Weseke (Borken): Unterschied zwischen den Versionen

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* 1230 erhielt das [[Kloster Marienborn]] in Lippramsdorf durch Lutgardis '''von Weseke''' in Marbeck  einige Äcker.
* 1230 erhielt das [[Kloster Marienborn]] in Lippramsdorf durch Lutgardis '''von Weseke''' in Marbeck  einige Äcker.


=== Bevölkerung===
==Landesherrschaft==
* Quellen
* Bis 1802 [[Fürstbistum Münster]], [[Amt auf dem Brahm]], [[Borken (Kreis Borken)|Kirchspiel Borken]]
** Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Weseke: Pfarrkirche ad. s. Ludgerum  E.C., Pfarre, darin
* 1803-1810 Ftm. Salm.  
*** Status animarum 1721, 1723, 1743, 1770, 1772  (Bestand A 1)
* 1810 -13 [[Kaiserreich Frankreich]], [[Lippedepartement]], [[Arrondissement Rees]], [[Kanton Borken (Kreis Borken)|Kanton Borken]], [[Mairie Weseke]]
*** Status animarum 1749 Hs. 152 f. 794
* 1813 [[Königreich Preussen]], [[Preußisches Gouvernement Weser-Rhein]], [[Regierungskommision Münster]]
* Quelleneditionen und Bearbeitungen
* 1815-1946 preuß. [[Provinz Westfalen]], ab 1816 [[Kreis Borken]]


===Kirche===
===Kirchspiel Weseke===
* 1823 Umfang:Kirchspiel Weseke
** 1823 Bürgermeister: Fiegen zu Ramsdorf
*** Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
 
===Weseke in der Bürgermeisterei Ramsdorf===
* 1832/1835 [[Amt Ramsdorf|Bürgermeisterei Ramsdorf]] 7.680 Einwohner, davon
** [[Weseke (Borken)|Weseke]]  1.690 Einwohner.
** Quelle: [[Westfalenlexikon]]
 
===Verwaltungseinbindung===
* 1895: [[Weseke (Borken)|Weseke]], [[Dorf]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preußen]], [[Provinz Westfalen]], [[Regierungsbezirk Münster]], [[Kreis Borken]]
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Amtsgericht Borken, Postbezirk,  Telegrafenamt
** Einwohner: 948
** Gewerbe: Weberei (Leinen).
*** Quelle:  [[Hic Leones]]
 
===Infrastruktur===
* 1931 [[Amt Weseke]], [[Kreis Borken]], [[Regierungsbezirk Münster]], Sitz Gemen
** Personal-Union mit [[Amt Gemen]].
* [[Weseke (Borken)|Gemeinde Weseke]]: Mischgemeinde (Schuh-. Textil-, Webschützenfahrik). Gemeindevorsteher Henning. Ortsklasse D
** Einwohner 2.027, Kath. 2.002, Ev. 10, Isr. 9
** Gesamtfläche 2.296 ha
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:'''  Pfarramt (kath.). Volksschulen 2, Ärzte 1, Bestellungspostanstalt. Eisenbahnstation. Polizei (kommunal) 1, Freiwillige Feuerwehr. Nebenstelle Kreissparkasse,  Spar- u. Darlehnsgenossenschaft. Elektrizitätsversorgung. Sportplatz.  [[Kleinbahn]]. Markt. 
** Politik: Gemeindevertretung 9 Mitglieder, alle Zentrum (Partei).
*** Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
 
===Kommunale Neugliederung===
* 1969 Unter Auflösung der Ämter [[Amt Gemen-Weseke|Gemen Weseke]] und [[Amt Marbeck-Raesfeld| Marbeck-Raesfeld]] wurden die Stadt [[Gemen (Borken)]] und die Gemeinden Borkenwirthe (Borken), Gemen-Kirchspiel, Grütlohn (Borken), Hoxfeld (Borken), Marbeck (Borken), Rhedebrügge (Borken), Weseke (Borken) und Westenborken (Borken) zum 1. 7. 1969 mit der Stadt Borken (vorher 1300 ha, 13900 Einwohner) zusammengeschlossen.
 
===Gewerbe===
Eine 1862 gegründete Holzschuhmacherei stellte 1900 auf die Fertigung mit Maschinen um und beschäftigte im 1. Weltkrieg 180 Mitarbeiter (1975 Kinderschuhfabrik), und eine Webschützenfabrik entwickelte sich um 1975 zum größten Hersteller (Marktführer) in der Welt.
 
==[[Bevölkerungsverzeichnisse]]==
===[[Staats- und Personenstandsarchiv Detmold]]===
* [http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/bestand.jsp?archivNr=409&tektId=1751  Zivilstandsregister zu Weseke]
 
==Kirchenwesen==
===Bistümer===
* Katholiken: [[Bistum Münster]], 1954: [[Dekanat Borken 1954|Dekanat Borken]]
 
===Pfarrei===
Eine Kapelle, Filiale von Ramsdorf, ist 1320 bezeugt. 1395 erhielt Weseke eine eigene Pfarrkirche (hl. Ludger), blieb aber bei Einführung der Reformation in Gemen katholisch.
Eine Kapelle, Filiale von Ramsdorf, ist 1320 bezeugt. 1395 erhielt Weseke eine eigene Pfarrkirche (hl. Ludger), blieb aber bei Einführung der Reformation in Gemen katholisch.


===Gewerbe===
==Archiv==
Eine 1862 gegründete Holzschuhmacherei stellte 1900 auf die Fertigung mit Maschinen um und beschäftigte im 1. Weltkrieg 180 Mitarbeiter (heute Kinderschuhfabrik), und eine Webschützenfabrik entwickelte sich um 1975 zum größten Hersteller (Marktführer) in der Welt.  
* [http://www.archive.nrw.de/Kommunalarchive/KommunalarchiveA-D/B/Borken/KontaktUndOeffnungszeiten/index.html  Stadtarchiv Borken im NRW-Archivportal]
 
==Literatur==
*
 
===Bibliografiesuche ===
*{{LitDB-Volltextsuche|Weseke}}
 
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
* [http://www.borken.de/  Präsentation der Stadt Borken]
 
=== Genealogische Webseiten ===
*  [http://www.genealogy.net/vereine/wggf/  Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung]
 
=== Historische Webseiten ===
* [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/ Internetportal "Westfälische Geschichte"]
 
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
 
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
 
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


===Kommunale Zugehörigkeit===
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]
Weseke ist ein Ortsteil der Stadt Borken (Kreis Borken). 1968 wurde eine Ortskernsanierung begonnen.


===Amt Gemen-Weseke===
{{FOKO|WESEKEJO31KV|Weseke}}
* Amt Gemen-Weseke: Bis 1806 Herrschaft Gemen.
* 1806-1810 Ftm. Salm.
* 1810 Kaiserreich Frankreich.
* 1813-1815 preuß. Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein.
* 1815-1946 Prov. Westfalen, ab 1816 Krs. Borken.


=== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ===
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>WESEKEJO31KV</gov>
{{GOV|WESEKEJO31KV}}


[[Kategorie:Ort im Kreis Borken]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Borken|Weseke]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen|Weseke]]
[[Kategorie:Borken (Kreis Borken)|Weseke]]

Version vom 10. Mai 2011, 16:13 Uhr

Weseke: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Borken > Weseke

Weseke: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Frühe Erwähnung

  • 9./10. Jh. als,,Uosiki" wird erstmals im Güterverzeichnissen des Klosters Werden erwähnt 1184 Weseke ,1188-1300 „curia Weseke in parrochia Borcken“.

Grundherrschaft

  • 1188 war der Haupthof Weseke im Besitz des Grafen Heinrich von Dale und kam 1303 an die Herren von Gemen.
  • 1375 Oktober 13. Henrich de Selvere von Ghemene (Gemen) bekennt, von Junker Dyderike von Lymborch auf Lebenszeit mit dem Gute zu Roterdinch im Kirchspiel zu Ramerstorpe (Ramsdorf) in der Bauernschaft Unsyke(=Weseke) belehnt worden zu sein. - des naesten saterdaghes na sante Victoris ende Gereonis daghe twyer merteler.
    • Quelle: Die Geschichte der Grafen und Herren von Limburg und Limburg-Styrum und ihrer Besitzungen 1200-1550. Teil II, Band 1 und 2. Assen und Münster 1963, Nr. 563.
  • 23.08.1375 Gosen von Döring verkauft mit Zustimmung seiner Mutter Nese (Agnes) dem Egbert Bruse sein Gut zu Pessekinck im Kspl. Ramesthorpe in der Bschft. Wesyke. Bürgen: Konrad v. Bermentvelde, Herman v. Velen, Gerd von Bermentvelde - Johanns Sohn.

Familienname

  • 1184 Gozuinus von Weseke .
  • 1230 erhielt das Kloster Marienborn in Lippramsdorf durch Lutgardis von Weseke in Marbeck einige Äcker.

Landesherrschaft

Kirchspiel Weseke

  • 1823 Umfang:Kirchspiel Weseke
    • 1823 Bürgermeister: Fiegen zu Ramsdorf
      • Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.

Weseke in der Bürgermeisterei Ramsdorf

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

  • 1931 Amt Weseke, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Gemen
  • Gemeinde Weseke: Mischgemeinde (Schuh-. Textil-, Webschützenfahrik). Gemeindevorsteher Henning. Ortsklasse D
    • Einwohner 2.027, Kath. 2.002, Ev. 10, Isr. 9
    • Gesamtfläche 2.296 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.). Volksschulen 2, Ärzte 1, Bestellungspostanstalt. Eisenbahnstation. Polizei (kommunal) 1, Freiwillige Feuerwehr. Nebenstelle Kreissparkasse, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft. Elektrizitätsversorgung. Sportplatz. Kleinbahn. Markt.
    • Politik: Gemeindevertretung 9 Mitglieder, alle Zentrum (Partei).
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1969 Unter Auflösung der Ämter Gemen Weseke und Marbeck-Raesfeld wurden die Stadt Gemen (Borken) und die Gemeinden Borkenwirthe (Borken), Gemen-Kirchspiel, Grütlohn (Borken), Hoxfeld (Borken), Marbeck (Borken), Rhedebrügge (Borken), Weseke (Borken) und Westenborken (Borken) zum 1. 7. 1969 mit der Stadt Borken (vorher 1300 ha, 13900 Einwohner) zusammengeschlossen.

Gewerbe

Eine 1862 gegründete Holzschuhmacherei stellte 1900 auf die Fertigung mit Maschinen um und beschäftigte im 1. Weltkrieg 180 Mitarbeiter (1975 Kinderschuhfabrik), und eine Webschützenfabrik entwickelte sich um 1975 zum größten Hersteller (Marktführer) in der Welt.

Bevölkerungsverzeichnisse

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

Eine Kapelle, Filiale von Ramsdorf, ist 1320 bezeugt. 1395 erhielt Weseke eine eigene Pfarrkirche (hl. Ludger), blieb aber bei Einführung der Reformation in Gemen katholisch.

Archiv

Literatur

Bibliografiesuche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung WESEKEJO31KV


http://gov.genealogy.net/item/map/WESEKEJO31KV.png