Sodingen
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Sodingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sodingen (Begriffsklärung). |
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Arnsberg > Herne > Sodingen
Allgemeine Information
Die ehemalige Landgemeinde Sodingen (1844 bis 1913 Giesenberg-Sodingen) ist seit dem 01.04.1928 ein Ortsteil der Stadt Herne.[1]
Kath. Kirche
- bis 1892: Castrop (Kath. Kirchspiel St. Lambertus)
- ab 1892/1900: St.-Peter-und-Paul, Börnig-Sodingen
Politische Einteilung
- 1817/19: Gemeinde in der Bürgermeisterei Castrop, Landkreis Dortmund
- 1844-1902: Landgemeinde im Amt Castrop, Landkreis Dortmund
- 1902-1928: Landgemeinde im Amt Sodingen, Landkreis Dortmund
- ab 01.04.1928: Stadtteil der Stadt Herne
- ab 01.01.1975: Stadtteil im Stadtbezirk Sodingen der Stadt Herne
Geschichte
- 1100: In Herne wird die Dionysius-Kirche in romanischem Stil erbaut. Zur Pfarrei gehörten die Bauernschaften Herne (Dorf und Höfe), Baukau, Hiltrop, Teile von Holsterhausen, Bergen und ein Teil von Sodingen diesseits des Ostbaches.[2]
- 1268: Graf Engelbert von der Mark überlässt den Hof Langwed in Sodingen im Kirchspiel Castrop dem Kloster Werden.[3]
- vor 1486: Börnig, Giesenberg, Holthausen und Sodingen gehörten zum Gericht Castrop.[4]
- 1486: Horsthausen und Pöppinghausen gehören zur Bauerschaft Soedingen [Sodingen].[5][6]
- 1609/1666: Die Grafschaft Mark [und damit auch das spätere Herner Stadtgebiet] kommt an Brandenburg (Preußen).[7]
- 1644: Haus Sodingen wird an Friedrich von Heiden verkauft.[8]
- 02.09.1644: Conrad von Strünkede eignet sich das Haus Sodingen an.[9]
- 1645: Da das Haus Sodingen dem Schloss Strünkede zu nah lag, bewirkte Conrad von Strünkede beim Landesherrn, dass das Haus Sodingen auf immer mit dem Haus Strünkede vereinigt sein soll. Seitdem hat das Haus Sodingen aufgehört, ein eigener Rittersitz zu sein. [10] In der Schatzung des märkischen Amtes Bochum wird ferner in Sodingen "Trimbusch" erwähnt.[11]
- um 1780: In der Winterzeit versammeln sich lernbegierige Kinder aus Börnig, Giesenberg, Sodingen und Holthausen bei Schneidermeister Lück in Börnig, um beten, lesen und ein wenig schreiben zu lernen.[12]
- 1806/07: Sodingen gehört zur kath. Pfarrgemeinde St. Lambertus zu Castrop. Die Gemeinde hat 8 katholische Haushaltungen und 3 Lutheraner-Haushalte.[13]
- 1808: Nach dem Frieden von Tilsit wird die Grafschaft Mark von Preußen getrennt und an das Kaiserreich Frankreich abgetreten sowie an das Großherzogtum Berg angeschlossen. Das Großherzogtum mit der Hauptstadt Düsseldorf unterteilte sich in vier Departements. Eines davon war das Ruhrdepartment mit der Hauptstadt Dortmund. Dieses Departement wurde aus drei Arrondissements gebildet, wovon eines das Arrondissement Dortmund war. Dieses Arrondissement gliederte sich in 6 Kantone (u. a. die Kantone Bochum und Dortmund). Zum Kanton Bochum gehörte u. a. die Mairie Herne mit den Gemeinden Baukau, Bickern, Bladenhorst, Crange, Eickel, Herne, Hiltrop, [[Holsterhausen (Herne)| Holsterhausen], Horsthausen, Pöppinghausen, und Röhlinghausen. Zum Kanton Dortmund gehörte u. a. die Mairie Castrop, zu der Börnig, Holthausen, Giesenberg sowie Sodingen gehörten.[14][15]
- 21.11.1809: Stegmann zu Sodingen nimmt am Hofestag in Castrop teil.[16]
- 1813/17: Die Herner Umgebung kommt zum Kreis Bochum mit der Bürgermeisterei Herne bzw. zum Kreis Dortmund (Börnig, Giesenberg, Holthausen und Sodingen) mit der Bürgermeisterei Castrop im Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg.[17]
- 1817/19: Zur Bürgermeisterei Castrop gehören die Gemeinden: Behringhausen, Bodelschwingh, Börnig, Bövinghausen, Brüninghausen, Castrop, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen (Dortmund), Frohlinde, Giesenberg, Goldschmieding, Groppenbruch, Habinghorst, Holthausen, Ickern, Mengede, Merklinde, Nette, Obercastrop, Oestrich (Dortmund), Rauxel,Schwieringhausen, Sodingen, Westerfilde, Westhofen.[18]
- 1818: Sodingen gehört zur kath. Pfarrgemeinde St. Lambertus zu Castrop. Die Gemeinde hat 13 Häuser mit 57 Einwohnern (54 Katholiken und 3 Lutheraner).[19]
- 1821: An Stelle des Vorstehers Cordes wird der Colonus Schulte Altstedde Vorsteher von Sodingen[20]
- 1822: Giesenberg und Sodingen gehören zur Bürgermeisterei Castrop und haben 178 Einwohner.[21]
- 10.05.1822: Nach einem 7-jährigen Streit vereinigte die Regierung in Arnsberg die Gemeinden Börnig, Sodingen, Giesenberg und Börsinghausen zu einem kath. Schulverband [zu Börnig].[22]
- 1823: An Stelle des Landwirts Kipp aus Giesenberg tritt der Domänenpächter Schulte Altstedde zu Sodingen als Gemeinderat.[23] Nöthe zu Sodingen hat bis 1823 50 Thlr Brandentschädigung erhalten.[24]
- 1826: Der Schulvorstand der kath. Schule zu Börnig bestand um diese Zeit aus den Gemeindevertretern Sehrbruch und Tönnis aus Börnig sowie Stegmann und Wittenberg aus Giesenberg-Sodingen.[25]
- 1836: Die kath. Kirche St. Lambertus zu Castrop hat in Sodingen 101 Seelen.[26]
- 1841: Die Gemeinden Giesenberg und Sodingen werden zur Gemeinde Gisenberg-Sodingen vereinigt.[27]
- 28.11.1843: Die Einführung der Gemeindeordnung vom 31.10.1841 ist in der Gemeinde Giesenberg mit Sodingen abgeschlossen.[28]
- 1844: Börnig, Holthausen und Giesenberg-Sodingen werden Landgemeinden im Amt Castrop im Kreis Dortmund.[29] Die bislang selbständige Gemeinde Giesenberg [heutige Schreibweise Gysenberg] wird mit Sodingen zur Gemeinde Giesenberg-Sodingen zusammengefasst.[30] Aus etwa dieser Zeit stammen folgende Angaben für Sodingen (ohne Giesenberg):[31]
- Die Bauerschaft Sodingen hat 12 Häuser und 43 katholische und 3 evangelische (Lutheraner) Einwohner;
- die Königliche Domäne Altstedde hat ein Haus und 11 katholische Einwohner. [Somit hatte die Gemeinde Sodingen 57 Einwohner].
- 06.01.1845: Der Landwirt Schmidt aus Sodingen ist Abgeordneter der Kreise Dortmund-Bochum im Westfälischen Provinziallandtag.[32]
- 16.06.1845: Dem Kötter Heinrich Spithaut aus Sodingen wurden Gegenstände entwendet.[33]
- 15.10.1845: Der Landwirt Schmidts zu Sodigen ist als ökonomischer Sachverständiger bestätigt worden.[34]
- 1846: Graf von Westerholt aus Giesenberg ist Kreisstand des Kreises Dortmund. Giesenberg mit Sodingen im Amt Castrop hat 264 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Tappe.[35][36]
- 15.12.1849: Die Namen der 248 Einwohner von Giesenberg-Sodingen aus diesem Jahre wurden bei der Volkszählung erfasst (und sind im Internet veröffentlicht).[37]
- 1852: Holthausen (273 Einwohner), Börnig (288) und Giesenberg-Sodingen (248) gehören zum Amt Castrop. Gemeindevorsteher ist Schulte Oestrich zu Holthausen.[38]
