Portal:DigiBib/Editionsrichtlinien

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
< Portal:DigiBib
Version vom 15. August 2012, 12:17 Uhr von MLCarl3 (Diskussion • Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
hier: Editionsrichtlinien
Wichtig
Die meisten Buchprojekte der Digitalen Bibliothek arbeiten mit sogenannten DjVu-Dateien. Um diese optimal nutzen zu können, beachten Sie bitte unsere
DjVu-Kurzinformation.
Hinweise für Benutzer
EinführungBenutzerhinweise zur Navigation
Hinweise für Bearbeiter
EditionsrichtlinienHäufige FormatierungenBearbeitungsschritte
Projektanlage
Aufnahmerichtlinien für BücherVom Buch in die Digitale Bibliothek
Transkription und Korrekturen
In VorbereitungNeu dabeiKorrekturleser gesuchtKorrekturen des Monats

Kategorien:

Kontakt:

E-Mail an die Projektbetreuer:

Die folgenden Editionsrichtlinien gelten für die Digitale Bibliothek und GenWiki-Quelleneditionen. Abweichungen davon sind in den speziellen Editionsrichtlinien auf der jeweiligen Buchprojektseite zu vermerken.

Für Adressbücher gelten spezielle Editionsrichtlinien.

Einen allgemeinen Überblick über die am häufigsten in der DigiBib vorkommenden Formatierungsbefehle gibt der Artikel: Häufig benutzte Formatierungen.

Editionsrichtlinien

Unter Beachtung des oben genannten Zieles, lesbare und durchsuchbare Texte bereit zu stellen, gelten die folgenden Grundsätze für die Transkription in GenWiki-Quelleneditionen:

  • Es wird buchstabengetreu erfasst (also bitte keine Anpassung an heutige Rechtschreibung!)
  • In Fließtexten kann aber auf Zeilentreue verzichtet werden, es sei denn, es handelt sich z. B. um Gedichte.
  • An Zeilenenden sollen Worttrennungen aufgelöst werden, ebenso am Seitenende. Das Wort erscheint in der Zeile und auf der Seite, auf der es beginnt inklusive aller direkt anschließenden Satz- und Anführungszeichen.
  • Es kann mit geschützten Leerzeichen (&#160;) gearbeitet werden, um das Auseinanderreißen von zwei Worten (kein Muss!) bzw. bei Abkürzungen (empfohlen!) am Zeilenende zu verhindern.


Abkürzungen


  • Einfache Abkürzungen wie z. B., u., usw. bleiben erhalten. Bitte Leerzeichen beachten und zur Verhinderung des Zeilenumbruchs mit geschütztem Leerzeichen (siehe oben) erfassen (also z. B. statt z.B.).
  • Abkürzungen relevanter Begriffe können aufgelöst (F. W. v. Pr.Friedrich Wilhelm v. Preußen, Ffm.Frankfurt am Main) werden, um die Durchsuchbarkeit des Textes zu verbessern. Dies muss in den projektbezogenen Editionsrichtlinien zusätzlich erläutert werden.


Fußnoten


  • Fußnoten der Vorlage werden über die normale Fußnotentechnik dargestellt. Sie werden in der Regel so platziert, wie sie in der Vorlage erscheinen, aber unter Beachtung folgender Regel:
    • Trifft ein Fußnoten-Hinweiszeichen mit einem Satzzeichen zusammen und die Fußnote bezieht sich auf den ganzen Satz, wird das Fußnoten-Hinweiszeichen hinter dem schließenden Satzzeichen geschrieben.
    Beispiel: Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 1/005.
    • Bezieht sich die Fußnote nur auf das unmittelbar vorangehende Wort oder eine unmittelbar vorangehende Wortgruppe, steht das Fußnoten-Hinweiszeichen vor dem schließenden Satzzeichen.
    Beispiel: Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/128.
  • Vor einer Fußnote wird keine Leerstelle eingefügt. Folgt der Fußnote ein Satzzeichen, so kommt auch dazwischen keine Leerstelle (Vgl. http://www.scholl.be.schule.de/faecher/itg/din5008/din5008i.pdf (S. 12)).
  • Erstreckt sich eine Fußnote über mehrere Seiten, wird der Text der Fußnote auf der Seite zusammengefügt, auf der die Fußnote zum Text in Bezug steht. Auf den Folgeseiten wird der Text nicht wiederholt.
    Beispiel: Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte/1/011
  • Redaktionelle Anmerkungen können notwendig werden, um Textstellen zu kommentieren, korrigieren oder zu erläutern, beispielsweise wenn ein im Text vorkommender Ortsname heute nicht mehr geläufig ist (früher: Montjoie, heute: Monschau).


