Heek: Unterschied zwischen den Versionen

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===Pfarrei===
===Pfarrei===
Die Pfarre wurde vor 1198 gegründet und 1256 erstmals genannt. Die Kirche hat wahrscheinlich im 11. Jhdt. der Bischof errichtet. Ihr Kirchspiel entstand aus Teilen von [[Schöppingen]] und [[Epe]]. Die frühgotische Hallenkirche zum hl. Ludger aus der Zeit um 1300 birgt noch romanische Reste, ihr Chor wurde 1504, ihr Turm 1857 vollendet.
Die Pfarre wurde vor 1198 gegründet und 1256 erstmals genannt. Die Kirche hat wahrscheinlich im 11. Jhdt. der Bischof errichtet. Ihr Kirchspiel entstand aus Teilen von [[Schöppingen]]   und [[Epe]]. Die frühgotische Hallenkirche zum hl. Ludger aus der Zeit um 1300 birgt noch romanische Reste, ihr Chor wurde 1504, ihr Turm 1857 vollendet.
* 1198 wurde [[Nienborg]]  abgepfarrt.
* 1198 wurde [[Nienborg]]  abgepfarrt.
* Die Kreuzwallfahrt in Heek geht ins 13. Jahrh. zurück. Die Kreuzkapelle in Ahle entstand um 1750.
* Die Kreuzwallfahrt in Heek geht ins 13. Jahrh. zurück. Die Kreuzkapelle in Ahle entstand um 1750.

Version vom 19. September 2020, 12:51 Uhr

Heek: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Heek

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1177 „Heye"; 1193 „Hek"; 1233 „Hec"; 1286 „Heeck"

Familienname

  • 1177 Bernhard von Heek

Kirchspiel

Burmannssitz Haus Horst

Um 1580 bauten die Eheleute Jakob von Keppel, Burgmann zu Nienborg, und Elsebe von Münster ihren Adelssitz an der Ahauser Aa im Kirchspiel Heek. Etwa ein Jahrhundert später wurde die Wasserburg für den bischöflichen Geheimsekretär Heinrich Bruchhausen neu errichtet.

Lagerbuch Amt Horstmar 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen im Kirchspiel Heek

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung
Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Kirchspiel
Heek
Bauerschaft
Dorf
fürstlich
. . 25 . 25 . 24 74 31 ¼ 18 400 16 4 .
Kirchspiel
Heek
Bauerschaft
Ahrle
fürstlich
. . 14 . 10 20 10 54 19 5/8 61 208 87 4 6
Kirchspiel
Heek
Bauerschaft
Averbeck
fürstlich
. . 4 . 8 5 3 20 6 13/16 12 80 18 4 6
Kirchspiel
Heek
Bauerschaft
Wexte
fürstlich
. . 6 9 . 5 6 26 11 ½ 23 144 21 4 6
Kirchspiel
Heek
Bauerschaft
Wiches
fürstlich
. . . 2 6 4 . 12 3 12 40 33 4 6
Kirchspiel
Heek
Freyhaus
Horst
Hofrat
Bruchausen
1 . . . . . 4 5 1 ¼ 3 12 . . .
Summa Kirchspiel
Heek
1 . 49 11 49 34 47 191 74 15/16 129 884 175 22 .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Wohnplätze

Gesamtumfang

  • 1858 Heek: 61,63 qkm
  • 1951 Heek: 41,47 qkm [1]

Ausgemeindung

Eingemeindung

Verwaltungseinbindung (Westfalen)

Gemeindestruktur

Infrastruktur

1931 Amt Nienborg, Kreis Ahaus,Regierungsbezirk Münster, Sitz Nienborg.

  • Gemeinde Heek, Landwirtschafts- u. Industriegemeinde (Seidenindustrie). Gemeindevorsteher Wermelt. Ortsklasse D.
    • Einwohner 2.434. Kath. 2.430. Ev. 4.
    • Gesamtfläche 4.154 ha.
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath). Volksschulen 3. Ärzte 1. Apotheke. Postamt. Eisenbahnstation Nienhorg-Heek. Polizei (kommunal) 1. Freiwillige Feuerwehr. Kreissparkassenebenstelle. Spar- u. Darlehnsgenossenschaft. Elektrische Lichtquelle, Sportplatz. Westfälische Landeseisenbahn. Märkte.
    • Politik: Gemeindeverordnete 16. [4]

Kommunale Neugliederung

  • 01.07.1969 Mit der Eingliederung von Nienborg in die Gemeinde Heek erlosch das Amt Nienborg.
    • Rechtsnachfolger ist die Gemeinde Heek.[5]

Wappen

Wappen Heek.png Beschreibung:

Bevölkerungsverzeichnisse

Jüngere Einwohnerzahlen

  • Heek 1818: 2.086 Einwohner (E.), 1843:2.369 E, 1858: 2.311 E., 1871: 2.071 E., 1885: 1.966 E., 1895: 2.065 E., 1908: 2.062 E., 1925: 2.412 E., 1933: 2.672 E., 1939: 2.689 E., 1946: 3.668 E., 1950: 3.708 E. [6]

Kirchenbücher

  • Heek, St. Ludgerus, kath., 1662 - 1926, Digitalisate Digitalisate bei Matricula
  • Kirchenbücher rk.: Taufen ab 1662, Trauungen ab 1683, Begräbnisse ab 1696

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Heek:

  • Zivilstandsregister Geburten, Heiraten, Tote 1811-1813
  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote (1854)

Abschriften der Mormonen

Zivilstandsregister

Status Animarum

Berühmte Personen

  • Nikolaus Schaten, Geschichtsschreiber, * 06.05.1608 Heek, t 24.08.1676 Paderborn

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

Die Pfarre wurde vor 1198 gegründet und 1256 erstmals genannt. Die Kirche hat wahrscheinlich im 11. Jhdt. der Bischof errichtet. Ihr Kirchspiel entstand aus Teilen von Schöppingen und Epe. Die frühgotische Hallenkirche zum hl. Ludger aus der Zeit um 1300 birgt noch romanische Reste, ihr Chor wurde 1504, ihr Turm 1857 vollendet.

  • 1198 wurde Nienborg abgepfarrt.
  • Die Kreuzwallfahrt in Heek geht ins 13. Jahrh. zurück. Die Kreuzkapelle in Ahle entstand um 1750.

Archiv

Literatur

Bibliografiesuche

Periodika

  • Heimat- und Rathausspiegel - Informationszeitschrift der Verwaltung und der Heimatvereine. Hrsg.: Gemeindeverwaltung Heek in Zusammenarbeit mit den Heimatvereinen Heek und Nienborg.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
  2. Quelle: Westfalenlexikon
  3. Quelle: Hic Leones
  4. Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
  5. Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Westfalen-Lippe
  6. Quelle: Reekers /Schulz:Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HEEEEKJO32NC</gov>