- 1858: In Giesenberg-Sodingen wohnen 223 Einwohner.[39] Gemeindevorsteher ist Bergmann gen. Kipp.[40]
- 1872: Gründung eines Schulverbandes in Giesenberg-Sodingen.[41]
- 1875: Beginn des Kohlenabbaus auf der Zeche Mont-Cenis.[42]
- 1880: Bis zu diesem Jahre wurden in der Börniger Schule die Kinder der Gemeinden Börnig, Gysenberg, Sodingen, Pöppinghausen und Hiltrop unterrichtet.[43] Die Gemeinde Giesenberg-Sodingen bildet einen eigenen Schulverband.[44]
- 1887: Giesenberg-Sodingen hat eine Fläche von 273 ha, davon 150 ha Ackerland, sowie 2 Wohnplätze und 47 Wohngebäude mit 93 Haushaltungen. Insgesamt leben 592 Einwohner (202 Protestanten, 390 Katholiken) ebd. Die Bauernschaft Giesenberg hat 8 Wohngebäude und 67 Einwohner und die Bauernschaft Sodingen hat 39 Wohngebäude und 525 Einwohner.[45]
- 1888: Rentmeister Galland aus Giesenberg ist Vertrauensmann für die Auswahl von Schöffen und Geschworenen für den Amtsgerichtsbezirk Castrop.[46]
- 15.05.1889: Grundsteinlegung für den Kirchenumbau der St.-Lambertus-Kirche zu Castrop. Folgende Gemeinden bildeten zu diesem Zeitpunkt den katholischen Pfarrbezirk: Castrop, Obercastrop, Bövinghausen, Merklinde, Rauxel, Westhofen, Bladenhorst, Börnig, Horsthausen, Giesenberg-Sodingen, Hiltroper Landwehr, Oestrich, Börsinghausen, Holthausen, Berninghausen und Frohlinde. Die Gemeinde zählte 9000 Seelen, Kommunikanten 6000, Schulkinder 1875. Die alte Kirche aus dem 12. Jahrhundert reichte für diese große Anzahl an Gläubigen nicht mehr aus.[47]
- 06.01.1890: Der Turnverein Börnig wird ebd. gegründet.[48]
- 1890: In Börnig, Sodingen, Giesenberg und Horsthausen wohnen 2000 Katholiken.[49]
- 1892: Die kath. Filialgemeinde Börnig-Sodingen der Castroper Muttergemeinde entsteht.[50] Zu dieser Gemeinde gehörten bis 1896 auch die Katholiken aus Horsthausen.[51] Der Männergesangverein Concordia wird in der Gaststätte Nöthe in Sodingen gegründet. Erster Vorsitzender wurde Hauptlehrer Johannes Zapfe und erster Dirigent wurde der Lehrer Emil Knickenberg.[52] Erster Kaplan der kath. Gemeinde zu Börnig-Sodingen wird August Wolf.[53]
- 28.04.1892: Nach dem Neubau der kath. Lambertuskirche zu Castrop ließ Dechant Keweloh die freigewordene Notkirche in Börnig an der Widumerstr. aufstellen. Die katholischen Christen [aus Börnig-Sodingen] feiern mit ihrem Pfarrer Dechant Keweloh aus Castrop zum ersten Mal die Eucharistie in Börnig-Sodingen.[54] [55]
- 1893-1895: Schacht 4 der Zeche Constantin wird in Sodingen abgeteuft.[56] [57]
- 1894: Der erste Kirchenchor der kath. Kirche zu Börnig-Sodingen entsteht.[58] Der Gastwirt Th. Nöthe errichtet in Börnig [sic!] ein Wohnhaus, das ab 1902 als Amtshaus der Amtes Sodingen genutzt wurde.[59]
- 1895: Die werdende kath. Pfarrei zu Börnig-Sodingen hat das Recht der Osterkommunion im eigenen Gotteshaus und das Recht der Erstkommunion von der Muttergemeinde St. Lambertus zu Castrop erhalten.[60] Förderbeginn des Schachtes 4 sowie Teufbeginn von Schacht 5 der Zeche Constantin in Sodingen.[61]
- 02.12.1895: Bei der Volkszählung hat Giesenberg-Sodingen eine Fläche von 272,6 ha und 3 Wohnplätze mit 2055 Einwohnern (643 Protestanten und 1385 Katholiken sowie 27 andere Christen). Es gab 109 bewohnte Wohnhäuser und 358 Haushalte. Auf Sodingen entfielen davon 81 Häuser und 1375 Einwohner.[62]
- 1896: Der Männergesangverein Concordia gewinnt einen ersten Klassenpreis beim Sängerstreit in Berhofen.[63] Da die Pastoration der 1400 Katholiken aus Horsthausen in Börnig-Sodingen immer schwieriger wurde und der Weg sehr weit war, wurde in Horsthausen der Kirchenbauverein in vollster Übereinstimmung mit der Mutterkirche gegründet.[64]
- 1897: Kaplan August Wolf verlässt die kath. Gemeinde zu Börnig-Sodingen. An seine Stelle tritt Kaplan Anton Floren.[65] Sodingen schließt sich dem Schlachthofverbande von Castrop, Obercastrop, Rauxel, Behringhausen und Habinghorst an. Sodingen zog sich, genau wie Rauxel und Habinghorst, schnell wieder aus dem Verbande zurück.[66]
- 1898: Die Gemeinde Giesenberg-Sodingen hat 2 Wohnplätze (Dorf Giesenberg und Dorf Sodingen). Eisenbahnstation ist Castrop, Postbestellbezirk Sodingen, ev. und kath Kirche Castrop, Schulgemeinde Giesenberg-Sodingen, Standesamt und Amtsgericht Castrop, bewohnte und unbewohnte Wohngebäude 110, Fabriken/Mühlen 3, Kirchen/Kapellen/öffentliche Gebäude 2, Größe 272 ha, Einwohneranzahl (Stand. 2.12.1895 2055 (643 ev., 1385 kath.)), Entfernung vom Sitz des Landrates: 23,2 km, Entfernung vom Sitz des Amtmanns und des Amtsgerichts 7 km.[67] Der Ev. Arbeiterverein Sodingen wird gegründet. [68]
- 01.11.1898: Die Petition zur Errichtung einer kath. Pfarrei zu Börnig-Sodingen wird bei der bischöflichen Behörde eingereicht.[69]
- 1899: Das Kriegerdenkmal in Sodingen wird eingeweiht. Es war ein Geschenk des Betriebsführers Stegmann der Zeche Mont-Cenis. Auf den vier Seiten des Denkmals befanden sich Metalltafeln mit Darstellungen der Köpfe von Kaiser Wilhelm I., Bismarck, Moltke und von Kriegsminister Roon. Als angebliches Verkehrshindernis wurde das Denkmal nach dem II. Weltkrieg abgerissen.[70]
- 1900: Die kath. Castroper Filialgemeinde zu Börnig-Sodingen wird eine selbständige Pfarrei.[71] Auch Horsthausen wird eine eigene kath. Pfarrei.[72] Die kath. Pfarrgemeinde zu Börnig-Sodingen erhält durch Stiftungen und Ankauf von Gelände nördlich der stehenden Urbanus-Notkirche einen Friedhof im Flurstück Hollerte Stock in Börnig entlang der späteren Widumerstraße.[73] [74] Schacht 5 der Zeche Constantin nimmt in Sodingen die Förderung auf[75] Rentmeister Galland aus Giesenberg ist Vertrauensmann für die Auswahl von Schöffen und Geschworenen im Amtsgerichtsbezirk Castrop.[76]
- 31.03.1900: Die erste Zustimmung der bischöflichen Behörde zur Errichtung einer kath. Pfarrei zu Börnig-Sodingen erfolgt. Kaplan Floren wird Pfarrverwalter[77]
- 09.04.1900: Die kanonische Errichtung der kath. Pfarrei Börnig-Sodingen mit Gysenberg erfolgt.[78]
- 30.07.1900: Der erste Kirchenvorstand der kath. Gemeinde zu Börnig-Sodingen konstituiert sich.[79]
- 22.08.1900: Der ev. Frauen- und Jungfrauen(Missions)-Verein wird gegründet. [80]
- 1901: Der Kaplan und erste Pfarrer der kath. Gemeinde zu Börnig-Sodingen, Anton Floren, verlässt die Gemeinde.[81]
- 1901-1908: Heinrich Menne ist Pfarrer der kath. Gemeinde Börnig-Sodingen.[82]
- 01.04.1902: Die traditionelle funktionale Einheit des Amtes Castrop wird zerschlagen und es entstehen drei neue Teile:
- die amtsfreie Stadt Castrop, gebildet aus der bisherigen Titularstadt Castrop und den Landgemeinden Obercastrop und Behringhausen mit 14.447 Einwohnern,
- die westlichen Gemeinden Börnig, Sodingen [sowie Giesenberg] und Holthausen bilden das neue Amt Sodingen mit 9.616 Einwohnern, welches sich dann in der Folgezeit auf die schnell wachsende Stadt Herne umorientierte,
- die übrigen Gemeinden Habinghorst, Rauxel, Frohlinde, Merklinde und Bövinghausen bilden das Amt Rauxel mit 11.311 Einwohnern.[83] [84] [85] [86]
- 1902: Die kath. Filialgemeinde der Castroper St.-Lambertus-Pfarrei wird eigene Pfarrgemeinde.[87]
- 07.12.1902: Der ev. Pfarrer Kötter aus Castrop wird für den Bezirk Börnig-Sodingen-Holthausen eingesetzt.[88]
- 08.12.1903: Weihbischof Augustinus Gockel vollzieht die Konsekration der neuen Kirche, die den hl. Apostelführern Petrus und Paulus geweiht wurde. Die Kirchengemeinde umfasste die politischen Gemeinden Börnig, Sodingen und Giesenberg.[89] Pfarrer und Landdechant Keweloh benediziert die neuerbaute kath. Pfarrkirche.[90]
- 1904: Die Vertretungen der ev. Kirchengemeinde Castrop beschließen einen Kirchenneubau in Sodingen. Kirchenbaumeister Fischer in Barmen entwarf die Pläne und leitete den Bau, die Ausführung desselben erfolgte durch das Baugeschäft Vellener zu Castrop. Das Pfarrhaus baute das Castroper Baugeschäft Henkel.[91] Die ev. Johanneskirche wird an der Mont-Cenis-Straße errichtet.[92] Ab diesem Jahr lieferte ferner die Zeche Mont-Cenis Strom an die Haushalte.[93]
- 01.08.1905: Gründung der "Straßenbahn Herne-Sodingen".[94]
- 30.11.1905 Die ev. Sodinger Kirche wird eingeweiht.[95]
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat Giesenberg-Sodingen eine Fläche von 273,1 ha sowie 197 bewohnte Häuser mit 4513 Einwohnern (1270 Protestanten und 3201 Katholiken sowie 42 andere Christen).[96]
- 1906: Herne und Sodingen werden durch eine Straßenbahnlinie verbunden. Ein Amtsschulverband wurde gebildet.[97] [98].
- 01.07.1906: Bildung des neuen Stadtkreises Herne aus der Stadtgemeinde Herne, bisher Landkreis Bochum, mit Altenhöfen und Sodingen (teilweise).[99]
- 1908-1922: Joh. Bräckling ist Pfarrer der kath. Gemeinde Börnig-Sodingen.[100]
- 01.10.1909: Der Bezirk Börnig-Sodingen-Holthausen wird mit Ausnahme des geschlossenen Dorfes Holthausen nach den Beschlüssen der Kirchenvertretungen und den behördlichen Genehmigungen von der ev. Mutterkirche zu Castrop abgetrennt. und zu einer selbständigen Kirchengemeinde erhoben.[101] [102]
- 1910: Das Amt [Sodingen] erwirbt den Volkspark.[103]
- 1911: Das Dorf Sodingen in Preußen (Westfalen, Landkreis Dortmund) hat 6151 Einwohner und eine Postanstalt. Es gehört zum Amtsgericht Castrop und Eisenbahnstation ist Herne. Zum Dorf gehört auch die Häusergruppe Giesenberg[104]
- Juni 1911: Die staatliche Genehmigung zum Bau eines Hospitals - gegen den Widerstand der Nachbarkrankenhäuser in Herne und Castrop - in der Nähe der kath. Kirche zu Börnig-Sodingen erfolgt[105]
- 1912: Die kath. Kirchengemeinde vollendet den Bau des Krankenhauses.[106]
- 14.09.1912: In der Gaststätte Ropertz wird der SV Sodingen gegründet. Josef Kemper wird zum Vorsitzenden und Wilhelm Mühlenberg bzw. Alfred Busch zum Kassierer bzw. Schriftführer gewählt. Der Sodinger Amtmann Max Wiethoff verbot dem Verein aber auf dem Sodinger Sportplatz zu spielen. Die Fußballer pachteten dann aber ein ausreichend großes Gelände und richteten darauf in Eigenarbeit einen Fußballplatz her.[107]
