Spengen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:17 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Spengen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Spengen



Einleitung

Spengen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Grabstein von Jakub Kirwa, 2009
(Der Name Kirwa weist auf einen heidnischen Oberpriester, später Schulze)

Namensdeutung

Sowohl Spengen als auch Kirwen sowie der Zusatz Gail sind Spitznamen.

  • preußisch-litauisch "spengti" = tönen, klingen lassen, sausen lärmen, in Saus und Braus leben
  • prußisch "kirwinti" = schief gehen, merkwürdig laufen
  • lettisch "gaīlis" = Hahn
  • nehrungs-kurisch "gails" = Hahn (Gockel)


Allgemeine Information

  • Ein paar kleine Gehöfte, 14 km südöstlich von Memel[5]


Politische Einteilung

1785 war Spengen ein Königliches Bauerdorf und gehörte zum Amt Prökuls, 1916 eine Landgemeinde.[6]
1940 ist Spengen ein Dorf in der Gemeinde Dittauen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Spengen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 (1888) allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).

Katholische Kirche

Spengen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs in Spengen im Messtischblatt


Fotos


Die Bilder der zweiten Gallerie wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Alle Aufnahmen sind vom September 2010.


Diese Winterbilder wurden im Februar 2021 von Domas Barkauskas gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Spengen gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Spengen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links nördlich von Trauben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Spengen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Spengen im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SPEGENKO05PO</gov>

Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918