Löbarten
Löbardten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Löbardten (Begriffsklärung). |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Löbarten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Löbarten
Einleitung
Löbarten, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1687 Peter Leoparten[1]
- 1758 Leoparten-Peter, 1774 Loebardt-Peter, 1785 Leobarden-Peter, 1912 Löbarten[2]
- Löbardten Peter[3], Loebarden Peter[4], Löbardten[5]
- Loebarten[6]
- Loebardten Peter, Leoparden Peter
- Lebarten[7]
- Lit. Name: Lėbartai [8]
Namensdeutung
Der Name kann sich vom deutschen Vornamen Loebardt ableiten, kann aber auch eine Verballhornung sein und sich auf einen Holzberuf beziehen.
- preußisch-litauisch "lobere" = Lorbeer
- prußisch "lub" = Rinde abziehen, Bast schälen und zupfen
- "luba, lubbo" = Dielenbretter, Deckendiele
- "lubbe" = laubenartiger Vorbau an den typisch prußischen Häusern
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Löbarten war 1785 ein meliertes Dorf, 1916 eine Landgemeinde mit Gut.[10]
1939 ist Löbarten ein Ort in der Gemeinde Kerndorf.[11]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Löbarten gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[12]
Löbarten gehörte 1888[13] und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Löbarten gehörte 1888[14] und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Löbarten gehörte 1888[15] und 1907 zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Hugo Kluth u. Anton Lück, 367 ha
Friedhof Löbarten Gräbersuche
Unter den nachfolgenden Links kann man die Gräber des Friedhofs Löbarten betrachten:
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LOBTENKO05PQ</gov>
Quellen
- ↑ Steuergefälle Vogtei Memel 1687
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968
- ↑ OFB Memelland
- ↑ [1]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.