Bejehden

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Hierarchie

Regional > Litauen > Bejehden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bejehden

Landschaft bei Bejehden (2012)



Einleitung

Bejehden, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist ein Schmähname für den Namengeber. Der Alternativname Schnaugsten-Paul sagt, dass Paul Schnupftabak benutzt.

  • preußisch-litauisch "begedis" = schamlos, frech, unverschämt, der Schamlose, Freche
  • "šnaukšti, šniaukšti" = Tabak schnupfen, schnauben, schnaufen
  • sprachlich richtig ist (lt. Sembritzki): Begehden vom litau. "begedis", schamloser Mensch[5]


Allgemeine Information

  • Sehr verstreute kleine Gehöfte, 31 km südöstlich von Memel, mit Försterei[6]


Politische Einteilung

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bejehden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Sakuten.


Schulort

Der Schulort für Bejehden war Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen).


Bewohner


Geschichte

1683

  • Martins Szeppaitis 19 J alt [9]

1711

Lux Jonellen:

Paul Schnaugsten:

Höfegeschichte

  • Strunck John (1785 kölmisches Gut)
  • 1638 Martin Chur erwarb eine Hufe des Erbes Lux Jonalga


Verschiedenes

Fotos

Bilder aus Bejehden 2012


Karten

Siehe Jonellen Lux, Schnaugsten Paul und Strunk John in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
(c) Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts Begeden auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Begeden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Begeden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Bejehden in den Messtischblättern 0494 Wilkieten und 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze von Bejehden, etc. aus der Gemeindeseelenliste von Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BEJDENKO05RM</gov>

Quellen

  1. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  4. Taufbuch Prökuls
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  10. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen