Schweinspoint

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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Schwaben > Landkreis Donau-Ries > Marxheim (Donau-Ries) > Schweinspoint

Einleitung

Schweinspoint ist ein Kirchdorf auf den Ausläufern der Fränkischen Alb, im Landkreis Donau-Ries des bay. Regierungsbezirk Schwaben.

Nachbargemeinden sind Kaisheim, Marxheim, Rennertshofen, Niederschönenfeld, Rain am Lech und Donauwörth.

Wappen

Wappen Schweinspoint.png

Beschreibung: In Blau ein schreitender goldener Eber.

Allgemeine Information

Einwohner: 770 (31. Dez. 2010)

Politische Einteilung

Schweinspoint (vor 1870 Schweinspaint) bis 1.5.1978 selbständige Gemeinde[1]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Urkundlich: ~1150 Suinesbiunt > vor 1400 Swinisbiunt > vor 1717 Schweinespeunt > vor 1870 Schweinespaint [2]


Schweinspoint war ein Lehen der Grafen von Lechsgemünd-Graisbach[3] und Lehnsinhaber waren die Schencken von Schweinespeunt (1150 urk.). Berühmtester Spross dieses Ministerialengeschlechts war Diopuld von Schweinespeunt[4] der als Heerführer, Kaiser Heinrich VI. auf seinem Romzug im Jahre 1191 begleitete. 1423 verkaufen Ludwig Schenck von Schweinespeunt und seine Hausfrau Katharina, den Ort Schweinspoint an Erbmarschall Haupt II. von Pappenheim.[5]

1544 ging der Ort an Herzog Ottheinrich von Neuburg über. Von 1683 bis 1849 waren die Freiherrn von Hacke Ortsherren. Sie teilten und verkauften ihren Besitz, bevor im 19. Jahrhundert Schweinspoint schlussendlich unter Bay. Landeshoheit kam.

Seit 1. Mai 1978 gehört Schweinspoint zur Gemeinde Marxheim (Donau-Ries).

Namenserklärung

Im baierischer Sprachraum bedeutet →Point, das sich aus dem althochdeutschen Begriff →biunta – später →Beunde herleitet, ein kleines Gütleranwesen oder eine umzäunte Flur im Besitz des Grundherren.

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Weitere Bibliografie

→ Kategorie: Literatur zum Landkreis Donau-Ries

Archive und Bibliotheken

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Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Schweinspoint

Karten

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Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Trivia

  • Wallhaide, Die schöne Jägerinn, oder Der Flammenberg – ein Volksmärchen mit Gesang in drei Aufzügen von Joseph August Adam, Gutsherr und Schriftsteller zu Haunstetten bei Augsburg. Uraufführung um 1819 im Deutschen Theater Augsburg. (Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB))
    Rollen: Wallhaide, die schöne Jägerinn, in verschiedenen Gestalten; Ein Genius; Herrmann von Tollenstein, Gaugraf und Herr auf Lechsgmund und Greisbach; Kunigilde von Luppburg, Wittwe, seine Verlobte; Razo von Meikenhart, Erbmarschall des Gaugrafen; Popo von Gansheim, Erbkämmerer des Gaugrafen; Udalschalk von Schweinisbuendo, Erbschenk des Gaugrafen; Helmbrecht von Alzheim (blind), Erbtruchses des Gaugrafen; Theolinde, dessen Tochter; Dietpold von Eichen, genannt der Stürmer, sein Pflegesohn; Hanns Dampf, Diepolds Knappe; Wolf, Burgvogt; Gumpold, Knappe zu Alzheim; Rüdiger, Knappe zu Alzheim; Käthi, Maid daselbst; Wasserhinz, Wirth zu Kaisersheim; Trude, seine Tochter; Korbinian Stier, Methschenk in Donauwörth, ihr Bräutigam; Veit, ein Bauer; u.a.

Anmerkungen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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