Schneppenbaum

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schneppenbaum: Bestandteil der pfälzischen Sprachinsel am Niederrhein mit ihrem Migrantendialekt, dessen Ursprung bei Siedlern aus der Kurpfalz liegt.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Bedburg-Hau > Schneppenbaum

Schneppernaum im Amt Till: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Einleitung

  • 11.11.1693 erfolgte ein gerichtliches Verbot der Einquartierung für die Einwohner von Hasselt und Schneppenbaum.
  • 1777 hat man den Pfalzdorfer Lebensraum etwas erweitert. Mit der sogenannten Schneppenbaumer Urbarmachung des Reichswaldes stieß man von Pfalzdorf aus über die Landwehr, der alten Grenze zwischen den Grafschaften Geldern und Kleve, bis an die Straße von Kleve nach Uedem, - bis an den eigentlichen Eichenwald, - vor. In einer Aufstellung von Landrat von der Mosel vom 23. Oktober 1823 werden dort bereits 26 Häuser aufgeführt, die in dem unter Umständen an Louisendorf bzw. Pfalzdorf abzutretenden Teil von Schneppenbaum lagen. Neben den Namen der Hausväter ist dort auch die Kopfzahl der einzelnen Familien angegeben, die zusammen 167 Seelen ausmachten. In den aufgeführten 26 Häusern mit den Hausnummern von 36 bis 57 wohnten 29 Familien. Von der alten Ortschaft Schneppenbaum wären nach der Abtretung der Urbarmachung also nur die Bewohner der Häuser mit den Nummern 1 bis 35 übriggeblieben. Doch die Ortschaft blieb im alten Zustand erhalten. Die amtsangehörigen Gemeinde Schneppenbaum gehörte ab 1825 zur Bürgermeisterei Till.

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Verwaltung/Infrastruktur

Amt Till, Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Hasselt, Bürgermeister Oedenkoven, Fernsprecher Kleve 596 u. Kalkar 256

  • Gemeinde Schneppenbaum: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Otten, Ortsklasse B
    • Einwohner: 2.461, Kath. 2.265, Ev. 196
    • Gesamtfläche: 1.591 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.) 2 in Qualburg und Schneppenbaum-Bedburg, Volksschule 4, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Hasselt 3 kn, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Eisenbahn, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 13 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Umfang der Gemeinde

Kommunale Neugliederung 1969

  • 1969 Neubildung der Gemeinde Bedburg-Hau mit den Ortsteilen: Hasselt, Hau, Huisberden, Louisendorf, Qualburg, Schneppenbaum, Till-Moyland.

Bevölkerungsverzeichnisse

Archiv

Bibliografie-Suche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHAUMJO31CS</gov>