Glockstein
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Hierarchie
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Einleitung
Allgemeine Information
Glockstein war eine Gemeinde im Landkreis Rößel. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen, der polnische Name ist Unikowo. [2]
Name
- Glockstein hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Ossenberge und Knogstin [3]
Politische Einteilung
- Die Landgemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Glockstein.
Standesamt Glockstein
Zum Standesamt Glockstein gehörten folgende Gemeinden, Dörfer, Wohnplätze und Flecken:
Weder das Standesamt I in Berlin noch polnische Standesämter oder Staatsarchive haben vom Standesamt Glockenstein noch Standesamtsunterlagen.
Einwohnerzahlen
1820 [4] | 1885 [5] | 1900 [6] | 1905 [7] | 1933 [8] | 1939 [8] |
---|---|---|---|---|---|
375 | 580 | 622 | 558 | 564 | 563 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
- Glockstein gehörte durch das Einpfarrungs-Dekret vom 8.9.1831 zum Kirchspiel Bischofstein.
- 8.9.1831, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1831, No.16, Verordnung No.67
- Einpfarrungs-Urkunde für das evangelische Kirchspiel Bischofstein 865/3
- Da nach den Vorschriften des allgemeinen Landrechts Th.2 Tit.11 §293 alle Einwohner eines Staats eine Kirche ihrer Religonspartei wählen müssen müssen,
zu welcher sie bestimmt gehören wollen, und da die evangelischen Glaubensgenossen in und bei Bischofstein sich zu einer evangelischen Gemeine verbunden
haben, so wird von der unterzeichneten Regierung darüber Folgendes festgesetzt: - §1. Zur evangelischen Pfarrkirche in Bischofstein sind eingepfarrt:
- die Stadt Bischofstein, deren Vorstädte und Waldhäuser;
- die königlichen Ortschaften: Glockstein, Grünhof, Heinrichsdorf, Plausen, Rosenschön, Santoppen, Schellen, Schöneberg, Sturmhübel, Johannisruhe,
Damerau, Fürstenau, Lautern, Prossitten, Porwangen, Wangst, Begnitten, Gerthen, Linglack, Wuslack, Schulen, Tegsten, Wienken, Polpen und Trautenau; - die adlichen Güter und Ortschaften: Klackendorf, Strauchmühl, Senkitten, Landau, Voigtsdorf und Mengen;
- die in den Grenzen der genannten Ortschaften liegenden Waldhäuser, und die darin befindlichen Evangelischen, so weit sie nicht erimiert sind.
- §2. Sollten innerhalb der Grenzen der vorgenannten Ortschaften späterhin Abbaue oder neue Ansiedlungen erfolgen, so gehören die evangelischen Bewohner
derselben ebenfalls zur evangelischen Kirche zu Bischofstein, ohne daß es einer nachträglichen Einpfarrung bedarf. - §3. .....
- Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [9]
Evangelisches Kirchspiel Bischofstein
- Glockstein gehörte zum evangelischen Kirchspiel Bischofstein.
- Zum Kirchspiel Bischofstein gehörten folgende Orte : Bischofstein, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelisches Kirchbuchbestände Bischofstein
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: In Bischofstein war eine zweiklassige Schule. [11]
Evangelisches Kirchspiel Rößel
- Glockstein gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rößel.
- Zum evangelischen Kirchspiel Rößel gehörten folgende Orte : Rößel, und ....[10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Rößel
Schulorte
Friedhöfe
Katholisches Kirchspiel Glockstein
- Glockstein gehörte zum Kirchspiel Glockstein, St.Johannes der Täufer (rk).
- Zum katholischen Kirchspiel Glockstein gehörten folgende Orte : Glockstein, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Glockstein
- Die Kirchenbücher von Glockstein sind verloren gegangen. Karl. M. Brauer hat die Kirchenbücher benachbarter Pfarreien in
seinem Buch „Bewohner von Glockstein im Ermland zwischen 1300 und 1900“ ausgewertet, dort sind Namen von Personen
des Kirchspiels finden. Die Informationen sind im Gedbas zu finden. Man kann Teile des Buches in Google Books zu finden,
siehe Link Digitalisat der Google Buchsuche (1aqZ_HN1ax8C&hl).
Geschichte
- 1333-1342: Glockstein wurde in dem Zeitraum von 1333-1342 unter dem Namen Knogstin gegründet, welches in der Handfeste von 1357 festgehalten ist. Bei der Gründung erhielt Glockstein 4 Pfarrhufen. [3]
- 27.März.1340: Heinrich von Luter, Vogt vom Emland, verschreibt auf Geheiß des Dompropstes und Domkapitels vom Ermland an Wilhelm den Krug im Dorfe Ossenberge - später Knogstein,jetzt Glockstein genannt - zu deutschem Recht. Nach einem Freijahre beträgt der Zins 3 Mark jährlich zu Martini, wovon die eine Hälfte dem Dorfschulzen, die andere Hälfte dem Bischofe und dem Domkapitel zufällt. [12]
- 12.Juli.1420: Der Pfarrer von Glockstein war Bertoldus. [3]
- 1565: Die Kirchen von Glockstein und Schellen müssen schon vereinigt gewesen sein, es gab eine Verordnung vom Bischof Mauritius der den Gottesdienst zwischen den beiden Kirchen regelt.[3]
- 12.März.1685: G.J. Teschner, vorher Pfarrer in Glockstein, wurde Kanonikus und Dechant in Gutstadt.[3]
- 1785: Glockstein war ein königliches Dorf mit einer Kirche. Das Dorf hatte 51 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Die geistliche Inspection war Rössel. [13]
- 1820: Glockstein war ein königliches Dorf mit 50 Feuerstellen und 334 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Rössel.[4]
- 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Glockstein wurde in den Amtsbezirk Glockstein im Landkreis Rößel eingegliedert. [14]
- 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Glockstein in Gemeinde.[14]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Glockstein in dem Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Glockstein in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1991 Bischofstein Jahrgang 1938 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Glockstein aus dem Jahr 1930 [2]
Zufallsfunde
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Fußnoten
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Kokoszewo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 "Quellensammlung zur Geschichte Ermlands,Band III, Woelkky+Saage,Braunsberg, 1866,S.404"
- ↑ 4,0 4,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.163
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 8,0 8,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1831, Nr.16, Verordnung Nr.67, S.105 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 10,0 10,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
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-Tag vorhanden: Für die Referenz namensGEMEIN2
wurde kein Text angegeben. - ↑ 11,0 11,1 11,2 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.123-124 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „CHO“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.474,S.189
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 195
- ↑ 14,0 14,1 http://www.territorial.de/ostp/roessel/glockst.htm
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GLOEINKO04LB</gov>