Szameitkehmen (Kr.Heydekrug)

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Hierarchie

Regional > Litauen > Szameitkehmen (Kr.Heydekrug)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Szameitkehmen (Kr.Heydekrug)

Szameitkehmen.jpg


Einleitung

Szameitkehmen (Kr.Heydekrug) (auch 1785 Chatoul Rosenberg, Chatouller Szameitkehmen[1], Szameiten Dorf[1]), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name sagt aus, dass hier zuerst ethnische Zemaiten angesiedelt wurden. Der Alternativname Chatoul Rosenberg sagt, dass hier eine Person namens Rosenberg ein Schatullgrundstück als Eigentum erworben hat. Der Rosenberg dürfte nach der Pest (vermutlich aus Rosenberg/ Franken kommend) eingewandert sein, denn 1736 wird ein Fabian Rosenberg unter den Fischerbauern in Ruß geführt. 1777 siedelt ein Rosenberg zusammen mit anderen deutschen Einwanderer (z.B. einem Mecklenburg) in Bartel-Kuckern.

  • Schatullbauern: Diese Grundstücke entstanden im 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts durch Besiedlung von Waldgelände.
  • Fischerbauern: Der Besitz der Fischerbauern ist nicht in Hufen sondern in (Fisch-) "Gründen" ausgedrückt. Diese Bauern besitzen nur ihr Haus.


Politische Einteilung

1940 ist Szameitkehmen (Kr.Heydekrug) ein Dorf in der Gemeinde Mestellen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Szameitkehmen (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.


Verschiedenes

Karten

Siehe mitte: Chatouller Szameitkehmen auf den Karten der Schroetterschen Landesaufnahme (1802)
Maßstab 1:160 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Chatouller Szameitkehmen auf den Karten der Schroetterschen Landesaufnahme (1796-1802)
Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Szameitkehmen auf den Meßtischblättern der preußischen Neuaufnahme (1877-1915)
Maßstab 1:25 000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SZAMENKO05RK</gov>


Quellen

  1. 1,0 1,1 Schroetterkarte 1:50 000