Grikschen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Grikschen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grikschen
Einleitung
Grikschen, Kreis Memel, Ostpreußen
- 1687 Jacob Wetz Keppakl, 1736 Wetz Kepall Jacob, 1785 Grigschen, Wetz Kepal Jakob, Wetz, Wetzkepallen Jakob, 1888 Grickschen
- Wezkepallen oder Grigschen[1], Griegschen[2] [3], Grickschen[4]
- Lit. Namen: Grikszai[5], Grikšai[6], Grigsai
Name
Der Name weist auf das Vorkommen von Buchweizen, eine nahrhafte Knöterichpflanze, die aus der Mongolei stammt und auch als Heilpflanze diente. Der Alternativname "Wetzkepallen Jakob" sagt, dass es sich um den alten Jakob Kepal handelt, also um den Senior, der hier siedelt.
- prußisch "grikkas" = Buchweizenkorn
- nehrungs-kurisch "griks" = Buchweizen, auch Mais
- litauisch "grikšeti" = knistern, krachen, knirschen (das Geräusch beim Aufbrechen der Buchweizen-Samen)
- nehrungs-kurisch "vecs" = alt
- prußisch "paleide" = Erbstück
Politische Einteilung
1940 ist Grikschen ein Dorf in der Gemeinde Schnaugsten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Grikschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Grikschen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Grikschen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRIHENKO05QQ</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0394 von 1911, Maßstab 1:25000
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923