- 1913: In Börnig, Sodingen und Giesenberg wohnen 8.215 Katholiken.[108] Ab diesem Jahr nahm der Fußballverein SV Sodingen an der Meisterschaft des Bezirks Bochum-Gelsenkirchen teil.[109]
- 13./14.05.1913: Giesenberg-Sodingen wird in Sodingen umbenannt.[110] [111]
- 11.09.1914: Musketier Max Hornig wird in der Deutschen Verlustenliste als leicht verwundet gemeldet.[112]
- 1914: Beginn der Teufe des Wetterschachtes 11 der Zeche Constantin in Sodingen.[113] [114]
- 15.09.1914: Der Reservist Wojczikowski wird in der Deutschen Verlustenliste als leicht verwundet gemeldet.[115]
- 1915: Eröffnung des Wochenmarktes in Sodingen.[116]
- 05.01.1915: Wehrm. Heinrich Drevermann wird in der Deutschen Verlustenliste als verwundet gemeldet.[117]
- 27.08.1915: Wilhelm Mühlenberg wird in der Deutschen Verlustenliste als leicht verwundet gemeldet.[118]
- 08.07.1915: Heinrich von Darl wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.[119]
- 1917: Der Schacht 11 der Zeche Constantin in Sodingen nimmt den Betrieb auf.[120]
- 1918: Die kath. Gemeinde Börnig-Sodingen trauert um 285 Gefallene.[121] Die Stadt Herne übernimmt die Versorgung der Gemeinden des Amtes Sodingen mit Gas und Strom.[122]
- 18.02.1919: Die Kumpel der Zeche Mont-Cenis rufen zum Streik auf. Bis zum April erschüttern Arbeitsniederlegungen das gesamte Ruhrgebiet. Nach blutigen Zusammenstößen zwischen Streikenden und Einheiten des Freikorps wird Ende 1919 der Belagerungszustand über das Ruhrgebiet verhängt. Die Regierung entsendet Truppen, um die Ruhe wiederherzustellen. [123]
- 28.02.1919: Die Kaiser-Wilhelm-Straße wird in Hochstraße umbenannt.[124]
- 24.06.1921: Beisetzung der verunglückten Bergleute der Zeche Mont-Cenis auf dem Friedhof in Horsthausen.[125]
- 27.01.1922: Der Pfarrer der kath. Gemeinde zu Börnig-Sodingen, Johannes Bräkling stirbt.[126]
- 31.01.1922: Pfarrer Johannes Bräkling wird beerdigt.[127]
- 1922-1934: Recker ist Pfarrer der kath. Gemeinde Börnig-Sodingen.[128]
- 15.01.1923: In Wanne, Eickel, Sodingen und Herne zeigen sich die ersten Soldaten der französischen Ruhrbesetzung.[129]
- um 1925: bis Mitte der Zwanziger Jahre entstehen die ev. Kirchliche Gemeinschaft, der Blaukreuzverein, der Ev.-Luth. Gebetsverein, der Ostpreußische Ev. Arbeiterverein, der Jungmänner- und Jungmädchenkreis und ein Ev. Gesellenverein in Sodingen. [130]
- 1925: Die Gewerkschaft der Zeche Mont-Cenis vergibt den Auftrag an die Fa. Friedrich Uhde zum Bau einer Stickstoffanlage.[131]
- 1926: Auf der Zeche Mont-Cenis werden 986.024 t Kohle gefördert.[132] Die Bergwerksgesellschaft Hibernia gründet gemeinsam mit der zum dem Röchling-Konzern gehörenden Gewerkschaft Mont-Cenis die Gasverarbeitungs Gmbh (Gaveg). Im gleichen Jahr beginnt die Gaveg mit dem Bau von zwei Großanlagen zur Ammoniakherstellung in Sodingen und Wanne-Eickel.[133]
- um 1927: Die Hochstraße wird in Max-Wiethoff-Straße umbenannt. [134]
- 1927: Die Stadt Herne kauft den Stadtwald Gysenberg.[135]
- April 1928: Der neue Gysenberg-Park wird zur öffentlichen Benutzung freigegeben.[136]
- 1928: Die Zeche Mont-Cenis besitzt 5 Schächte, eine eigene Ziegelei, einen Grundbesitz von 212 ha Land und an die 2000 Arbeiter- und Beamtenwohnungen. Ferner gehörten zur Zeche 3 Kokerei-Batterien.[137]
