Lütgeneder

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 9. September 2022, 12:05 Uhr von Kai Heinrich (Diskussion • Beiträge) (→‎Kirchenbücher)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lütgeneder: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Borgentreich > Lütgeneder

Einleitung

Im Gegensatz zu Großen(West-)eder auch Osteneder.

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1015-36 „Astnederi"; 1036 „Ostnedere" (= Lütgeneder); 1288 „parva villa Nedere"; „minor villa Nedhere" .

Grundherrschaft

  • 1015-36 gab der Paderborner Bischof Meinwerk der Matrone Fritherun den Zehnten in „0stnedere“
  • 1015-20 wies Meinwerk dem Grafen Dodico den bischöflichen Besitz in „0stnedere“ zu lebenslänglicher Benutzung zu
  • 1036 schenkte Meinwerk das zum Herrenhof Daseburg gehörende Vorwerk „0stnedere“ dem Stift Busdorf in Paderborn.

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Zeitschiene nach 1802

Verwaltungseinbindung 1895

Infrastruktur 1931

Amt Borgholz, Kreis Warburg, Regierungsbezirk Minden, Sitz Borgentreich, Bürgermeister Graf von Plettenberg, Fernruf Borgentreich 7

  • Gemeinde Lütgeneder: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Wiesen, Ortsklasse D
    • Einwohner: 486, Kath. 479, Israelisch 6
    • Gesamtfläche: 640 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Eissen 5 km u. Menne 7 km, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (rk.) St. Michael seit 1654
  • Lütgeneder, St. Michael, katholisch, Matrikel, 1616 - 1963, Digitalisate online bei Matricula

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Lütgeneder, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
  • Lütgeneder, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Lütgeneder, Zivilstandsregister Juden: Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1809-1813
  • Lütgeneder, Pfarrbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1822

Die Zivilstandsregister sowie die Kirchenbuchduplikate von 1808 - 1874 liegen inzwischen auch als Digitalisate in der Edition Detmold (Vol. 105) vor. Bezugsquelle: Geneashop Edition Detmold Vol. 105 Großeneder, Lütgeneder und Rösebeck

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

  • Archidiakonat des Domkantors.
  • 1386 die Kirche erwähnt.
  • 1627 trat der Pfarrer der Reformation bei, aber die Gemeinde blieb katholisch.

Literatur

  • Bau- und Kulturdenkmäler Kreis Warburg S.254

Archiv

  • Pfarrarchiv ?

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LUTDERJO41OM</gov>