Kykutt Barsden
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Hierarchie
Regional > Litauen > Kykutt Barsden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kykutt Barsden
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Einleitung
Kykutt Barsden, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Andre Kykuth[1]
- 1719 Andres Kirkut Barsden[2]
- vor 1785 Barsden Kykutt Andres, nach 1785 Kykutt Barsden, 1820 Kykutts Barsden Andres[3]
- Kykutt Barsden Andres[4], Kukuts Barsden[5]
- Kykutt Barsden Andres, Kykutt Barsden[6]
- 1687 Andreß Kickuth, Barsden Kykutt, Kikutt, Kykutt (Diese Namensvarianten sind noch ohne Quellenangaben.)
Namensdeutung
Der Name ist ein Spitzname für auffälliges Aussehen: Haarschopf und bärtig.
- prußisch "kikas, kixst" = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
- "kikilis" = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
- prußisch "barzda" = Bart
- "barzdius" = Bartträger
- preußisch-litauisch "barzdutas" = bärtig
Allgemeine Informationen
- Hier fließt die Szope.
Angrenzende Orte
An Andres Kirkut Barsden | angrenzende Orte |
Im Osten: | Wewerischken |
Im Süden: | Wirkutten |
Im Westen: | Claus Plutzen |
Im Norden: | Matthes Stendel |
Quelle:[7]
- 1719: Das wüste Bauerndorf Andres Kirkut Barsden, im Mümmelschen Ambte gelegen, hat 3 Huben 13 Morgen. Dieser Ort ist seit der Pest wüste, wird nur zur Viehweyde gebraucht.[8]
Politische Einteilung
Kykutt Barsden wurde 1723 erstmals erwähnt.[9]
Kykutt Barsden wird im Ortsregister von Lange als alter Ortsname von Wewerischken, bei Sembritzki aber auch als eigenständige Ansiedlung genannt.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kykutt Barsden gehörte 1785 zum Kirchspiel Crottingen.[10]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BARRESKO05OS</gov>
Quellen
- ↑ Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918