Leer (Horstmar)

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Leer: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Horstmar > Leer

Leer : Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 12. Jhdt. „Liere"; 1245 „Lere"

Grundherrschaft

  • 9. Jhdt. hatte Kloster Werden hier Besitz
  • 1217 schenkte der Münstersche Bischof der Katharinenkapelle im Südturm des Doms zu Münster einen Zehnten im Ksp. Leer
  • 1245 übertrug der Münstersche Bischof Ludolf dem Kloster Langenhorst einen Zehnten von dem Haus „Weninking" im Ksp. Leer

Kirchspiel

Familienname

  • 1217 „Ludolfus de Liere"

Landgut

Lagerbuch Amt Horstmar 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen im Kirchspiel Leer

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung
Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Kirchspiel
Leer
Bauerschaft
Dorf
fürstlich
. 3 6 8 5 . 10 32 14 7/8 44 180 21 6 6
Kirchspiel
Leer
Bauerschaft
Haltern
fürstlich
. . 4 6 . 4 10 24 8 1/8 34 98 35 24 6
Kirchspiel
Leer
Bauerschaft
Ostendorf
fürstlich
. . 5 8 . . 13 26 9 13/16 36 124 47 13 .
Kirchspiel
Leer
adel. Haus
Alst
von Westerhlolz
10 . . . 10 . . 11 3 ½ 14 24 . . .
Kirchspiel
Leer
adel. Haus
Grollenburg
von Schmitz
1 . . . 2 . . 3 1 ½ 4 12 . . .
Summa Kirchspiel
Leer
2 3 15 22 17 4 33 96 37 13/16 132 438 104 16 .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Horstmar

  • 1823 Flecken und Kirchspiele Horstmar und Leer
    • Bürgermeister: Speckmann
      • Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
  • 1832/35 Bürgermeisterei Horstmar 2.615 Einwohner, davon

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Horstmar, Kreis Steinfurt, Regierungsbezirk Münster, Sitz Horstmar,

  • Gemeinde Leer: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Schulze Schleithoff, Ortsklasse D
    • Einwohner: 1.652, Kath. 1.644, Ev. 8
    • Gesamtfläche: 2.608 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 4, Postanstalt, Eisenbahnstation Burgsteinfurt u. Horstmar je 5 km, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 10 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Wappen

Wappen Leer-Horstmar.png Hier: Beschreibung des Wappens

Bevölkerungsverzeichnisse

  • 1693 Kommunikantenverzeichnis (Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Leer)
  • 1781 Einwohnerverzeichnis (Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Leer)
  • 17./18. Jhdt. Einkünfteregister der Kirche und Pastorat St, Cosmian (Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Leer)

Status Animarum

Kirchenbücher

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Leer:

  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1808-1874

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

Die Abtei Werden erbaute im 12. Jhdt. auf ihrem Haupthof Leer eine Kirche. Sie erhielt Teile von Schöppingen und Laer als Pfarrsprengel. 1269 erwarb der Edle von Ahaus den Hof mit Pastorat und Kirche sowie allen anhaftenden Rechten.

  • Die frühgotische Kirche zu den hll. Kosmas und Damian wurde im 19. und 20. Jahrhundert mehrfach erweitert.

Archiv

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Steinfurt, S. 65.

Bibliografiesuche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LEEEERJO32PC</gov>