Topographie Holstein 1841/I-Z/302: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
K (Automatic page editing) |
(Texterfassung) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|301|299|303| | {{Topographie Holstein 1841 I-Z|301|299|303|unkorrigiert}} | ||
;Sandkuhle: eine Erbpachtstelle und Schmiede im Gute Ascheberg, Calübber-District; Ksp. Bornhöved. | |||
;Sandwärder: s. Grefenhof. | |||
;Sandweg: s. Lieth. | |||
;Sandwege, am: 7 Kathen und 3 Anbauerstellen südlich der Stör, im Gute und Ksp. Heiligenstedten. - Hier liegt eine vererbpachtete Windmühle. | |||
;Sandthor, am: s. Grasbrook. | |||
;Sandthorstraße: s. Grasbrook. | |||
;Sarau: (vorm. {{Sperrschrift|Sarowe}}); Kirchdorf im Gute Glasau, an der Landstraße von Plön nach Lübek, 1 {{Bruch|1|2}} M. südöstlich von Plön. - Dieses Dorf besteht außer dem Pastorate und den Wohnungen der übrigen Kirchenbedienten aus 18 Vollh. und 1 Halbh., von denen 11 Hufen ausgebauet sind, ferner 24 Landinstenstellen, die gleichfalls auf dem Dorffelde und dem Meierhofe Neu-Glasau vertheilt sind, und 25 Kathen. Von den Hufenstellen heißen einige {{Sperrschrift|Altenweide, Jeshoop, Kambek}}, (1 Hufe und 3 Landinstenstellen), und {{Sperrschrift|Kiekbuschkamp}}. - Die Kirche soll von Vicelin oder dessen Nachfolger Gerold erbauet sein und das obere Chor, wo der Altar steht, ist noch aus alter Zeit übrig; der andere Theil der Kirche ist im vorigen Jahrhunderte erbauet. Vormals hatte die Kirche einen Thurm, der aber durch eine Feuersbrunst vernichtet ist. - Der Gutsherr von Glasau ist Patron und präsentirt zur Predigerstelle; die Gemeinde wählt. - In Sarau ist ein Gädesches Kirchen- und Schul-Legat von 500 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]]; auch besitzt die Kirche ein Legat zur Unterhaltung eines Buchwaldtschen Grabgewölbes. - Schule (170 K.). - Zahl der Einwohner: s. Glasau, worunter 2 Tischler, 1 Zimmermann, 2 Schuster, 3 Schneider und 1 Weber. - Die Erbpachts-Windmühle, wozu die Untergehörigen des Gutes Glasau zwangspflichtig sind, hat die Brauerei-, Brennerei-, Bäckerei- und Krug-Gerechtigkeit; außerdem liegt bei der Kirche ein Wirthshaus. - Areal mit den Dienstländereien: 1129 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (942 Steuert.). - Der Boden ist grandigt und ein guter Mittelboden. - Eingepfarrt sind, vom Amte Ahrensbök: {{Sperrschrift|Distelkamp, Schwienkuhlen, Siblin}}; das Gut {{Sperrschrift|Glasau: Altenweide, Bökenberg, Ekhorst, Flachslande, Fuhlwede, Neu-Glasau, Hochfeld, Jägerwischredder, Jeshoop, Kambek, Kiekbuschkamp, Luchenbrook, beim Nesselteich, Sarau, Ziegelei}}; vom Fürstenthume Lübek: {{Sperrschrift|Gießelrade, Kiekbusch, Liensfeld}}. | |||
;Saraukathe: s. Grünerhirsch. | |||
;Sarbüttel: s. Sarzbüttel. | |||
;Sarkwitz: Dorf 1 {{Bruch|5|8}} M. nordwestlich von Travemünde, im Fürstenthume Lübek; Amt Großvogtei; Ksp. Gleschendorf. - Dieses Dorf gehörte bis zum Jahre 1739 dem Domcapitel in Lübek und enthält 20 Hufenstellen, 4 Kathen und 18 Instenstellen. - Schule (86 K.). - Zahl der Einwohner: 373, worunter 2 Tischler, 1 Böttcher, 4 Schuster und 2 Weber. - Die Ländereien sind nicht vermessen. Der Boden ist verschiedenartig, theils ein guter Mittelboden, theils schwerer Art. |
Aktuelle Version vom 14. April 2010, 16:10 Uhr
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [301] |
Nächste Seite>>> [303] |
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu | |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- Sandkuhle
- eine Erbpachtstelle und Schmiede im Gute Ascheberg, Calübber-District; Ksp. Bornhöved.
