Landkreis Striegau
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Einleitung
Wappen
Allgemeine Informationen
- Gesamtfläche 300 km² (flächenmäßig kleinster Kreis des Regierungsbezirk Breslau)
- Einwohner je km² = 143
- 1 Stadt, 58 Landgemeinden, 46 Gutsbezirke und 1 Oberförsterei
Die Bodenfruchtbarkeit des Kreises war ausgezeichnet und gewährte den höchsten durchschnittlichen Grundsteuer-Reinertrag nicht nur des Regierungsbezirkes Breslau, sondern der ganzen Provinz; derselbe betrug 36,3 Mark pro Hektar. Die Ackerflächen nahmen 80,6%, die Wiesen 5,7%, die Waldungen 8,3% der Gesamtfläche des Kreises ein. Der Viehstand überstieg erheblich den Staatsdurchschnitt.
Einwohner
- 1755: 11.066
- 1810: 62 Dörfer mit insgesamt 20.136 Einwohnern (ohne Stadt Striegau)
- 1825: 21.144
- 1856: 24.207 Einwohnern (ohne Stadt Striegau).
- 1871: 36.328 Einwohnern (mit Stadt Striegau).
- 1900: 42.923 (davon 27.411 Protestanten, 15.271 Katholiken, 115 Juden, 126 Andere)
- 1905: 43.768 (davon 27.886 Protestanten, 15.641 Katholiken, 105 Juden)
- 1910: 45.936 (davon 29.639 Protestanten, 15.905 Katholiken, 99 Juden)
Politische Einteilung
Politische Entwicklung des Kreises Striegau
- Der Landkreis Striegau bestand seit 1741.
- Kreis Striegau nach 1817 im Regierungsbezirk Reichenbach.
- Am 1. Januar 1817 wurden die Orte Buchwald, Dambritsch, Dietzsdorf, Michelsdorf sowie Ober- und Nieder Mois an den Kreis Neumarkt abgegeben, dafür kamen Panzkau und und Simsdorf zum Kreis Striegau.
- Am 1. Januar 1818 wurden Bockau, Ebersdorf und Pitschen dem Kreis Striegau angegliedert.
- Ab 1.5.1820 im Regierungsbezirk Breslau.
- Mit Kabinetsordre vom 12. Dezember 1873 wurde das Kämmereidorf Alt-Striegau in den Stadtverband Striegau eingegliedert.
- Der Kreis Striegau wurde zum 1. Oktober 1932 aufgelöst. Die Ortschaften wurden an den Landkreis Neumarkt und den Landkreis Schweidnitz angegliedert.
Städte und Gemeinden des Landkreises Striegau
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- Literatur zu Striegau (Titelstichwort: Striegau)
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