Zur Darstellung und Formatierung von Fußnoten und redaktionellen Anmerkungen bitte Häufig benutzte Formatierungen#Fußnoten beachten.


Inhaltsverzeichnis


  • Bei in der Vorlage fehlenden Inhaltsverzeichnissen sollten diese von der DigiBib-Redaktion selbst erstellt werden, um eine bessere und schnellere Navigation innerhalb des Buches zu ermöglichen. Die redaktionell erstellten Inhaltsverzeichnisse können durch Einbinden der Vorlage {{InhaltsVZ-GenWikiRed}}Hilfe gekennzeichnet werden.


Interpunktion


Anführungszeichen

  • Anführungszeichen werden so übernommen, wie sie im Text auftauchen, in der Regel also als deutsche Anführungszeichen („“). Französische Anführungszeichen (»«) sollten nur in Ausnahmefällen, Zollzeichen ("[SHIFT+2]") möglichst gar nicht verwendet werden.
  • Die im deutschen Schriftsatz üblichen Anführungszeichen („“) kann man über die Sonderzeichenleiste unterhalb des Bearbeitungs-Fensters eingeben oder mit ALT+0132 und ALT+0147 erzeugen (Ziffern müssen über den Num-Block getastet werden!)
  • OCR-Texte erzeugen meistens bei der Übertragung am Anfang ein und am Ende ein ". Man kann das schließende " durch die Suchen-Ersetzen Funktion in Word z. B. leicht ersetzen durch und spart damit die Arbeit, es beim Einsetzen in die GenWiki-Seiten mühsam von Hand nachzuarbeiten.
  • Übrigens: Bei ungünstigen (Schrift-)Einstellungen im Browser sieht man den Unterschied möglicherweise nicht.
  • Nach heutigen Gesichtspunkten überflüssige Anführungszeichen (z. B. am Anfang jeder Zeile) werden nicht erfasst.

Binde- und Geviertstriche

Bindestriche
  • In Fraktur wurde der Bindestrich doppelt und schräg gedruckt (=). Er ist durch den einfachen Bindestrich (-) zu ersetzen.
Geviertstriche
  • Die in älteren Texten häufig vorkommenden, jedoch veralteten Geviertstriche (—) werden durch den normalen Gedankenstrich oder Halbgeviertstrich (–) ersetzt. Dieser kann über die Sonderzeichenleiste eingefügt oder über (ALT+0150) erzeugt werden.
  • Der Gedankenstrich wird als Halbgeviertstrich mit Leerzeichen davor und dahinter dargestellt.
  • Bei Bis-Strichen sollte ausschließlich der Gedankenstrich/Halbgeviertstrich (1740–1780, S. 5–12) ohne Leerzeichen verwendet werden (also nicht 1740 – 1780, sondern 1740–1780).

Virgeln

  • Virgeln (/) (seltener auch als (.) dargestellt) in Übertragungen von Urkunden und in älteren Drucktexten werden mit Leerzeichen vor und nach dem / bzw. . übertragen.


Sonderzeichen


Ligaturen

  • Prinzipiell werden die in Frakturschrift auftretenden Ligaturen ch, ck, st, tz sowie ſs aufgelöst.
  • Die Ligaturen æ und œ in lateinischen Wörtern werden aufgelöst zu ae und oe.
  • In skandinavischen Namen auftretende Ligaturen (z. B. æ, å, ø) bleiben erhalten und können mit Hilfe der Sonderzeichenleiste unterhalb des Bearbeitungsfensters in den Text eingefügt werden.

Lang-s, Rund-s → s

  • Rund-s (s) und Lang-s (ſ) werden nicht unterschieden und beide als modernes s transkribiert.

Rundes r → etc.

I/J

  • Großbuchstaben von i und j sind in Fraktur größtenteils identisch. Daher erfolgt die Transkription phonetisch (nach Lautwert), also: Italien, nicht: Jtalien; aber: Jagd, nicht: Iagd.

Brüche

  • Bruchzahlen werden mit der Vorlage {{Bruch||}}Hilfe erzeugt. Der erste einzusetzende Parameter erzeugt den Zähler, der zweite den Nenner. {{Bruch|2|5}} ergibt 2/5

Währungssymbole

  • In manchen Werken tauchen alte Währungssymbole auf, z.B. „[...] wird eine Pacht von 3 Mark 2.svg 16 β für die Tonne entrichtet.“
  • Ein Währungssymbol (hier für: Mark) lässt sich folgendermaßen einbinden: [[Bild:Mark 2.svg|16px]]. Das β-Zeichen (für Schilling) am besten hier wegkopieren.
  • Die Commons-Kategorie:Currency sign verzeichnet noch viele weitere Grafiken von Währungssymbolen.