- Sandwärder
- s. Grefenhof.
- Sandweg
- s. Lieth.
- Sandwege, am
- 7 Kathen und 3 Anbauerstellen südlich der Stör, im Gute und Ksp. Heiligenstedten. - Hier liegt eine vererbpachtete Windmühle.
- Sandthor, am
- s. Grasbrook.
- Sandthorstraße
- s. Grasbrook.
- Sarau
- (vorm. Sarowe); Kirchdorf im Gute Glasau, an der Landstraße von Plön nach Lübek, 1 1/2 M. südöstlich von Plön. - Dieses Dorf besteht außer dem Pastorate und den Wohnungen der übrigen Kirchenbedienten aus 18 Vollh. und 1 Halbh., von denen 11 Hufen ausgebauet sind, ferner 24 Landinstenstellen, die gleichfalls auf dem Dorffelde und dem Meierhofe Neu-Glasau vertheilt sind, und 25 Kathen. Von den Hufenstellen heißen einige Altenweide, Jeshoop, Kambek, (1 Hufe und 3 Landinstenstellen), und Kiekbuschkamp. - Die Kirche soll von Vicelin oder dessen Nachfolger Gerold erbauet sein und das obere Chor, wo der Altar steht, ist noch aus alter Zeit übrig; der andere Theil der Kirche ist im vorigen Jahrhunderte erbauet. Vormals hatte die Kirche einen Thurm, der aber durch eine Feuersbrunst vernichtet ist. - Der Gutsherr von Glasau ist Patron und präsentirt zur Predigerstelle; die Gemeinde wählt. - In Sarau ist ein Gädesches Kirchen- und Schul-Legat von 500 ; auch besitzt die Kirche ein Legat zur Unterhaltung eines Buchwaldtschen Grabgewölbes. - Schule (170 K.). - Zahl der Einwohner: s. Glasau, worunter 2 Tischler, 1 Zimmermann, 2 Schuster, 3 Schneider und 1 Weber. - Die Erbpachts-Windmühle, wozu die Untergehörigen des Gutes Glasau zwangspflichtig sind, hat die Brauerei-, Brennerei-, Bäckerei- und Krug-Gerechtigkeit; außerdem liegt bei der Kirche ein Wirthshaus. - Areal mit den Dienstländereien: 1129 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (942 Steuert.). - Der Boden ist grandigt und ein guter Mittelboden. - Eingepfarrt sind, vom Amte Ahrensbök: Distelkamp, Schwienkuhlen, Siblin; das Gut Glasau: Altenweide, Bökenberg, Ekhorst, Flachslande, Fuhlwede, Neu-Glasau, Hochfeld, Jägerwischredder, Jeshoop, Kambek, Kiekbuschkamp, Luchenbrook, beim Nesselteich, Sarau, Ziegelei; vom Fürstenthume Lübek: Gießelrade, Kiekbusch, Liensfeld.
- Saraukathe
- s. Grünerhirsch.
- Sarbüttel
- s. Sarzbüttel.
- Sarkwitz
- Dorf 1 5/8 M. nordwestlich von Travemünde, im Fürstenthume Lübek; Amt Großvogtei; Ksp. Gleschendorf. - Dieses Dorf gehörte bis zum Jahre 1739 dem Domcapitel in Lübek und enthält 20 Hufenstellen, 4 Kathen und 18 Instenstellen. - Schule (86 K.). - Zahl der Einwohner: 373, worunter 2 Tischler, 1 Böttcher, 4 Schuster und 2 Weber. - Die Ländereien sind nicht vermessen. Der Boden ist verschiedenartig, theils ein guter Mittelboden, theils schwerer Art.