- 01.04.1928: Eingliederung der Landgemeinden Börnig, Sodingen und Holthausen (Amt Sodingen) aus dem Landkreis Dortmund in die Stadt Herne sowie Auflösung des Amtes Sodingen. Herne verdoppelt sein Stadtgebiet und die Einwohneranzahl erhöht sich um ein Drittel. [138]
- 29.07.1928: Das ev. Vereinshaus wird eröffnet. [139]
- September 1928: Der TV Börnig verlegt durch das starke Anwachsen der Mitgliederzahl, besonders in dem Ortsteil Sodingen, den Turnbetrieb in die Turnhalle des neu erbauten „Evangelischen Gemeindehauses“ in Sodingen.[140]
- 06.01.1929: Der TV Börnig ändert seinen Vereinsnamen in „Turnverein Börnig-Sodingen 1890".[141]
- 19.10.1931: Grubenunglück auf der Zeche Mont-Cenis mit 19 Todesopfern und 26 Verletzten.[142] [143]
- 1934: Der Tierpark im Stadtwald Gysenberg wird eröffnet.[144] In Sodingen gibt es in diesem Jahre noch zwei Erbhöfe: Heinrich Heiermann (33 ha) und Theodor Wittenberg (10,5 ha).[145] [Josef] Prenger wird Pfarrer der kath. Gemeinde Börnig-Sodingen.[146]
- 01.12.1934: Die Verwaltungsstelle Sodingen [im Amtshaus] wird aufgelöst.[147]
- 1935: Grubenunglück auf der Zeche Mont-Cenis mit 7 Todesopfern.[148] Die Polizei erhält das frühere Amtsgebäude als Dienstgebäude.[149]
- 1939: Übernahme der Zeche Mont Cenis durch die Zeche Constantin.[150]
- 13.06.1943: In der Pfingstnacht ging eine Mine auf dem Börniger Friedhof nieder und richtete schweren Schaden an der St. Peter-und-Paul-Kirche, am Krankenhaus, Jugendheim. Pfarrhaus und Vikarie an.[151]
- 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen; Sodingen fällt in die britische Beatzungszone. Beginn des "Alliierten Kontrollrates".
- 1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen d. Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
- 1946.23. Aug. Die britische Militärregierung verfügt die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in ihrer Zone und setzt mit der Verordnung Nr. 46 die Errichtung der Länder Nordrhein-Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein in Kraft. Sodingen ist nunmehr eine Gemeinde im Bundesland Nordrhein-Westfalen.
- 1955: Fördereinstellung des Schachtes 4/5 der Zeche Constantin in Sodingen. Die gesamte Förderung wird auf Schacht 6/7 in Bochum gehoben.[152]
- 1961: Stillegung der Kokerei der Zeche Mont-Cenis.[153]
- 1963: Fördereinstellung von Mont-Cenis, die Kohlen werden auf der Zeche Constantin Schacht 6/7 in Bochum gehoben.[154]
- 1964: Einstellung der Seilfahrt auf Schacht 4/5 und Aufgabe und Verfüllung von Schacht 11 der Zeche Constantin in Sodingen.[155]
- 28.10.1964: Der Pfarrer und Geistliche Rat Josef Prenger stirbt.[156]
- 22.07.1965: Bei einem Grubenunglück sterben auf der Zeche Mont-Cenis 9 Bergleute.[157]
- 1967: Förderverbund der Zeche Mont-Cenis mit der Zeche Hannibal.[158]
- 31.03.1967: Stilllegung der Zeche Constantin.[159]
- 04.06.1970: Der Revierpark Gysenberg wird eröffnet.[160]
- 1973: Förderverbund der Zeche Mont-Cenis mit der Zeche Friedrich-der-Große.[161]
- 01.01.1975: Nach der Zusammenschluss der Städte Herne und Wanne-Eickel wird die neue Stadt Herne in 4 Stadtbezirke unterteilt. Börnig, Holthausen, Horsthausen und Sodingen kommen zum Stadtbezirk Sodingen.
