Till-Moyland: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Bistumsarchiv Münster]] (BAM), Generalvikariat, Bestand Till, Pfarrkirche Sankt Vincent | * [[Bistumsarchiv Münster]] (BAM), Generalvikariat, Bestand Till, Pfarrkirche Sankt Vincent | ||
** Darin Pfarre ab 1751: Visitationsprotokoll | ** Darin Pfarre ab 1751: Visitationsprotokoll |
Version vom 24. September 2018, 16:15 Uhr
Gemeinde Till-Moyland:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Bedburg-Hau > Gemeinde Till-Moyland
Einleitung
Kirchengründung
Zwei fränkische Memoriensteine des 9.-10. Jahrh. in der Kirche (rk.) zu Till lassen das hohe Alter der Pfarre erkennen. Sie wird 1292 erstmals erwähnt. Das Patrozinium des hl. Vinzenz und die Nebenpatronin St. Genofeva zeigen Verbindungen nach Paris auf.
- Tochterkirche des 14. Jahrh. ist wohl Huisberden mit Warbeyen. Die Pfarrkirche stammt aus der 2. Hälfte des 15. Jahrh., das nördliche Seitenschiff aus dem 16. Jahrh.
- Die protestantische Kirche in Moyland steht an der Stelle einer 1469 genannten Kapelle (rk.) zu den hll. Antonius und Sebastian.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
- <1794 Herzogtum Kleve, Klevischer Kreis
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Kalkar, Mairie Till mit Hasselt, Moyland, Qualburg, Riswick, Schneppenbaum, Till
- 1813/15 Preußen, Provinz Jülich-Kleve-Berg
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Kleve
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
Kirchenverwaltung
- < 1801 rk. Erzbistum Köln
- 1801-1821 rk. Bistum Aachen
- 1821 rk. Bistum Münster
- Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Kleve
Dorf Till
- 1895: Till, Parrdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve an einem alten Arm des Rhein
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Kleve, Bürgermeisterei, kath. Pfrarrkirche, Postbezirk Moyland.
- Einwohner: 524
- Gewerbe: Töpferei, Anbau (Tabak).
- Quelle: Hic Leones
Dorf Moyland
- 1895: Moyland, Kirchdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Kleve, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 337
- Quelle: Hic Leones
Gemeinde Till-Moyland
1931: Amt Till , Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Hasselt, Bürgermeister Oedenkoven, Fernsprecher Kleve 596 u. Kalkar 256
- 1931: Gemeinde Till-Moyland: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Euwens, Ortsklasse C
- Einwohner: 948, Kath. 738, Ev. 210
- Gesamtfläche: 1.809 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.) in Till. Pfarramt (ev.) in Moyland, Volksschule 2, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 7 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung: 1969 Neubildung der Gemeinde Bedburg-Hau mit den Ortsteilen: Hasselt, Hau, Huisberden, Louisendorf, Qualburg, Schneppenbaum, Till-Moyland.
- Die Gemeinde Bedburg-Hau ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Till.
Bevölkerungsverzeichnisse
Abschriften der Mormonen
Adressbücher
Archiv
- Gemeindearchiv Bedburg-Hau im Archivportal NRW
- Bistumsarchiv Münster (BAM), Generalvikariat, Bestand Till, Pfarrkirche Sankt Vincent
- Darin Pfarre ab 1751: Visitationsprotokoll
Literatur
- Scholten, Robert: Urkundliches über Moyland und Till im Kreise Cleve, 1890
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Till in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Volltextsuche nach Moyland in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert. Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
- <gov>TILAND_W4191</gov>