Portal:Fürstbistum Osnabrück/Artikel des Monats

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Mai 2022

Alte St. Alexander Kirche Wallenhorst, 2022

Alte St. Alexander Kirche, Wallenhorst

Im Monat Mai 2022 möchten wir auf einige interessante Artikel zu einer der ältesten Kirchen im Fürstbistum Osnabrück hinweisen. Die Alte St. Alexander Kirche Wallenhorst wurde um das Jahr 800 erbaut und diente im Kirchspiel Wallenhorst über das Ende des Fürstbistums hinaus, bis in das Jahr 1881, noch als Pfarrkirche der Pfarrei St. Alexander Wallenhorst. Die Pfarrei war im Rahmen der ertsen Dekanatseinteilung der Diözese am 5. März 1630 durch Fürstbischof Franz Wilhelm von Wartenberg dem Dekanat Osnabrück-Stadt zugeordnet worden.

Das Wahrzeichen der Kirche ist die Henne auf dem 30 Meter hohen Westturm. Diese ursprünglich aus Gold gefertigte Henne habe der Sage nach Karl der Große nach seinem Sieg über Widukind gesetzt, als Zeichen, dass sie weitere Kirchen der Gegend ausbrüten möge. Der güldene Glanz muss aber im Laufe der Jahrhunderte abhanden gekommen sein (wenn er denn überhaupt vorhanden war), denn im Jahre 1711 erlaubte der Osnabrücker Weihbischof Johann Wilhelm Otto von Bronckhorst der Wallenhorster Pfarrgemeinde eine Kollekte im ganzen Bistum, um damit ein neues Kreuz auf dem Kirchturm aufzurichten und die darauf als der ersten catholischen Kirchen in diesem Stift von Carolo Magno zu ewigem Gedächtniß aufgesetzte Henne zu vergülden...

Die Kirchenbänke verfügen über sehr interessante Inschriften und auf dem alten Friedhof sind ein paar wunderschöne Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert noch bis in die heutige Zeit sichtbar.

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April 2022

Simon Graf von Tecklenburg


Kloster Malgarten

Im Monat April 2022 bilden die hervorragend und umfassend recherchierten Artikel rund um das Kloster Malgarten in Epe bei Bramsche von Heinrich Gosmann den bzw. die Artikel des Monats. Der Legende nach soll das Kloster im Jahre 1170 von Simon Graf von Tecklenburg gestiftet worden sein. Heinrich Gosmann beschreibt das Klostergebäude, sowie die zugehörige Kirche, die Besitzungen, also das Klostergut, das Vorkwerkhaus, das Strothaus, den Schafstall, die Malgartener Mühlen, die dem Kloster eigenbehörigen Höfe sowie die Zehnthöfe.

Außerdem nennt Heinrich Gosmann die Klostervorsteherinnen, die Nonnen und Schwestern, die Beichtväter und Kapläne sowie die Vermächtnisse die dem Kloster gemacht wurden.

Durch den Reichsdeputationshauptschluss kam 1803 nicht nur das Ende des Fürstbistums Osnabrück, sondern auch das Ende der Klöster. So ging eine über 600-jährige Herrschaft des Klosters Malgarten zu Ende → Hauptartikel: Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten, Aufhebung des Klosters

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März 2022

Gedenkstein vor der Dörenburg, 2021

Dörenburg

Im Monat März 2022 befindet sich das Portal noch stark im Aufbau. Wir beginnen daher die Reihe Artikel des Monats mit einem kurzen Beitrag über ein adelig-freies Gut im Fürstbistum Osnabrück, der Dörenburg. Sie liegt in der Nähe des Flusses Hase nördlich der Stadt Osnabrück in der Hollager Bauerschaft Dörnte, unweit der Landesgrenze zwischen dem früheren Fürstbistum Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg. Die Dörenburg, die zunächst als Wartturm, etwa Ende des 14. Jahrhunderts erbaut wurde, diente der Grenzsicherung und lag nicht unweit des sogenannten „Haler Feldes“ auf dem möglicherweise bereits im Jahre 783 die Schlacht an der Hase, also die entscheidende Schlacht zwischen den Franken unter Karl dem Großen und den Sachsen unter Herzog Widukind, stattfand. Außerdem besiegte an gleicher Stelle ein Heer Heinrichs des Löwen im Jahre 1179 die Truppen des Grafen Simon I. von Tecklenburg. Eine dritte Schlacht ereignete sich auf dem Haler Feld im Jahre 1308, als die die Streitkräfte des Bischofs von Münster und des Grafen Otto V. von Tecklenburg dem Osnabrücker Bischof Ludwig von Ravensberg unterlagen. Aufgrund der Fehden zwischen Osnabrück und Tecklenburg wurde Ende des 14. Jahrhunderts eine Landwehr und in diesem Zuge auch der Wartturm zur Grenzsicherung errichtet.

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