Landkreis Insterburg

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Landkreis Insterburg (Ostpreussen) 1936

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Insterburg > Landkreis Insterburg

Einleitung

Wappen

Datei:Wappen Landkreis Insterburg.pdf Blasonierung:
In Silber ein roter Staffelgiebel
mit drei Staffeln, darauf gekreuzt
ein silberner Streithammer und
ein silberner Streitkolben.

Der Staffelgiebel symbolisiert
das Ordensschloß in Georgenburg.
Streithammer und Streitkolben
waren das Wappen des Amtshauptmannes
von Insterburg, Johann Pein 1539-1591.

Er war preußischer Admiral in der Schlacht bei der Insel Bornholm (nordöstlich von Rügen).

Allgemeine Information

Einwohner

16.303 Einwohner (1875) ^[1]
31.624 Einwohner (1910) ^[1]
43.620 Einwohner (1939) ^[1]
51.947 Einwohner (2010) ^[2]

Quellen:

↑ ^1,0 ^1,1 ^1,2 Rademacher, M.; Deutsche Verwaltungsgeschichte, Stadt- und Landkreis Insterburg [1]
↑ Artikel Rajon Tschernjachwosk. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Politische Einteilung

Von 1818 bis 1945 war Insterburg Kreisstadt des Kreises Insterburg (Stadt- und Land), Reg.-Bez. Gumbinnen, Provinz Ostpreussen.
Ab 1945 ist Insterburg / Tschernjachowsk eine Landgemeinde im Rajon Tschernjachowsk (Oblast Kaliningrad) und umfasste bis 2009 neben dem Verwaltungszentrum Tschernjachowsk acht Dorfsowjets (Совет) mit insgesamt 203 Ortschaften
Im Rahmen einer Verwaltungsreform in der Oblast Kaliningrad im Jahre 2009 wurde der Rajon Tschernjachowsk neu strukturiert. Er unterteilt sich in eine städtische Gemeinde (gorodskoje posselenije) mit Sitz in Tschernjachowsk (russisch Черняховск) (Insterburg) und drei ländliche Gemeinden (selskoje posselenije) mit insgesamt 102 Orten, die jetzt „Siedlung“ (possjolok) genannt werden.^[1]

Quelle:

↑ Artikel Rajon Tschernjachwosk. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Landkreis Insterburg (Ostp.)

Landkreis Insterburg (Ostp.)

Der Landkreis Insterburg (Ostp.) war ein Landkreis in Ostpreußen und bestand als preußisch-deutscher Landkreis in der Zeit zwischen 1818 und 1945. Nach der Erhebung der Stadt Insterburg zum Stadtkreis umfasste der Landkreis nur noch die Landgemeinden im Umkreis der Stadt

Der Landkreis Insterburg (Ostpr.) umfasste am 1. Januar 1945:

174 kleinere Gemeinden und
3 Gutsbezirke (Forsten).

Die Gesamtfläche betrug 1.684 km²

Nur zwei Gemeinden (Aulenbach und Norkitten) besaßen mehr als 1.000 Einwohner. 65,6% der Erwerbstätigen waren in der Landwirtschaft beschäftigt.[²]

Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress entstand mit dem 1. September 1818 der Kreis Insterburg im Regierungsbezirk Gumbinnen in der preußischen Provinz Preußen (nicht: Ostpreußen).

Dieser umfasste die Kirchspiele:

Kirchspiele des Landkreises Insterburg^[1]
Gegründet	Alter Name	Name nach 1938	Russischer Name
1622	Aulowönen	Aulenbach (Ostp.)	Kalinovka
1736	Berschkallen	Birken	Gremiačje
1665	Didlacken	Dittlacken	Telmanovo
1529	Georgenburg	(unverändert)	Majovka
1846	Grünheide	(unverändert)	Kalužskoje
1718	Jodlaucken	Schwalbental	Volodarovka
1859	Karalene	Luisenberg	Zelionyj Bor
1540	Norkitten	(unverändert)	Meždurečje
1855	Obehlischken	Schulzenhof	Zelencovo
1718	Pelleningken	Strigengrund	Zagorskoje
1769	Puschdorf	(unverändert)	Puškarevo
1760	Saalau	(unverändert)	Kamenskoje

Quelle:

↑ nach Peteraitis, Vilius: Die Ortsnamen von Kleinlitauen und Twanksta [2]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.)
Kirchspiel Grünheide / Kr. Insterburg (Ostpr.)

Katholische Kirchen

Geschichte

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Insterburg (Ostpreußen). Justizamt:
- Grundbuchindex und Privilegienabschriften, 18.-19. Jahrh. Digitalisate online bei Familysearch.

