Schnaugsten
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Hierarchie
Regional > Litauen > Schnaugsten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schnaugsten
Einleitung
Schnaugsten, Kreis Memel, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1683 Sznaukszten [1]
- 1774 Endrig Schauckschen, 1785 Schnaugsten Andres, 1820 Sznaukszten, 1912 Sznaugsden, lit.: Snaugstai[2]
- Schnausten Andres, Andreß Schnaugst
- Schnaugsten, Schnauksten, Schnaugszten, Schnaukszten, Scznaukszten, Sznaugsten, Sznauksten, Sznauksten Nauseden, Sznaukszten, Sznauszten[3]
- Schnaugsten Andres[4], Schnaugten[5]
- Lit. Namen: Sznauksztai[6], Šnaukštai[7], Snaukstai
Namensbedeutung
Der Name Schnaugsten ist ein Spitzname.
- preußisch-litauisch "šnaukšti, šniaukšti" = Tabak schnupfen, schnauben, schnaufen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- Zu Schnaugsten gehörte Gumbinnischken.
1939 ist Schnaugsten eine Gemeinde mit den Dörfern Grickschen, Liewern und Schnaugsten.[9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schnaugsten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Schnaugsten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Schnaugsten hat einen alten Friedhof.
Lage
Standesamt
Schnaugsten gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.
Bewohner
Schule
Schnaugsten hatte eine Schule.
Fotos der ehemaligen Schule 2020
Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Geschichte
1711
- Laßen: Martin, Griegel Tuhmeit
- Wybrantzen:
- Enrollierte: Martin - 9. 8br 1710 (Anm.: Sterbedatum), Griegel Tuhmeit - 11. 9br 1710 (Anm.: Sterbedatum)[10]
Verschiedenes
Karten
<--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHTENKO05RP</gov>
Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen