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'''[[Stevede]] (Coesfeld)''': historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
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Version vom 24. November 2019, 15:22 Uhr

Stevede: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Coesfeld > Stevede

Stevede, St.Joseph Mitte - Bauernschaft
Stevede, am Hünsberg : Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Früherwähnung

Name

799-800 „Steinuuida"; 10. Jhdt. „Stenodi"; ca. 1150 „Stenwide"

Lage im Gau Weddern

  • 9. Jhdt. „Stenuuidi in pago Uuithirothun" (= Weddern
    • (Stevede, Bauerschaft südwestlich von Coesfeld.)

Grundherrschaft

Erbe Wichmanns

  • 18.11.1496 Bertolt Roleves verkauft Bernde de Swicker und seiner Frau Lotmote einen monatlichen Wagen- oder Pflugdienst aus dem Erbe Wichmarinck (Wichmanns) im Kirchspiel Cosfelt Bauerschaft Stewede für eine bezahlte Summe Geldes.
  • 04.10.1565 Warmelt von Hede mit Ehefrau Lidtmoidt (Swicker) u. Häuptling Haye Unken zu Leer mit Ehefrau Elsebe (Swicker) verkaufen ihrem Schwager bzw. Bruder Hinrick Swicker u. Ehefrau Margarete ein Viertel des Nachlasses der Ursula Swicker gen. Dalberchs, nämlich Haus u. Hof zu Coesfeld (Coisfelde) up den Keppelhouen, gegen den Wachturm gelegen, den Hankamp am Vosskampe, den Kamp an der Heruestege, den Wedderspan-Kamp mit angrenzendem Garten u. der Lose an den Rosenkempeken, die Rechte in der Gaupeler (Gopler) Mark, den Zehnten aus Rennoldinck, Tubinck u. Boddinck, Eixsinck u. Wolterinck im Ksp. Gescher (Gesscher), 6 Dienste im Jahr aus Wichmans Erbe zu Stewede u. den Anteil an Edlerinck u. Velthus im Ksp. St. Lambert zu Coesfeld in der Bs. Stockem für eine bezahlte Summe Geldes.
  • 1607, 1662-1670 Obligationen der Eheleute Tonies und Anna thor Weie zugunsten der Eheleute Hinrich und Trine Wichman zu Stevede; abgelöst durch Obligation der Eheleute Johann und Anna Zur Wey zugunsten der Eheleute Johann Zum Cohauß und Anna Wichmans aus dem Kirchspiel Lette; Zession auf das Jesuitenkolleg Coesfeld.

Kirchspiel Jacobi

1758 Freibrief des Klosters Marienborn in Coesfeld für Adelheid Boker aus Stevede, Ksp. Jacobi

Steveder Einwohner

16.09.1601 Bürgermeister und Rat der Stadt Coesfeld bekunden, dass auf das inständige Anhalten der Bernten Hessinck, Ehefrau des Bernt ten Lütkenhaus, wohnhaft in der Bauerschaft Stevede bei Coesfeld, vor ihnen erschienen sind Lambert Dylinck und Gerhard Geilinck zu Reken sowie Gerhard Hüinck und Johann Woltkampf, wohnhaft in der Bauerschaft Stevede, und als glaubwürdige Zeugen unter Eid ausgesagt haben, dass erstens die "Producentin" ehelich geboren ist aus der Ehe ihrer Eltern Johann zum Berntholte und Christine Hessinck in Reken und durch Urkunde des Fürstbischofs von Münster vom 17.04.1534 die Freiheit von der Eigenhörigkeit erhalten hat, und dass die Kinder der Bernten Hessinck, nämlich Catrina, Johann, Hinrich, Bernhard und Gerhard, aus der Ehe mit Bernt ten Lütkenhaus hervorgegangen sind.

Grafschaft Horstmar

1802 fiel an die neue Grafschaft Horstmar u.a.

  • Coesfeld (Coesfeld Stadt, Haarl, Gaupel, Flamschen, Stockum, Stevede, Bauerschaft Lohburg, Haus Lohburg - adeliges Gut, Klye, Wirtshaus).

Verwaltungseinbindung

Bildungswesen

Kulturtechniken

Elementarschule im Kreis Coesfeld

  • 1864: Schule zu Stevede im Amt Coesfeld, Größe 456 Quadratfuß (=42,3 qm), 58 Kinder, davon 1 armes Kind schulgeldfrei, Schulgeld für Sommer- und Wintersemester je 15 SGr, Tintengeld 1 Sgr dazu Heizungskosten von 4 SGr 9 Pfg.im Wintersemester, 1 Lehrer, Jahrsmietwert der Lehrerwohnung 20 Rt, Gesamtjahresgehalt auf 130 Taler. [1]
Jahr Ortsteil Ort Schulart Geschlecht Schülerzahl Klassen Lehrperson Bemerkung
1893 Stevede Kirchspiel Coesfeld Volksschule gemischt 66 1 Bernhard Hüppe *18.12.1840, Amtsantritt 11.05.1865 -.-[2]

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

  • Die Kapelle zum hl. Joseph in Stevede wurde 1900 errichtet und 1925 zur Rektoratkirche erhoben. Dort bestand 1408 bereits eine Kapelle.

Friedhof

1924 – 1926 Errichtung eines Friedhofs zu Stevede, Kreis Coesfeld

Literatur

Bibliografiesuche

Fußnoten

  1. Quelle: Mersmann, Statistische Nachrichten über den Kreis Coesfeld pro 1862/64 (G.A.Hülswitt, Münstern 1865)
  2. Quelle: Statistische Übersicht der katholischen Schulen des Reg.bez. Münster (Schöningh, Münster 1893)

Archiv

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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