Kirchenbücher

Evangelische Kirche Puschdorf (Kr. Insterburg):
- Kirchenbücher 1631-1844 Digitalisate online bei Familysearch.
Evangelische Kirche Pelleninken (Kr. Insterburg):
- Kirchenbücher 1744-1860 Digitalisate online bei Familysearch. Darin enthalten:
  - Strigengrund, Zagorsk, ANSTIPPEN, ANTARGEN, AUXKALLEN, BEDNOHREN, BERSZIENEN, BINDSZOHNEN, BUDUPÖHNEN, GAIDSZEN, KUNDERN, LAUGALLEN, NEUNISCHEN, NIEBUDZEN, PERKUNISCHKEN, PILLUPÖHNEN, PLADDEN, SAUGWETHELEN, SELLEN, SESLACKEN, SKARDUPÖHNEN, SKERDIENEN, STABLACKEN, STANKEN, STIRRKALLEN, STRIGEHNEN, WASZENINKEN, WIRSZENINKEN.
Evangelische Kirche Didlacken (Kr. Insterburg):
- Kirchenbücher 1665-1860 Digitalisate teilweise online bei Familysearch, darin enthalten:
  - Uszballen, Jänischken, Kohlischken, Pabbeln, Schwirbeln
Evangelisch-Reformierte Kirche Neunischken (Kr. Insterburg):
- Digitalisate teilweise online bei Familysearch, darin enthalten:
  - AUXKALLNEHLEN, CAMSZARDEN, GAIDOZEN, GERLAUKEN, GILLISCHKEN, GROß GERLAUKEN, GROß WARKAU, LAUGALLEN, PELLENINGKEN, PLEINLAUKEN, ROSSTHAL, SESSLACKEN, SPANNEGELN, STRIGEHNEN, WARKAU.

Adressbücher

Bibliografie

Volltextsuche nach Ortsname in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt und Land e.V.