- 31.03.1978: Stillegung der Zeche Mont-Cenis.[162]
- 15.11.1991: Die Bezirksvertretung Sodingen beschließt, die Eintragung der kath. Pfarrkirche St.-Peter-und-Paul in die Denkmalliste der Stadt Herne zu beantragen.[163]
- 13.02.1992: Die Stadt Herne gibt folgenden Bescheid: "Gemäß § 3 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Baudenkmäler im Lande Nordrhein-Westfalen vom 11.03.1980 [...], ist die kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, in 4690 Herne 1, Gemarkung Börnig, Flur 12, Flurstück 5, als Baudenkmal mit Wirkung vom heutigen Tage in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne eingetragen worden."[164]
Bevölkerung
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Herne-Sodingen, St. Peter und Paul, kath., Matrikel 1900 - 1940, Digitalisate online bei Matricula
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Personenstandsregister
- Personenstandsregister Sterbefälle Nebenregister Herne-Sodingen (III) 1902-1934, Digitalisate
- Namensverzeichnisse zu verschiedenen Personenregistern als Digitalisate (Pdf)
- Geburtenregister Sodingen 1909 - 1923
- Geburts-, Heirats-, Sterberegister Sodingen 1902 - 1908
- Heiratsregister Sodingen 1902 - 1934
- Sterberegister Sodingen 1909 - 1934
- Sterberegister Herne Standesamt II (Sodingen) 1916 - 1921
- Geburts-, Heirats-, Sterberegister Sodingen 1902 - 1908
- Kriegssterberegister Sodingen 1915
Literatur
- Mydlak, G. Junge das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen, Verlag Gronenberg, 1987.
- Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.).
- Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Sodingen (Hrsg.). 75 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Sodingen, 1984.
- Meier N. Zeche Constantin der Große - Schwarzes Gold unter Bochum und Herne, Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e. V., 2014.
Periodika
- Volks-Zeitung : Organ für Sodingen, Holthausen und Börnig, weitere Titel: amtliches Organ für Sodingen, Holthausen und Börnig, 1903 - 1915, Digitalisat
Presseberichte
- [1822.] Bekanntmachung
- Ich werde meine Papier-Mühle bei dem Schultengute zu Sadingen, ohnweit Herne gelegen, welche der Herr Engels bisher in Pachtung gehabt, und durch den Herrn Teschemacher benutzet hat, dessen Pachtjahre künftigen Martini sich endigen, wozu ein Wohn- und Fabrik-Gebäude mit dem zur Papier-Fabrikation erforderlichen Maschinen-Werk und außerdem noch ein besonderes Wirthschafts-Gebäude auch ein geräumiger Wasser-Behälter, oder Mühlenteich, welcher durch einen gemeinen Fluß-Bach, den Giesenberger Mühlenbach, fortwährenden Zufluß an Wasser hat, eine Weide für zwei Kühe, in welchen zunächst der Wohnung einige tragbare Obstbäume befindlich und zwei Gärten gehörig, wovon der größere 130 - Ruthen, und der kleinere 31 - Ruthen an Maaße hält, die Mitbenutzung eines klaren wasserreichen Quells, wovon das Wasser nach den Fabrikgebäuden durch Röhren hingeleitet wird, und bisher das feinste Papier verfertiget ist, den 3ten September d. J., Vormittags 9 Uhr an der Behausung des Wirths Jasper zu Herne, freiwillig, meistbiethend verkaufen.
- Bochum den 1. August 1822. Schulte zu Sadingen.
- Rheinisch-Westfälischer Anzeiger (Hamm), Nr. 66, Freitag den 16. August 1822. Seite 1584.
Links
- Herne
- Kath. St.-Peter-und-Paul-Pfarrei zu Börnig-Sodingen
- St.-Peter-und-Paul-Pfarrkirche zu Börnig-Sodingen (Wikipedia)
- Turnverein Börnig-Sodingen 1889/90 e. V.
- RSG Herne-Börnig
- Zeche Mont-Cenis
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SODGENJO31PM</gov>
<gov>GYSERG_W4690</gov>
Fußnoten
- ↑ Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 275
- ↑ 100 Jahre St.-Marien-Gemeinde Herne-Baukau 1896-1996, S. 7
- ↑ Castrop-Rauxel. Heimatbuch zur 1100 Jahrfeier 834-1934. S. 207
- ↑ Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 143
- ↑ Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII
- ↑ Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 343
- ↑ Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII
- ↑ Dransfeld, F. Geschichte der ev. Gemeinde Herne. Bädeker, Essen, 1875, S. 3
- ↑ Dransfeld, F. Geschichte der ev. Gemeinde Herne. Bädeker, Essen, 1875, S. 3
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- ↑ Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster (Westf.), 1947, S. 67
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- ↑ Stadt Herne. Der Oberstadtdirektor. Amt für Bauordnung und Denkmalschutz. Zeichen 63/3 vom 13.02.1992
- ↑ Stadt Herne. Der Oberstadtdirektor. Amt für Bauordnung und Denkmalschutz. Zeichen 63/3 vom 13.02.1992