Kykutt Barsden

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kykutt Barsden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kykutt Barsden




Kykutt Barsden
Kykutt Barsden in der Memellandkarte

Einleitung

Kykutt Barsden, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Kikas, die prußische Haube

Der Name ist ein Spitzname für auffälliges Aussehen: Haarschopf und bärtig. Wewerischen ist ein kurisch abzuleitender Berufsnamen.

  • prußisch "kikas, kixst" = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
  • "kikilis" = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
  • prußisch "barzda" = Bart
  • "barzdius" = Bartträger
  • preußisch-litauisch "barzdutas" = bärtig


Allgemeine Informationen

Angrenzende Orte

Politische Einteilung

Kykutt Barsden wurde 1723 erstmals erwähnt.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kykutt Barsden gehörte 1785 zum Kirchspiel Crottingen.[8]


Verschiedenes

Karten

Kykutt Barsden wahrscheinlich das südöstliche Gehöft von Wewerischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Mitte an der Dange (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kykutt Barsden vermutlich das Gehöft südöstlich von Wewerischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kykutt Barsden in der Gemeinde Wewerischken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WEWKENKO05OS</gov>

Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  5. Urmesstischblatt von 1860
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918