Heideberg (Kreis Ortelsburg)
Heideberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Heideberg (Begriffserklärung). |
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Einleitung
Allgemeine Information
- Landgemeinde im Kreis Ortelsburg im ehemaligen Ostpreußen an der Grenze zum Ermland sowie an den Purdener und Passenheimer Forst und den Dluseksee angrenzend.. Seit 1945 gehört die Gemeinde zu Polen und heißt auf polnisch Zaborowo.
- Heideberg hieß bis zum 16. Juli 1938 Saborowen.
- 1905 hatte die Gemeinde 71 Einwohner (23 Protestanten, 48 Katholiken).
- 1945 hatte die Gemeinde 64 Einwohner und eine Fläche von 180,2 ha.
- Schulisch gehörte Saborowen zu Graskau im Kreis Allenstein.
- Karte von Heideberg und Umgebung[1]
- Ortsplan der Kreisgemeinschaft Ortelsburg von Saborowen[2]
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
- bis 1898: Passenheim (Kath. Kirchspiel)
- ab 1898: Gillau (Kirchspiel), vgl. auch Ermlandforum http://ermland.wikia.com/wiki/Gillau.
Geschichte
- 1628 wird Saborowen in der Mensguther Amtsrechnung erwähnt.
- 1700 Saborowen wird als wüst aufgeführt.
- 15.05.1741 erhält die Dorfschaft ein erstes Privileg.
- 06.04.1790 Fünf Wirte zu erbfreien Rechten im Ort.
- 1801 Sieben Assekuranten sind im Dorf verzeichnet.
- 1840 Die Dorfgemarkung umfasst 814 M 163 R preuß.
- 16.07.1874 Bildung des Amtsbezirks Klein Rauschken aus den Landgemeinden Gonschorowen, Groß Rauschken, Kukukswalde und Saborowen sowie dem Gutsbezirk Klein Rauschken. Er wird verwaltet vom Amtsvorsteher in Klein Rauschken[3].
- 1905 hatte die Gemeinde 71 Einwohner (23 Protestanten, 48 Katholiken).
- 11.07.1920 Bei der Volksabstimmung stimmen 28 Einwohner für Ostpreußen und 4 für Polen.
- 16.07.1938 Umbenennung in Heideberg.
- 1945 hatte die Gemeinde 64 Einwohner und eine Fläche von 180,2 ha.
- 1945 Beim Einmarsch der Roten Armee wurden August Durandt und sein 14-jähriger Sohn Bernhard verschleppt. Der Vater kam erblindet zurück, der Sohn soll ermordet worden sein.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Kirchenbuch von Gillau Heiratsregister (liegt noch vor Ort, Stand 2009).
- Firmregister der Kirche zu Gillau (liegt noch vor Ort, Stand 2010).
- Personenstandsregister der Kirche zu Gillau (liegt noch vor Ort, Stand 2010).
Bibliografie
- Volltextsuche nach Heideberg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Volltextsuche nach Saborowen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- Bulitta, M. Katholiken in Gonschorowen, Saborowen, Groß und Klein Rauschken 1898-1901. Ortelsburger Heimatbote 2007, S. 211-216.
- Bulitta, M. Heiratsregisterauszüge der Pfarrkirche St. Johannes zu Gillau aus den Jahren 1935 bis 1945. 38. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein 2007, S. 139-145.
- Bulitta, M. Das Heiratsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist zu Gillau (Landkreis Allenstein) von 1898 bis 1945. Historische Einwohner-Verzeichnisse für das ehemalige Südostpreußen. Nr. 20 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn, 2009.[4]
- Bulitta, M. Firmlinge der katholischen Kirche zu Gillau aus dem Kreis Ortelsburg in den Jahren 1903, 1912 und 1920. Ortelsburger Heimatbote 2011, S. 159-161.
- Bulitta M., Jend M. Ortelsburger Zeitung. Personenkundliche Auswertung der Jahrgänge 1910 und 1914. Quellen, Materialien und Sammlungen zur altpreußischen Familienforschung Band 12, 2006.
- Bulitta, M., Jend, M., Plessa, M. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen: Kirchspiel Passenheim (Kreis Ortelsburg) im Zeitraum 1878 bis 1945 nach Bescheinigungen der Standesämter Passenheim-Stadt und Passenheim-Land. Taufen, Heiraten und Tote. Nr. 12 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg, Seeheim-Malchen bei Darmstadt. Im Selbstverlag der GeAGNO, 2005.
- Jend, M., Maxin, B., Olk, W. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Alphabetisches Register und Taufbuch Passenheim Stadt und Land 1741-1814. Teil 2 zum Kirchspiel Passenheim. Eine nach Familien chronologisch geordnete Auswertung. Nr. 5 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Im Selbstverlag der GeAGNO, Seeheim-Malchen, 1997.
- Plessa M. P. Das Grundbuch des Amtes Mensguth 1779, APG-NF 41 (2011), S. 231-268.
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
- Meyhöfer, M.[5] Landgemeinde Heideberg. In: Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg, Rautenberg Verlag, Leer, Neuauflage 1994, S. 121-122.
- Meyhöfer, M. Das Siedlungsbild der Landgemeinde Heideberg. In: Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg (Ergänzungsband), Rautenberg Verlag, Leer, Unveränderte Neuauflage 1995, S. 94.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Genealogische Webseiten
Historische Masurische Vereinigung[6]
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Ortelsburg[7]
Zufallsfunde
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Fußnoten
- ↑ http://www.webarchiv-server.de/pin/landkarte/karte384.htm
- ↑ http://www.kreis-ortelsburg.info/051/ortsplan.htm
- ↑ http://www.territorial.de/ostp/ortelsbg/klrausch.htm
- ↑ Die Liste der im Heiratsregister von Gillau 1898-1945 vorkommenden Namen finden sich unter: http://docs.google.com/Doc?id=dgr6qvzb_29fqdn8hcw].
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Meyh%C3%B6fer
- ↑ http://www.historische-masurische-vereinigung.de/
- ↑ http://www.kreis-ortelsburg.info/051/heideberg.htm
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HEIERGKO03JQ</gov>