Schweinspoint: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Wappen ===
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Beschreibung:
In Blau ein schreitender goldener Eber.


[http://gemeinde-marxheim.de/Gemeinde-Rathaus/Ortsteile-und-Geschichte/Schweinspoint Wappen und Geschichte von Schweinspoint]
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Version vom 26. Januar 2018, 10:00 Uhr


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Schwaben > Landkreis Donau-Ries > Marxheim (Donau-Ries) > Schweinspoint

Einleitung

Schweinspoint ist ein Kirchdorf auf den Ausläufern der Fränkischen Alb,[1] im Landkreis Donau-Ries des bay. Regierungsbezirk Schwaben.

Nachbargemeinden sind Kaisheim, Marxheim, Rennertshofen, Niederschönenfeld, Rain am Lech und Donauwörth.

Wappen

Wappen Schweinspoint.png

Beschreibung: In Blau ein schreitender goldener Eber.

Wappen und Geschichte von Schweinspoint

Allgemeine Information

Einwohner: 770 (31. Dez. 2010)

Politische Einteilung

Schweinspoint (vor 1870 Schweinspaint) bis 1.5.1978 selbständige Gemeinde [2]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Urkundlich :

~1150 Suinesbiunt > vor 1400 Swinisbiunt > vor 1717 Schweinespeunt > vor 1870 Schweinespaint


Schweinspoint war ein Lehen der Grafen von Lechsgemünd-Graisbach[3] und Lehnsinhaber waren die Schencken von Schweinespeunt (1150 urk.).

Berühmtester Spross dieses Ministerialengeschlechts[4] war Diopuld von Schweinespeunt [5] der als Heerführer, Kaiser Heinrich VI.[6] auf seinem Romzug im Jahre 1191 begleitete. Im Zuge des Angriffs auf das Königreich Sizilien[7] wurde Diopuld im gleichen Jahr zum Burgherren der wichtigen Grenzfeste Rocca d'Arce[8] ernannt. 1197 stieg Diopuld zum Grafen von Acerra auf.[9] Der Welfen-Kaiser Otto IV.[10] ernannte Diopuld 1210 zum Herzog von Spoleto.[11] 1221 hat Diopuld sich dem Deutschen Orden[12] angeschlossen.

1423 verkaufen Ludwig Schenck von Schweinespeunt und seine Hausfrau Katharina,[13] den Ort Schweinspoint an Erbmarschall Haupt II. von Pappenheim.[14] 1544 ging der Ort an Herzog Ottheinrich von Neuburg[15] über. Von 1683 bis 1849 waren die Freiherrn von Hacke[16] Ortsherren. Sie teilten und verkauften ihren Besitz, bevor im 19. Jahrhundert Schweinspoint schlussendlich unter Bay. Landeshoheit kam.

Seit 1. Mai 1978 gehört Schweinspoint zur Gemeinde Marxheim (Donau-Ries).

Namenserklärung

Point (Toponym) Im baierischer Sprachraum bedeutet →Point, das sich aus dem althochdeutschen Begriff →biunta – später →Beunde herleitet, ein kleines Gütleranwesen oder eine umzäunte Flur im Besitz des Grundherren.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

Historische Quellen

Bildquellen

(Codex 120 II, Burgerbibliothek Bern)[18] ist eine im Jahre 1196 von Petrus de Ebulo[19] in Palermo[20] verfasste Bilderchronik.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

→ Kategorie: Literatur zum Landkreis Donau-Ries

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Schweinspoint

Karten

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Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

  1. Artikel Fränkische Alb. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 793
  3. Doris Pfister, Lechsgemünd-Graisbach, Grafen von, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Lechsgemünd-Graisbach,_Grafen_von> (26.04.2016)
  4. Artikel Ministeriale. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Diopuld von Schweinespeunt TURBA DELIRANTIUM
  6. Artikel Heinrich VI. (HRR). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Artikel Königreich Sizilien. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Artikel Rocca d'Arce. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Acerra. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Artikel Otto IV. (HRR). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. Artikel Herzogtum Spoleto. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Artikel Deutscher Orden. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  13. Orig. Urkunde Staatsarchiv Nürnberg →Sign. Herrschaft Pappenheim Urk. 431 bzw. (1423-1-16)
  14. Artikel Haupt II. von Pappenheim. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  15. Artikel Ottheinrich. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  16. Artikel Hake (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  17. Artikel Liber ad honorem Augusti sive de rebus Siculis. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  18. Artikel Burgerbibliothek Bern. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  19. Artikel Petrus de Ebulo. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  20. Artikel Palermo. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

Historische Webseiten

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Städte und Gemeinden im Landkreis Donau-Ries (Regierungsbezirk Schwaben)

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