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	Orte, Gemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Insterburg, Regierungsbezirk Gumbinnen, (Stand 16.07.1938)
	Datei:Wappen Landkreis Insterburg.pdf Gemeinden: Abschruten \| Ackmenischken (Ksp Aulowönen) \| Ackmenischken (Ksp Obehlischken) \| Albrechtshöfen \| Althof-Insterburg \| Alischken (Dorf) \| Amwalde \| Angerbrück \| Angerlinde \| Angermoor \| Argenquell \| Aulenbach \| Aulowönen \| Auxkallen (Ksp Georgenburg) \| Auxkallen (Ksp Pelleningken) \| Auxkallnehlen \| Baginski \| Bärengraben \| Bärensprung \| Bergenthal \| Bergfriede \| Bernhardseck \| Berschienen (Ksp Jodlauken) \| Berschienen (Ksp Pelleningken) \| Bessen \| Binden \| Bindschohnen \| Birken \| Birkenfeld \| Birkenhausen \| Birkenfeld \| Birkenhorst \| Birklacken \| Blüchersdorf \| Blumenbach \| Blumental \| Brachenfeld \| Brandenau \| Brennersdorf \| Bublauken \| Budwethen \| Burbeln \| Dallwitz \| Daupelken \| Didlacken \| Dittau \| Dittlacken \| Dreibrücken \| Dröschdorf \| Drojental \| Drutschlauken \| Eichenberg \| Eichenstein \| Eichenstein \| Eichental \| Eichhorn \| Erdmannsruh \| Ernstwalde \| Eschenhang \| Escheratschen \| Falkenreut \| Farndorf \| Fehlbrücken \| Feldeck \| Finkengrund \| Freimannsdorf \| Friedenau \| Friedensfelde \| Gaiden \| Gaidschen \| Gandrinnen \| Georgenburg \| Georgenburgkehlen \| Georgental \| Geswethen \| Gillischken \| Gnottau \| Gravenort \| Groß Berschkallen \| Groß Eschenbruch \| Groß Franzdorf \| Groß Gerlauken \| Groß Jägersdorf \| Groß Lascheningken \| Großlaschnicken \| Groß Lasdehnen \| Großlugau \| Groß Niebudschen \| Groß Schunkern \| Groß Stobingen \| Groß Warkau \| Grünacker \| Grünbirken \| Grünheide \| Güldenau \| Hasenfeld \| Heideck \| Hengstenberg \| Hoffnungsbrück \| Hoheninster \| Honigberg \| Horstenau \| Hutmühle \| Insterblick \| Ischdagehlen \| Ischdaggen \| Jägertal \| Jänichen \| Jänischken \| Jennen \| Jessen \| Jodlauken \| Kallwischken \| Kampeneck \| Kamputschen \| Kamswiken \| Karalene \| Karlswalde \| Kastaunen \| Keilergrund \| Kirschland \| Kirsnen \| Klaukallen \| Klein Berschkallen \| Kleinbirken \| Klein Bubainen \| Kleingeorgenburg \| Klein Gerlauken \| Klein Lascheningken \| Kleinlaschnicken \| Klein Niebudschen \| Klein Reckeitschen \| Klein Schunkern \| Klingen \| Kneiffen \| Kraupischkehmen \| Kumpchen \| Kundern \| Kuttenhöh \| Landwehr \| Laugallen \| Lehwald \| Lenkeitschen \| Lenkutschen \| Leputschen \| Lindenberg \| Lindenhausen \| Lindenhöhe \| Louisenthal \| Lugowen \| Luisenberg \| Matheningken \| Mattenau \| Medukallen (Ksp Grünheide) \| Medukallen (Ksp Penneningken) \| Metschullen \| Milchfelde \| Milschlauken \| Mittel Warkau \| Mittenwalde \| Mohlen \| Muldenwiese \| Muldschelen \| Myrtenhof \| Nausseden \| Neuendorf \| Neugrün \| Neunassau \| Neunischken \| Neu Stobingen \| Neuteich \| Neuwalde \| Norkitten \| Obehlischken \| Oberschleifen \| Oberschwalben \| Ossafurt \| Ossaquell \| Otterwangen \| Padau \| Padrojen \| Paducken \| Pagelienen \| Pakalehnen \| Papuschienen \| Paskirsnen \| Patimbern \| Pelleningken \| Perkunischken \| Perkunsfelde \| Pesseln \| Peterkehmen \| Peterstal \| Piaten \| Pillupönen \| Pladden \| Powehlischken \| Pregelau \| Pusberschkallen \| Puschdorf \| Rauducken \| Rehfeld \| Rehwiese \| Ringelau \| Rosenthal \| Roßberg \| Roßthal \| Rudlauken \| Saalau \| Saugehnen \| Saugwethen \| Sausen \| Sauskeppen \| Schacken \| Schackenau \| Schameitkehmen \| Schemlauken \| Scheppetschen \| Scherden \| Schernupchen \| Scheunenort \| Schierandschen \| Schierheide \| Schillgallen \| Schleifenau \| Schmackerau \| Schmackerlauken \| Schnappen \| Schönwaldau \| Schönwiese \| Schulzenhof \| Schuppinnen \| Schwägerau \| Schwalbental \| Schweizersdorf \| Schwerfelde \| Schwirbeln \| Seitenbach \| Seßlacken \| Siegmanten \| Siegmundsfelde \| Siemohnen \| Siemonischken \| Sittenfelde \| Skardupönen \| Skerdienen \| Skungirren \| Snappen \| Sprakten \| Staatshausen \| Stablacken \| Staggen \| Stagutschen \| Stanken \| Starkenicken \| Steinacker \| Steinsee \| Sterkeninken \| Stirkallen \| Storchfelde \| Streudorf \| Streusiedel \| Strigengrund \| Swainen \| Tammau \| Tammowischken \| Tannenfelde \| Tannenschlucht \| Tarpen \| Tarpupp \| Tarputschen \| Thieslauken \| Tiesfelde \| Timberquell \| Tobacken \| Trakinnen \| Trakis \| Triaken (Ksp Berschkallen) \| Triaken (Ksp Jodlauken) \| Tricken \| Trumplau \| Trumplauken \| Uderballen \| Unterbirken \| Uschballen \| Walddorf \| Waldfrieden \| Waldhausen \| Walkenau \| Wanniglauken \| Warlen \| Wascheninken \| Wasserlacken \| Wasserlauken \| Wiesenblick \| Wilkental \| Willschicken \| Wirbeln \| Wirtberg \| Wirtkallen \| Gutsbezirke: Albertshof (Gut) \| Albrechtsthal (Gut) \| Alischken (Rittergut) \| Buchhof (Rittergut) \| Eichwald (Forst) \| Grauden \| Kranichbruch (Forst) \|

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[verwgesch-1] 1,0 ^1,1 ^1,2 Rademacher, M.; Deutsche Verwaltungsgeschichte, Stadt- und Landkreis Insterburg [1]

[tschernjachowsk-2] Artikel Rajon Tschernjachwosk. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

[3] Artikel Rajon Tschernjachwosk. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

[4] Peteraitis, Vilius: Die Ortsnamen von Kleinlitauen und Twanksta [2]

[1]

[2]

[1]

[1]

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