Galten

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Hierarchie

Regional > Litauen > Galten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Galten



Einleitung

Galten, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name Galten weist auf Kraft (vgl. dazu den Ort Galtgarben im Samland). Der Name Matz Pesten weist auf den Beruf von Matthias.

  • preußisch-litauisch "galti, golti" = stark sein, Kraft haben, gesund sein
  • "pesta, piesta" = der hölzerne Stampfmörser, Stampfer aus dem ausgehöhlten Stammende eines Baumes bestehend, Stampfmühle, Kolben


Allgemeine Information

  • Mehrere große Höfe, 13 km südöstlich von Memel[3]


Politische Einteilung

  • 1785 Kgl. Bauerdorf.[4]

[5][1]

  • 1874 Landgemeinde (Matzpesten) und 1888 (Matzpesten).
  • 20.04.1897 wird Jodeischen Jahn zur Gemeinde Galten vereinigt.
  • 1916: Landgemeinde .[6]
  • 1939 ist Galten ein Dorf in der Gemeinde Kerndorf.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Galten gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[8]
Galten gehörte 1888[9] und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Galten gehörte 1888[10] und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Galten gehörte 1888[11] und 1907 zum Standesamt Dawillen.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Jurgis Jaudzins, 75 ha


Verschiedenes

Karten

Galten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Galten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Galten im Messtischblatt 0393 Götzhöfen und 0394 Dawillen(1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GALTENKO05PQ</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  10. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  11. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.