Christburg

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Disambiguation notice Christburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Christburg.

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Westpreußen > Regierungsbezirk Marienwerder > Landkreis Stuhm > Christburg

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auf der Reymann Spezialkarte Nr.32 Marienwerder um 1850 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


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Allgemeine Informationen

Christburg liegt am Fuße eines Hügels im prußischen Stammesgebiet Pomesanien und wird an drei Stellen von der Sorge umflossen. Christburg hatte die größten Pferdemärkte Westpreußens. Die Burg war von 1250 bis 1410 Sitz des Komturs von Christburg, der gleichzeitig Oberster Trappier des Deutschen Ordens war.

Name

Vor 1255 hieß der Ort Kirsburg. Der alternative Name Grewose beschreibt die Lage des Ortes an einer Flussstelle bzw. in einem Dreiecksland zwischen Flüssen

  • prußisch "kirsa" = über, hoch
  • "greiwa" = Niederung im Flusstal, krumm, gebogen

Christburger Vertrag

Der Christburger Vertrag beendete 1249 den großen Prußenaufstand, der 1248 in Pomesanien, Warmia und Natangen ausgebrochen war. Darin erhielten getaufte Prußen persönliche Freiheit und als Pflichten den Bau von 13 Kirchen, Taufe der Kinder und Abschwören heidnischen Brauchtums. Bei Abkehr vom Christentum verfielen sie wieder in Sklaverei.

Wappen

Wappen Christburg

Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.

Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Kirchen

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde

Schulorte

Evangelisches Kirchspiel Christburg

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Christburg

Kirchhöfe/Friedhöfe

Geschichte

  • 1248 Errichtung einer Burg durch den Deutschen Ritterorden.
  • 1249 Vertrag zwischen dem Orden und den Prußen.
  • 1254 Erwähnung einer Vorburg "oppidum", (Lischke), die Zuwanderern als Siedlung diente.
  • 1260 bis 1273 civitas, während dieser Zeit zerstört
  • 1288 Handfeste durch den Christburger Komtur, Helwich von Goldbach.
  • 1290 Landmeister Meinhard von Querfurt verleiht das Magdeburger Recht sowie freie Überfahrt über den Drausensee und freie Fischerei in der Sorge.
  • 1451 Erneuerung der Handfeste durch Hochmeister Ludwig von Ehrlichshausen. Die Stadt erhielt kulmisches Recht.
  • 1818 bis 1822 Sitz des Landrats.
  • 1939 3604 Einwohner

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
41.Heft, Seite 1-118, Arthur Semrau, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing [1]

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Christburg

Karten

  • Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [2]
Ostpreußenkarte um 1925
Mittelalterliche Ansicht von Christburg
Prußische Stammesgebiete

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>CHRURGJO93QW</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  2. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136


Städte und Gemeinden im Landkreis Stuhm (Regierungsbezirk Marienwerder) Stand 1.1.1945

Christburg | Stuhm

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Marienwerder (Provinz Westpreußen) Stand 1.1.1945

Stadt- und Landkreis: Graudenz | Thorn

Landkreise: Briesen | Culm | Deutsch Krone | Flatow | Konitz | Löbau | Marienwerder | Rosenberg i. Westpreußen | Schlochau | Schwetz | Strasburg i. Westpreußen | Stuhm | Tuchel |