Typografie


Schriftauszeichnung

  • Sperrschrift sollte normalerweise als kursive Schrift dargestellt werden. In Einzelfällen, wenn beide Textgestaltungselemente in einem Buch vorkommen, kann die Vorlage {{Sperrschrift|}}Hilfe benutzt werden.
    Beispiel: {{Sperrschrift|Text in Sperrschrift}} ergibt: Text in Sperrschrift
  • Lateinischer Text wird in alten Büchern oft in einer anderen (meist Antiqua) als der regulär verwendeten Schrift dargestellt. Um dies nachzuempfinden, benutzt man die <tt></tt>-Tags.
    Beispiel: <tt>Lateinischer Text</tt> ergibt Lateinischer Text.

Überschriften

  • Überschriften sind gemäß der Vorlage zu setzen und zu positionieren. Sie werden wie sonst auch in Wiki-Artikeln erzeugt (→ Hilfe:Überschriften und Inhaltsverzeichnis). Wichtig ist dabei, seitenübergreifend auf eine logische Hierarchie zu achten. Das ist wichtig für die spätere Textzusammenfügung.
  • Anders als bei der Anlage von Artikeln bei der Transkription von Texten möglichst keine Überschriften der Ebene 2 verwenden, da diese automatisch eine Linie über die ganze Seite erzeugt.
  • Zur Darstellung von Linien bei Überschriften, Titelblättern u. ä. kann die Vorlage {{Linie}}Hilfe verwendet werden.
  • Für zentrierte Überschriften wird die Überschrift durch ein <center>-Tag umschlossen.
    ACHTUNG: <center>-Tag nicht innerhalb der Überschrift setzen, da sich die Überschriften dann unschön verhalten.
<center>
=== Ebene 3 Überschrift ===
</center>


Was wird nicht erfasst?


Alles, was sich außerhalb des eigentlich relevanten Inhalts (Fließtext, Tabelle, Grafik etc.) befindet und nur eine Wiederholung bestimmter (bibliographischer) Informationen bedeutet, bleibt in der Regel unberücksichtigt. Dazu zählen:

Kapitelwiederholung am Seitenanfang

  • In manchen Büchern wird der Kapitelname auf jeder Seite wiederholt. Diese Wiederholungen werden nicht miterfasst.

Seitenzählungen

  • Angaben von Seitenzahlen werden ebenfalls nicht miterfasst. Sie ergeben sich sowieso aus dem jeweiligen Artikelnamen der GenWiki-Seite.

Bogenbezeichnungen

  • In manchen Büchern findet man am unteren Rand einiger Seiten in kleiner Schrift den Buchtitel wiederholt, oder kleine Zahlen (mit und ohne Sternchen u. ä.), die nicht die Seitenzählung sind. Auch dies wird nicht miterfasst.

Reklamanten

  • Am Seitenende kommen manchmal abgesetzte Worte oder Wortteile vor, die das erste Wort der Folgeseite vorwegnehmen. Diese Reklamanten, die dem früheren Leser den Lesefluss erleichtern sollten, werden ebenfalls nicht erfasst.

„Überflüssige“ Zeichen

  • Nach heutigen Gesichtspunkten „überflüssige“ Anführungszeichen (z. B. am Anfang jeder Zeile) werden nicht erfasst.
  • „Überflüssige“ Leerzeichen, z. B. vor Satzzeichen, werden weggelassen.


Sonderfälle


Eine Fußnote steht ohne Textbezug auf einer Seite.
Lösung
Die Fußnote wird hinter dem letzten Wort der Seite eingefügt (mittels {{#tag:ref|...}}) und mit {{GWR|Die Fußnote auf dieser Seite [Seitenzahl] ist ohne Textbezug.}} kommentiert.
Beispiel: Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte/1/064
Auf einer Buchseite sind mehr als drei Überschriften und GenWiki erzeugt ein automatisches Inhaltsverzeichnis
Lösung
Auf den Einzelseiten sieht das nicht besonders schön aus. Man kann dieses automatische Inhaltsverzeichnis unterdrücken, indem man, am besten ganz oben unterhalb der Vorlageneinbindung der Projektbox den Befehl <noinclude>__NOTOC__</noinclude> einfügt. Dieser Befehl unterdrückt die automatische Erzeugung des Inhaltsverzeichnisses.
Beispiel: [1]
Unsicher???
Lösung
Wenn man sich nicht sicher ist, wie mit einem Sonderfall am besten umgegangen wird, bitte unbedingt auf der Mailingliste nachfragen. Es handelt sich um eine geschlossene Projektmailingliste. Die Teilnehmer helfen gern weiter.