Seppenrade (Lüdinghausen)
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster>Kreis Coesfeld > Lüdinghausen> Seppenrade
Zeitschiene vor 1803
Namensentwicklung
„Seppenrothe“ 1146, „Sprodeh“ 1176, „Saprothe“ 1179, „Seprade“ 1186, „Sapperoth“ 1190, „Sepperode“ 1227, „Seperode“ 1235, „Sepperothe“ 1253, „Sepperade“ 1289.
Familie von Seppenrade
- 1156 Gottschalk und Rudolf von Seppenrade
- 1165 "Godescalcus de Saperode“
Frühbesitz in Seppenrade
- 1184 bestätigte der Münstersche Bischof Hermann einen Vertrag des Stiftes Kappenberg mit Thietmar von Dülmen, wodurch ersteres den Zehnten zu zu Wethmar gegen einen Zehnten im Kspl. Seppenrade eintauschte.
- 1222 übertrug der Münstersche Bischof Dietrich III. gewisse Zehnten in Seppenrade an das Ägidiikloster in Münster.
- 1235 übertrug der Münstersche Bischof Ludolf dem Kloster Marienborn in Lippramsdorf einen von Konrad von Lüdinghausen resignierten Zehnten in Seppenrade.
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
- vor 1802 Kirchspiel im Amt Werne (historisch), Fürstbistum Münster
- 1802 - 1806 Kirchspiel im preußischen Erbfürstentum Münster
- 1806 - 1813 Kirspiel, 1809 Municipalität im Großherzogtum Ruhrdepartement
- 1813 - 1815 Bürgermeisterei im preußischen Gouvernement zwischen Weser und Rhein
- 1815 - 1946 Bürgermeisterei in der preuischen Provinz Westfalen
- 1815 - 1975 Bürgermeisterei im Kreis Lüdinghausen
- 1844 Bürgermeisterei im Amt Lüdinghausen
- 1945 Landgemeinde Seppenrade, im Amt Lüdinghausen, 1946 im Land Nordrhein-Westfalen
- 1975 Kommunale Neugliederung, Zusammenschluß mit Lüdinghausen.
Bürgermeistereibezirk Lüdinghausen
- 1823 Umfang:Stadt u. Kirchspiel Lüdinghausen, Kirchspiel Seppenrsde
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- 1832/35 Bürgermeisterei Lüdinghausen 6.536 Einwohner, davon
- Seppenrade 2.414 Einwohner
- Beigeordneter Abt zu Seppenrade
- Quelle: Westfalenlexikon
- Beigeordneter Abt zu Seppenrade
- Seppenrade 2.414 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Seppenrade, Dorf in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Lüdinghausen
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Amtsgericht Lüdinghausen, Postbezirk Telegrafenamt
- Einwohner: 2.513
- Gewerbe: Giesserei (Eisen).
- Quelle: Hic Leones
Kirchenwesen
Kirchengründung
Die von den Rittern von Seppenrade gegründete Eigenkirche dürfte in das 9. Jahrh. zurückgehen. Die „parrochia Sepperothe“ ist eine Filiale von Lüdinghausen und 1184 erstmals genannt. 1260 ist ein „sacerdos Hermanus“ hier genannt.
- 1882-1884 ersetzte man die alte Pfarrkirche (rk.) zum hl. Dionysius durch einen Neubau.
- Die Schutzengelkapelle in den Borkenbergen wurde 1934 errichtet.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
St. Dionysus
- Kirchenarchive im Generalvikariat im Bistumsarchiv Münster: Das externe Pfarrarchiv der Kirche St. Dionysus in Seppenrade beginnt um 1601, darin: Catalogus abimarum 1708, Auszug der Kirchenbücher 1664-1666, Kirchenrechnungen 1606-1710 usw.
- Kirchenbücher: Klick zum Katalog der Diözesanbibliothek Münster, unter Titelsuche "Seppenrade Kirchenbuch" eingeben und suchen lassen, dann kommt die Liste der Kirchenbücher oder zur Indexsuche Stichwort "Seppenrade" eingeben, dort werden unter anderen Beständen die Kirchenbücher im Bestand.
- Kalandsbruderschaft in Seppenrade.
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- kath Geburten, Heiraten, Tote (1808-1831)
- kath Geburten, Heiraten, Tote 1832-1874
Abschriften der Mormonen
Sonstige Abschriften
- Einwohnerliste 1708. Bearbeitet von: Ernst-Georg Raaf, Kuchenheimer Straße 90 b, 53881 Euskirchen, e-graaf@gmx.de
- Status animarum: Bearbeitet von: Norbert Henkelmann, Kerßenbrockstraße 22, 48147 Münster. E-Mail-Adresse: norbert.henkelmann@muenster.de
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Auswanderer
Im 19. Jahrhundert werden plötzlich Personen oder Familien in öffentlichen Akten nicht mehr erwähnt, sie erscheinen auch nicht in Sterberegistern. In den meisten Fällen handelt es sich dann um genehmigte oder ungenehmigte Auswanderung.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Städte und Gemeinden im Kreis Coesfeld (Regierungsbezirk Münster) | |
Ascheberg | Billerbeck | Coesfeld | Dülmen | Havixbeck | Lüdinghausen | Nordkirchen | Nottuln | Rosendahl | Senden |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SEPADEJO31QS</gov>