 Bürgerliche.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnis

Digitalisierte Kirchenbücher

Archiv

Literatur

  • Scholten, Robert: Kellen, Warbeyen, Huisberden. 1903
  • Kleve (Warbeyen): St. Hermes. 1993
  • Wegner, Hans-Helmut: Archäologische Beobachtungen in der St. Hermes Kirche zu Warbeyen. 1979
  • Arbogast, Alois Wolfgang: 150 Jahre Kersting-Orgel zu St. Hermes in Kleve-Warbeyen, gestiftet von Wilhelm Copray. 2003
  • Hild, Jochen: Der Altrhein zwischen Warbeyen und Griethausen. 1968
  • Fink, Josef: Sankt Willibrord.
  • Benedicite!. - Editio secunda[ca. 1885]

Bibliografie-Suche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WARYENJO31CT</gov>