Bodelschwingh
Bodelschwingh : Stadtteil von Dortmund. Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Früherwähnung
Rittergut
- Verkauf.
- Der Herr Kammerherr Freiherr v. Bodelschwingh-Plettenberg zu Bodelschwingh ist vorhabens, das ihm eigenthümlich zuständige Wohnhaus im Stifte Clarenberg zu Hörde und dazu gehörige Pertinentien, bestehend in 2 Gärten, Weide für eine Kuh, drei verschiedene Stücke Ackerland und mehreren sonstigen Berechtigungen, öffentlich an den Meistbietenden zu verkaufen.
- Der Verkaufstermin ist auf Freitag den 5. September Vormittags 9 Uhr an der Behausung des Wirths Jacobs in Hörde angesetzt, wozu Kauflustige hierdurch eingeladen werden. Die Verkaufsbedingungen sind bei Unterzeichnetem vorher zu erfahren.
- Bodelschwingh, den 15. August 1822. Aus Auftrag Biggeleben, Secretair hieselbst.
- Beilage zu Nr. 63 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers (Hamm) vom 23. August 1822
Einleitung
Bodelschwingh ist ein Stadtteil von Dortmund
Politische Einteilung
- 1817/19: Gemeinde in der Bürgermeisterei Castrop, Landkreis Dortmund
- 1858 Gemeinde im Amt Castrop im Kreis Dortmund
- ab 1889: Gemeinde im Amt Mengede im Kreis Dortmund
Geschichte
- 1817/19: Zur Bürgermeisterei Castrop gehören die Gemeinden: Behringhausen, Bodelschwingh, Börnig, Bövinghausen, Brüninghausen, Castrop, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen (Dortmund), Frohlinde, Giesenberg, Goldschmieding, Groppenbruch, Habinghorst, Holthausen, Ickern, Mengede, Merklinde, Nette, Obercastrop, Oestrich (Dortmund), Rauxel,Schwieringhausen, Sodingen, Westerfilde, Westhofen.[1]
- 1838: Bodelschwingh gehört zur Bürgermeisterei Castrop und Karl Freiherr von Bodelschwingh-Plettenberg ist Gutsbesitzer und Inhaber einer Windmühle im Ort. Er ist auch Komthur des deutschen Ordens in Uetrecht. Albert Narath führt eine Gastwirtschaft im Ort. Friedrich Thiel ist ev. Lehrer im Ort.[2]
- 1846: Bodelschwingh im Amt Castrop hat 369 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Narrath.[3]
- 1858: Die Gemeinde im Amt Castrop im Landkreis Dortmund hat 381 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Narath.[4]
- 1889: Die östlichen, ehemals zum Gericht und Kirchspiel Mengede sowie zur Grafschaft Dortmund gehörigen Landgemeinden Bodelschwingh, Brüninghausen, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen, Groppenbruch, Ickern, Mengede, Nette, Östrich, Schwieringhausen und Westerfilde werden vom Amt Castrop abgetrennt und bilden das neue Amt Mengede, so dass das Amt Castrop wieder den alten Gebietsstand wie vor der Zeit der französischen Revolution - mit Ausnahme von Pöppinghausen und Habinghorst - hatte.[5] [6]
Zeitzeichen 1832
Bürgermeisterei Castrop 5.648 Einwohner, davon
- Kirchspiel Bodelschwingh 332 Einwohner
- Quelle:Westfalenlexikon 1832-1835
Zeitzeichen 1895
- Bodelschwingh, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Landkreis Dortmund
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Castrop, ev. Pfarrkirche. Postbezirk, Telegrafie, Eisenbahnstation Linie Huckarde <> Mengede der Preussischen Staatsbahn, Schloss,
- Einwohner: 1.019
- Bodelschwingher Heide, Kolonie, Gemeinde Nette, Postbezirk Bodelschwingh
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Castrop,
- Einwohner: 105
- Quelle: Hic Leones
Eingemeindung 1928
Eingemeindung von Bodelschwingh in die Stadt Dortmund.
Bevölkerungsverzeichnisse
Mormonendaten
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Archive
Literatur u. Quellen
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Landkreis Dortmund,
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Bodelschwingh in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BODNGHJO31QN</gov>
- ↑ Reekers, S. 313
- ↑ Offizielles Adress-Buch für Rheinland-Westphalen 1838, S. 736
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1846, S. 132
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, S. 131
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 115
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/mengede.htm