Epe (Gronau)
Epe: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
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Zeitschiene vor 1803
Name
- 1279 „Epe“
Kirchspiel
- 1188-1300 „parrochia Epe“
- Quelle: Philippi, Güterverzeichnis v. Dale; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch III. Nr.1072
Einleitung
Landesherrschaft
- <1802 Fürstbistum Münster, Amt Horstmar (historisch)
- Ab 1802 als Entschädigungslande an die Grafschaft Salm-Horstmar gekommen.
- 1811 Kaiserreich Frankreich, Präfektur des Oberemsdepartements, Unterpräfektur Burgsteinfurt
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster, Kreis Steinfurt
- 1816 Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus, Amt Gronau
- 1832/35 Landgemeinde Epe in der Bürgermeisterei Gronau, Beigeordneter H. Meiners.
- 1846 soll die Trennung von Dorf und Kirchspiel in selbst. Gemeinden erfolgt sein.
- 1858 bestanden die Landgemeinden Epe-Dorf und Epe Kirchspiel als selbständige Gemeinden im Amt Gronau.
- 1897 Gründung des Amtes Epe. Vorgänger Amt Gronau, erhielt 1897 Stadtrecht.
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen., ab 1975 Kreis Borken
- vor 1975 erlosch das Amt Epe
Verwaltungseinbindung
- 1832/35 Bürgermeisterei Gronau 4.473 Einwohner, davon
- Kirchspiel Epe 3.381 Ew.
- Quelle: Westfalenlexikon
- Kirchspiel Epe 3.381 Ew.
- 1895: Epe, (Kirchspiel Epe) Kirchspiel in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus, Amt Gronau
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Ahaus, Standesamt Epe, Religion: ev. Kspl Gronau, kath. Kspl Epe, Postbezirk, Telegrafenamt, Bahnhof, 2 Krankenhäuser, 1 Wagen.
- Gesamtumfang: 7.751,4 ha, (1895) 2 Wohnplätze, 664 Gebäude
- Einwohner: 6.124 (1.841 Ev., 4.244 Kath., 35 andere Christen, 4 Juden).
- 1895: Epe, (Dorf Epe) Dorf in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus, Amt Gronau
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Ahaus, Standesamt Epe, Religion: ev. Kspl Gronau, kath. Kspl Epe, Schule, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Dortmund <> Enschede.
- Gesamtumfang: 29,6 ha, (1895) 1 Wohnplatz, 204 Gebäude
- Einwohner: 1.267 (12 Ev., 1.225 Kath., 30 Juden)
- Gewerbe: Weberei (Baumwolle) auf Stühlen, Weberei (Seide).
- Quelle: Hic Leones
Kommunale Neugliederung
Im Zuge der Gemeindereform wurde Epe 1975 zu einem Ortsteil von Gronau Kreis Borken).
Bevölkerungsverzeichnisse
Epe: Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch
- Epe (Gronau), 1959 Kreis Ahaus (Dorf), Gildebuch der St. Georgi-Schützengilde 1642-1736, 93 Blätter (Nachlaß Kinderarzt Dr. med. Heinrich Kemper, Münster). Neben den Jahresverzeichnissen der gewählten Gildemeister oder Bürgermeister, der Vorsteher und Schöffen zu Epe, neben Armeneinkünfteregistern sowie verschiedenen Zahlungen zu Gilde- und Gemeindezwecken führt die Handschrift der von zwei frei wählbaren Bürgermeistern und sechs Schöffen selbstverwalteten Dorfgemeinde Neubürgerlisten („lode, de met de gemenheidt wegen ere borgerschop verackordert hebben") aus den Jahren 1648/49 und 1652.
- Quelle: Beiträge zur westfälischen Familienforschung Bd. 36-37
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Personenstandsregister von Epe:
- Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
- Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, (1853-1874)
- Kirchenbuchkopien katholisch Heiraten (1853-1855)
- Kirchenbuchkopien katholisch Tote (1842-1862)
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Ahaus
Pfarrei
Die 1188 erstmals genannte Pfarre ist eine Filiale von Ochtrup. Schon im 11. Jahrhundert kamen Teile der Pfarre nach Heek und Ende des 19. Jahrh. nach Gronau, das innerhalb des Kirchspiels entstanden war. Die Pfarrkirche zur hl. Agatha stürzte 1886 ein und wurde 1892 neu gebaut.
- Die im Kirchspiel 1633 errichtete Missionsstation Glane betreute die benachbarten holländischen Katholiken.
- Für die Franziskanerinnen von Almeloe wurde 1664 das Kloster Marienflucht errichtet, das 1803 auch die Annuntiaten von Coesfeld aufnahm. Es bestand bis 1811.
Archiv
Literatur
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung EPEEPEJO32ME | |
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