Grabsten
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grabsten
Einleitung
Grabsten, Kreis Memel, Ostpreußen
- Grabsten Nausseden, Gergen Grobst
- 1683 Grapszten [1]
- Grabsten, Grabszten, Grabzten, Grapsten, Grapszten, Grobszten, Gropsten, Gropsten Nauseden, Gropsten Nauszeden, Gropszten[2]
- Grabsten Gerge[3], Grabsten Georg[4]
Name
Der Name weist auf eine Hanglage. Peteraitis Ableitung nach litauisch "grobštus" im Sinne von "gobšus" (der Habgierige) dürfte unzutreffend sein, denn er verweist gleichzeitig auf den Grabschter Haken, eine Erhebung auf der Nehrung.
- prußisch "krabit" = ansteigen
- „garbis, grabis“ = Berg
Politische Einteilung
1940 ist Grabsten eine Gemeinde mit dem Vorwerk Rundischken und den Dörfern Grabsten, Jodicken und Kojellen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Grabsten gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Grabsten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof von Grabsten liegt heute etwas zurückgesetzt von der Einfahrt zu einer Baufirma oder Kiesgrube. Das war nicht genau zu erkennen. Es ist eine Lichtung in einem Wäldchen und nichts deutet mehr auf den alten Friedhof hin.
Stand 2013 Mai Peter Wallat
Standesamt
Grabsten gehörte 1888 zum Standesamt Gelszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.
Schule
Bewohner
1683
- Jurgis bey s. Vater Fewuzzis 18 Jahre
- Peteris 40jährig [5]
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRATENKO05QO</gov>
Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls