Bejehden
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bejehden
Einleitung
Bejehden, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1683 Begeden[1], vor 1770 Jonellen-Lux, 1777 Begeden, 1785 Beggeden, 1912 Begehden[2]
- bestand aus Strunck John, Jonellen Lux, Schnaugsten-Paul
- Strunk Jahn, Johnellen Lux[3]
- Beggehden[4]
Namensdeutung
Der Name ist ein Schmähname für den Namengeber. Der Alternativname Schnaugsten-Paul sagt, dass Paul Schnupftabak benutzt.
- preußisch-litauisch "begedis" = schamlos, frech, unverschämt, der Schamlose, Freche
- "šnaukšti, šniaukšti" = Tabak schnupfen, schnauben, schnaufen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Kölm. Gut, Erbfreigut, K. Bauerhof, 1919 Landgemeinde[7]
Zur Gemeinde gehörte Forsthaus Bejehden
Landgemeinde (Bejehden) 1874, 1888 und 1907. Bestand aus Strunck John, (1717 Strunck Jahn, 1687 Jahn Strunck, 1540 Jocub Strunck), Jonellen Lux, (Jahnellen Lux 1717 Jannellen Lux, 1687 Lux Jonallga, 1540 Lucas Janeil), und Schnaugsten Paul (1687 Paull Schnaugst, 1540 Pawll Schnutz).
1940 ist Bejehden ein Dorf in der Gemeinde Kebbeln
und
1940 ist Bejehden eine Revierförsterei des Forstamtes Klooschen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bejehden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Sakuten.
Bewohner
Geschichte
1683
- Martins Szeppaitis 19 J alt [8]
1711
Lux Jonellen:
- Laßen: Michel Strunike
- Wybrantzen: Michel Strunike - 15. Okt. 1710 (Anm.: Sterbedatum)
- Enrollierte:
Paul Schnaugsten:
- Laßen: Martin Klaweith
- Wybrantzen: Martin Klaw - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: [9]
Höfegeschichte
- Strunck John (1785 kölmisches Gut)
- 1638 Martin Chur erwarb eine Hufe des Erbes Lux Jonalga
Verschiedenes
Fotos
Bilder aus Bejehden 2012
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BEJDENKO05RM</gov>
Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen