Topographie Holstein 1841/I-Z/428
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
V.
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [427] |
Nächste Seite>>> [429] |
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu | |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- Vaale
- Dorf 1 1/4 M. nördlich von Wilster an einem großen Moore; Amt Rendsburg; Kspv. und Ksp. Schenefeld; enthält 3 Dreiviertelh., 2 Halbh., 3 Drittelh., 3 Viertelh. und 1 Kathe, (zus. 5 19/48 Pfl.), welche letzte an dem Bache Spranth liegt, ein Fischerhaus ist, und Moorkathe (Vaalermoor) heißt. - Schule (70 K.). - Zahl der Einwohner: 234, worunter 1 Schmied, 1 Schuster, 1 Sattler, 1 Schneider, 1 Zimmermann und 3 Weber. - Areal: 673 Steuert.; darunter 190 Ton. Wiesen. - Der Boden ist ein guter Mittelboden; die Möre sind bedeutend und es wird viel Torf verkauft; auch wird die Bienenzucht stark betrieben. - Auf der Feldmark heißt ein Berg der Blocksberg, von wo aus man eine weite schöne Aussicht nach der Elbe hat. Mehrere Grabhügel sind im Laufe der Zeit zerstört.
- Vaalermoor
- s. Vaale.
- Vaasbüttel
- Dorf 2 M. nördlich von Kellinghusen; Amt Rendsburg; Kspv. und Ksp. Hohenwestedt; enthält 1 Vollh., 1 Dreiviertelh., 1 Fünfachtelh., 2 Halbh., 2 Dreiachtelh., 2 Viertelh., 1 Sechszehntelh., 3 Kathen mit, und 2 Kathen ohne Land, (4 125/200 Pfl.). Zu diesem Dorfe gehört die Viertelhufe Falkenburg, welche nordwestlich von demselben liegt; hier soll ehemals ein Schloß gestanden haben. Zu Danckwerths Zeit war Falkenburg ein Meierhof. - Schuldistrict Hohenwestedt. - Zahl der Einwohner: 160, worunter 1 Schneider und 1 Weber. - Areal: 415 Steuert., worunter 75 Ton. Wiesen. - Der Boden ist nur von mittelmäßiger Art, in der Nähe des Dorfes am besten; Hölzungen und Möre sind wenig vorhanden.
- Vahren
- s. Fahren.
- Valkenhus
- s. Falkenhusen.
- Varne
- s. Fahren.
- Vasmersdorp
- s. Fassensdorf.
- Veddel, Groß- und Klein-
- (Feddel); 2 Pachthöfe auf 2 Inseln der Elbe, der Stadt Hamburg zuständig; Ksp. St. Georg. - Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Diese Besitzungen erhielten vormals von dem Grafen zu Schauenburg adeliche Privilegien, und kamen durch den Gottorfischen Vergleich im Jahre 1768 an die Stadt. - Beide Inseln sind mit Hauptdeichen versehen. - Auf Groß-Veddel ist eine Korn-Windmühle. - Schule. - Zahl der Einwohner: 450. - Areal: Groß-Veddel 218 und Klein-Veddel 41 Morgen Landes. - Eine mit einem Sommerdeiche umgebene westlich belegene Weide, welche 24 Morgen enthält, heißt Joachimsthal. - Im Jahre 1813 wurden auf Veddel Schanzen angelegt.
- Veddeler-Müggenburg
- s. Müggenburg.
- Veldemhof
- ein ehemaliger, wahrscheinlich vormals der Familie von Veldem gehöriger Hof in der Probstei, welcher, der Sage nach, in der Ueberschwemmung am 10. Febr. 1625 untergegangen sein soll. Eine Koppel der Schönberger Feldmark heißt noch Verwellenberg, und man findet noch Spuren ehemaliger alter Gebäude.
- Vellin
- ein ehemaliger Hof und eine Mühle, welche Jacob Krumbek, im Jahre 1387, durch ein Testament dem zu errichtenden Kloster in Ahrensbök vermachte.