Riesel (Brakel)
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Riesel: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Brakel > Riesel
Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
Grundherrschaft
- 918-37 verwandelte der Paderborner Bischof Unwan den vom Stift Heerse (Neuenheerse) als Lehen besessenen Zehnten in Riesel in freies Eigentum;
- 1300 belehnte Graf Otto v. Everstein den Johann v. Markessede mit ¾ des Zehnten in Riesel
- Quelle der Früherwähnungen: Westfälisches Urkundenbuch (WUB) S. Nr. 361; IV. Nr. 2633
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 [Riesel (Brakel)|Riesel]]
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): von Asseburg
- Amt: Dringenberg
- Distrikt: Brackelscher District
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Brakel 6.741 Einwohner, davon
- Riesel 427 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Riesel 427 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Riesel, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Höxter
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Brakel, Postbezik Brakel
- Einwohner: 430
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Brakel, Kreis Höxter, Regierungsbezirk Minden, Sitz Brakel, Bürgermeister Dicke, Fernsprecher 39
- Gemeinde Riesel: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Schäfers, Ortsklasse D
- Einwohner: 447, Kath. 439, Ev. 8
- Gesamtfläche: 834 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Eisenbahnstation Brakel 2 km, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1970 Stadt Brakel aus dem Amt Brakel mit den Gemeinden Beller, Bellersen, Bökendorf, Erkeln, Hembsen, Hinnenburg, Istrup, Rheder, Riesel, Schmechten und Stadt Brakel.
- Die Stadt Brakel ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Brakel.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) in Brakel seit 1659
- Kirchenbücher (rk.) in Riesel seit 1902
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
- Georgskapelle 1387, Stiftung eines Benefiziums durch die Asseburger 1450. Nach den Reformationswirren die Reste der Revenuen mit der 2. Kaplanei in Brakel vereinigt. Später halten die Kapuziner den Gottesdienst (bis 1820), 1849 eigener Seelsorge¬bezirk, Pfarrvikariegemeinde 1902
Kirchen u. Kapellen
Kirche St Maria u. Georg (1387, erweitert 1904), konsekriert 1942, Kanzel u. einige Figuren barock,
- Kapelle Mariä-Heimsuchung mit Alabasteraltar (1734)
- Heiligenhäuschen am Mühlenberg.
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Höxter, S. 41.
Archiv
- Pfarrarchiv Brakel geordnet und inventarisiert
Webseiten
Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>RIESELJO41NQ</gov>