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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 00:39 Uhr
Hansell: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Altenberge > Hansell
Früherwähnung
Name
1142 „Honsele"; 1176 „Honselch"
Zehnter
1142 Zehnte zu Hansell.
Grundherrschaft
- 1176 Das Domkapitel zu Münster hatte in Hansell Besitz.
- Quelle: Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch II. Cod. Nr. 238; 385
Einzelne Höfe
- 10.11.1513 Vor Johann Bisschopinck, weltlichen Richter in der Stadt Münster, verkaufen Richmoit, Witwe des Gerwin Buck, und ihre Söhne Hermann, Lambert und Gerwin an Johann Schencking, Sohn des Themme, eine Rente von 5 rh. Gulden für 100 Gulden Kaufsumme aus ihren Gütern Schulte to Hulshorst(?), Ksp. Altenberge (Oldenberge), Bsch. Hansell (Honsel), Schulte to Wyggerinck, Ksp. Greven, Bsch. Deelstorpe. Es bürgen mit Lambert Buck, Sohn des verst. Lambert, und Albert Cleyuor, Sohn des verst. Albert.
- 17.04.1610 Vor dem Offizial des Geistlichen Gerichts zu Münster verschreiben Johann Ledebur (Ledebaur) zu Stockum und Eberhard Bischopinck zu Bischopinck, Vormünder Wilhelm Johanns und Catharinas, Kinder des verstorbenen Everwin Stevening zu Wilkinghege dem Henrich Droste, Domscholaster zu Münster für 500 Reichstaler eine Rente von 30 Talern aus dem Hof Schulte zu Hulßhorsts, im Kirchspiel Altenberge, Bauerschaft Hansell.
- 12.09.1641 Vor dem Offizial (des Gerichts zu Münster) wird in der Forderungssache der Gertrud Nunnings, Witwe Franz Höbings bzw. deren Erben gegen den Inhaber des Erbes Wesseling im Kirchspiel Altenberge, Bauerschaft Hansell, wegen der seit dem 6. November 1638 anhängigen Forderung ihres verstorbenen Mannes an den von Droste zu Möllenbeck die Einweisung in das Erbe verfügt.
- 1637-1661 Erben des Hermann Velthaus(Velthuß), Bürgermeister in Coesfeld, gegen die Eingesessenen der Bauerschaft Hansell, Ksp. Altenberge wegen der Obligation von 1637 und der Zession von 1661.
Sankt Arnold/Max Clemens Kanal
- Bauerschaft, westlich des Max Clemens Kanals
Landesherrschaft
- < 1802 Fürstbistum Münster, Amt Wolbeck (historisch), Bauerschaft Hansell
- 1810 - 13 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Steinfurt, Kanton Steinfurt, Mairie Altenberge
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein,
- 1816-1946 Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Steinfurt, Altenberge, Bauerschaft Hansell
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen]]
Landgemeindeordnung
28.10.1842 Durch die Einführung der neuen Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen wurde am 28. Oktober 1842 die bisherige Bürgermeisterei in das „Amt Altenberge“ mit den sechs Bauerschaften Entrup, Hansell, Hohenhorst, Kümper, Waltrup und Westenfeld umgewandelt.
Verwaltungseinbindung
- 1895: Hansell, Dorf in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Steinfurt
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Burgsteinfurt, Postbezirk Altenberge
- Einwohner: 224
- Quelle: Hic Leones
Einrichtungen
Straßenbau
- 1906 - 1924 Planung und Ausbau der Chaussee Greven - Hansell - Nienberge
Friedhof
- 1922 - 1923 Anlage eines Friedhofs zu Hansell, Kreis Steinfurt
Altenberge im Kreis Steinfurt (Regierungsbezirk Münster) | |
Altenberge | Entrup | Hansell | Hohenhorst | Kümper | Waltrup | Westenfeld . |
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Zivilstandsregister zu Altenberge, darin auch die Einwohner von Hansell.
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Billerbeck
Pfarrei
Die Bauerschaft gehörte zur Pfarre Altenberge und erhielt 1767 eine Kapelle zum hl. Johannes Nepomuk, die 1900 und 1938 erweitert und 1931 mit einem Turm versehen wurde. Mit der Erhebung zur Pfarrkirche 1921 wurden ihr Teile der Mutterpfarre sowie der Pfarren Greven, Nienberge und Gimbte zugewiesen.
Archiv
Literatur
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Altenberge in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HANELLJO32SB</gov>