Ladbergen
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Ladbergen
Zeitschiene vor 1803
Name
- ca. 1050 „Hlacbergon"; 1176 „Lacbergeh"; 12. Jhdt. „Lekberge"; 13. Jhdt. „Latberge"; 1246 „Latberge";
Oberhof und Kirche
Kapellchen
- 1170 „capellula in Lagbergei.
Mutterkirche, Send
1170 bestimmt der Osnabrücker Bischof, daß die Gemeinde Ladbergen zum Beweise der früheren Zugehörigkeit zur Mutterkirche Lengerich den Send derselben besuchen und an der Himmelfahrtsprozession in Lengerich teilnehmen soll.
Kirchspiel
- 1284 „parrochia Lacbergen"
- 1149 wies der Osnabrücker Bischof Philipp dem Sprengel der Kapelle zu Ladbergen die Bezirke Köhnhorst u. die Bauerschaft Hölter zu, mit dem Hofe und der Kapelle Ladbergen war der Münstersche Domherr Ernst belehnt.
Grundherrschaft
- ca. 1050 hatte Kloster Freckenhorst hier Besitz;
- 12. Jhdt. die Abtei Herford hat hier Besitz.
- Quelle der Früherwähnungen: Cod. trad. Westf. I. S. 46; IV. S. 39; 82; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch II. Cod. Nr. 269; Nr. 385; III. Nr. 450; Osnabrücker Urkunden I. Nr. 325; IV. Nr. 122
Lagerbuch der Grafschaft Tecklenburg
1769: Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen
- Anmerkung zur Tabelle:
- 1) = Freye Häuser
- 2) = Schatzbare Häuser
- 3) = Summe der Häuser nach der Reduktion
- 4) = Darinnen befinden sich
- 5) = Monatliche Schatzung
Kirchspiel Stadt |
Untergliederung Einrichtung |
Bezeichnung Besitzer |
1) Kloster u. , adel. Häuser |
1) Geistliche u. Privati |
2) Vollerben |
2) ½ Erben |
2) Köter und Brinksitzer |
3) Summe Häuser Reducirt in Vollerben |
Kirchspiel Ladbergen | Bauerschaft | Hölter | . | . | 3 | 3 | 46 | 16 |
Kirchspiel Ladbergen | Bauerschaft | Overbeck | . | . | 6 | 3 | 16 | 12 |
Kirchspiel Ladbergen | Bauerschaft | Wester | . | . | 6 | 1 | 20 | 12 |
- Quelle: Lagerbuch Grafschaft Tecklenburg 1769
- Quellenbearbeitung Bodo Stratmann (2012)
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < 1806 Königreich Preußen
- 1807-10 Großherzogtum Berg
- 1810 bis 1813 Kaiserreich Frankreich
- 1813 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein
- 1815 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Tecklenburg
Bürgermeisterei Ladbergen 1832 / 1835
Bürgermeisterei Ladbergen, Einwohner: Ladbergen 2.676
- Bürgermeister: Sparrenberg
- Beigeordneter: Haselmann
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung
- 1895: Ladbergen, Pfarrdorf / Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Tecklenburg; Amt Ladbergen an der Glane,
- Gesamtumfang: 4885,8 ha, (1895) 4 Wohnplätze, 342 Gebäude,
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Tecklenburg, Standesamt Ladbergen, Religion: ev. Kspl Ladbergen, kath. Kspl Greven, ev. Pfarrkirche, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 2.064 (2.060 Ev., 4 Kath.)
- Gewerbe: Bude
- Quelle: Hic Leones
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Tecklenburg, S. 57 ff.
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Ladbergen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Gemeinde Ladbergen http://www.ladbergen.de (29.09.2005)
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LADGENJO32UD</gov>