Löbarten

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Hierarchie Regional > Litauen > Löbarten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Löbarten

Impressionen vom Gut Löbarten 2020 ©KestucioZ.Fotografija



Einleitung

Löbarten, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name kann sich vom deutschen Vornamen Loebardt ableiten, kann aber auch eine Verballhornung sein und sich auf einen Holzberuf beziehen.

  • preußisch-litauisch "lobere" = Lorbeer
  • prußisch "lub" = Rinde abziehen, Bast schälen und zupfen
  • "luba, lubbo" = Dielenbretter, Deckendiele
  • "lubbe" = laubenartiger Vorbau an den typisch prußischen Häusern


Allgemeine Information

  • Gut und Kleinbahnstation, 12 km südöstlich von Memel, gegründet vor 1758[9]


Politische Einteilung

Löbarten war 1785 ein meliertes Dorf, 1916 eine Landgemeinde mit Gut.[10]
1939 ist Löbarten ein Ort in der Gemeinde Kerndorf.[11]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Löbarten gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[12]
Löbarten gehörte 1888[13] und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Löbarten gehörte 1888[14] und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Löbarten gehörte 1888[15] und 1907 zum Standesamt Dawillen.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Hugo Kluth u. Anton Lück, 367 ha


Friedhof Löbarten Gräbersuche

Unter den nachfolgenden Links kann man die Gräber des Friedhofs Löbarten betrachten:


Verschiedenes

Karten

Löbardten Peter auf der Schroetterkarte , Blatt 2(1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten Löbardten Peter auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Loebarden Peter im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 8, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Löbardten im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LOBTENKO05PQ</gov>

Quellen

  1. Steuergefälle Vogtei Memel 1687
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Messtischblatt (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  6. Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968
  7. OFB Memelland
  8. [1]
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  13. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  14. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  15. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.