Krummfuß
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Einleitung
Allgemeine Information
Krum(m)fuß war bis 1945 eine Landgemeinde im Landkreis Ortelsburg in Ostpreußen. Bis 1877 hieß der Ort Krzywonogga. Seit 1945 gehört die Gemeinde zu Polen.
Politische Einteilung
1818 - 1945 gehörte die Landgemeinde zum Landkreis Ortelsburg und zum Amtsbezirk Scheufelsdorf.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Herz-Jesu-Pfarrkirche, Passenheim
Geschichte
- Die Gründungsurkunde des Ortes ist verlorengegangen.
- 1628: Älteste Nachricht über den Ort in der Mensguther Amtsrechnung: 26 Huben culmisch, davon 2 Schulzenhuben, sowie 24 Bauernhuben, davon 5 besetzt und sieben wüst.
- 1725: In der Mensguther Amtsrechnung findet sich der Hinweis, dass der Ort neu eingerichtet werden müsse.
- 15.05.1741: Beginn der Neueinrichtung des Dorfes. Friedrich Krzykowski, der Dorfschulze, wurde mit der Ansetzung von Assekurenaten beauftragt.
- 1771: Die Mensguther Prästationstabelle verzeichnet folgende Wirte: Franz Larwoski, Baltzer Biernath, Michel Krzykowski, Joseph Kretzkowski, Jan Zgaga, Friedrich Krzykowski, Fritz Biernath.
- um 1771: Einrichtung einer Schule im Ort.
- 1781: Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Bauern werden laut Mensguther Prästationstabelle als "wenig günstig" eingeschätzt.
- 1822: Abschluss der Separation im Dorf.
- 19.07.1877: Umbenennung von Krzywonogga in Krumfuß.
- 10.01.1906: Gottlieb Radek ist Gemeindevorsteher des Ortes[1]
- 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmen 130 Wähler für Ostpreußen und keiner für Polen.[2]
- 1931-35: Bau von 7 neuen Wohnhäusern.
- Januar 1945: Beim Russeneinmarsch wurden erschossen: Gertrud Rosowski, Emma Rosowski, Jakob Schaffrin und der Schäfer Johann. Ferner wurde Viktor Kurowski verschleppt. Außerdem sind 12 Einwohner im II. Weltkrieg gefallen, zwei weitere wurden vermisst. In der Volksbunddatei[3] werden als Wehrmachtstote genannt: Paul Grabosch, Josef Kurowski, Horst Ollechowitz, August Radek.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ortsname in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- Jend, M., Maxin, B., Olk, W. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Alphabetisches Register und Taufbuch Passenheim Stadt und Land 1741-1814. Teil 2 zum Kirchspiel Passenheim. Eine nach Familien chronologisch geordnete Auswertung. Nr. 5 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Im Selbstverlag der GeAGNO, Seeheim-Malchen, 1997.
- Plessa M. P. Das Grundbuch des Amtes Mensguth 1779, APG-NF 41 (2011), S. 231-268.
Historische Bibliografie
- Meyhöfer, Max[4]. Landgemeinde Krummfuß. In: Meyhöfer, Max. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg, Rautenberg Verlag, Leer, Neuauflage 1994, S. 159-160.
Weitere Bibliografie
- Janke, Karl. Gebt ein Boot ... Erinnerungen an den Kalbensee, Ortelsburger Heimatbote 1973, S. 22-23.
- Meyhöfer, Max. Das Siedlungsbild der Landgemeinde Krummfuß. In: Meyhöfer, Max. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg (Ergänzungsband), Rautenberg Verlag, Leer, Unveränderte Neuauflage 1995, S. 120.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Informationen über den Ort aus den Büchern von Meyhöfer finden sich unter:
http://www.kreis-ortelsburg.info/072/krummfuss.htm.
Zufallsfunde
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Fußnoten
- ↑ StA. Passenheim-Land Heiratsreg. 1906/3
- ↑ Michels G. Passenheim - Zeiten einer Stadt. Rautenberg Verlag, Leer, 1992, S. 142
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Meyh%C3%B6fer
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KRUFUSKO03IQ</gov>