Tiedter Jakob
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Hierarchie
Regional > Litauen > Tiedter Jakob
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Tiedter Jakob
Einleitung
Tiedter Jakob, Dittauen, 1540 Dyttwe, 1547 Dittauwen, 1785 besteht Dittauen aus den Einzelgehöften Praussel Narkus oder Praußel Narkus, Tiedter Jacob oder Tiedter Jakob und Thom Ußen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name Dittauen bezieht sich auf die Lage in einer Mulde. Der Name Praussel Narkus dürfte ein Spitzname sein: eine eitle Plaudertasche. Der Name Tiedter Jacob dürfte eine Eindeutschung von Dittauen sein und bezieht sich auf den Hausvogt Jacob Tiede. Thom Ußen bedeutet, dass Thomas jenseits von etwas wohnt.
- preußisch-litauisch "detuvas" = Mulde
- preußisch-litauisch "prausylas" = Schminke, Toilettegegenstände, Waschtisch
- litauisch "noreika" = jemand der etwas wünscht, begehrt, aber auch im Sinne von "plepys" = Plaudertasche
- prußisch "usz, uz, už" = hinter, jenseits
Politische Einteilung
1940 ist Tiedter Jakob eine Gemeinde mit dem Gut Mitzken und den Dörfern Dittauen, Abbau Dittauen, Neu Dittauen, Spengen und Terrauben.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Tiedter Jakob gehört zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Tiedter Jakob gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Tiedter Jakob gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DITUE2KO05PN</gov>