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Version vom 28. Februar 2016, 14:57 Uhr
Münsingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Münsingen. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Reutlingen > Münsingen
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Münsingen war Sitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Münsingen. Bei der Gemeindereform 1973 wurde dieser Landkreis dem Landkreis Reutlingen eingegliedert. Dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Münsingen eingemeindet. Dies trifft auch für die Teilorte zu mit Ausnahme von Rietheim und Trailfingen, welche zum Oberamt Urach gehörten und 1938 ebenfalls zum Landkreis Münsingen kamen.
Politische Einteilung
Zur Stadt Münsingen gehör(t)en folgende Wohnplätze:
- Achenbuch
- Bertoldesbach (abgegangen)
- Fauserhöhe (Häuser, 1833 gegründet)
- Fröschenhofen (abgegangen)
- Hopfenburg (Häuser, seit ca. 1820)
- Kleemeisterei
- Ludwigshöhe
- Oberheutal (Häuser, seit Anfang 19. Jh.)
- Unterheutal (Häuser, seit 1830)
- Vorderes Seetal (Haus)
- Weitstetten (1554 Ystetten, abgegangen)
- Ziegelhäuser (1454 erstmals genannt)
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform zu Münsingen eingemeindet:
- Apfelstetten bis 1975 selbständige Gemeinde
- Auingen bis 1971 selbständige Gemeinde
- Bichishausen bis 1971 selbständige Gemeinde
- Böttingen bis 1971 selbständige Gemeinde
- Bremelau bis 1971 selbständige Gemeinde
- Buttenhausen bis 1975 selbständige Gemeinde
- Dottingen bis 1975 selbständige Gemeinde
- Gundelfingen bis 1974 selbständige Gemeinde
- Hundersingen bis 1975 selbständige Gemeinde
- Magolsheim bis 1975 selbständige Gemeinde
- Rietheim bis 1975 selbständige Gemeinde
- Trailfingen bis 1975 selbständige Gemeinde
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Münsingen besteht eine evangelische Pfarrei, sämtliche Wohnplätze sind Filialen davon.
Katholische Kirchen
Die katholischen Einwohner der Stadt waren nach Magolsheim eingepfarrt.
Geschichte
Münsingen wurde 809 als villa Munigesinga erstmals urkundlich genannt. Ortsherren waren die Grafen v. Urach, bis ihre Grafschaft 1263 an Württemberg überging. Neben dem Kloster Stein a. Rh. waren die v. Speth und Herren v. Seeburg im Ort begütert. Bis ins 16. Jh. erwarb Württemberg deren Besitz durch Kauf. Zwischen 1263 und 1339 wurde Münsingen zur Stadt erhoben und erhielt einen Mauerzug. Die Stadt war ursprünglich dem Vogt von Urach unterstellt wurde aber 1654 ein eigenes Unteramt und Anfang des 19. Jh. Sitz eines Oberamtes.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen
Evangelische Kirchengemeinde Münsingen
- Taufbücher ab 1559
- Ehebücher ab 1574
- Totenbücher ab 1574
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Adressbücher
- Einträge aus Münsingen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Münsingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatursuche nach Münsingen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Bischoff-Luithlen, Angelika: Münsinger Hafner und ihre Familien. In: Münsingen - Geschichte, Landschaft, Kultur. Jan Thorbecke: Sigmaringen 1982
- Maurer, H. M.: Die ältesten Bürgerlisten von Münsingen. In: Münsingen - Geschichte, Landschaft, Kultur. - Hrsg. Stadt Münsingen. - Münsingen: Thorbecke, 1982
- Bütterlin, Rolf: Register von Bewohnern und Besuchern der Stadt Münsingen 1454-1550. In: Münsingen - Geschichte, Landschaft, Kultur. - Hrsg. Stadt Münsingen. - Münsingen: Thorbecke, 1982. - S.142-173
- Die Neuffer aus Münsingen 1400 - 1900 : genealogische Studie über die Verbreitung des schwäbischen Familiennamens Neuffer als Beitrag zur Familienforschung / Stawitz, Richard. - Bad Krozingen : R. Stawitz, 1984
- Fecht-Blätter : Mitteilungen zur Geschichte d. Münsingen-Durlacher Astes d. Sippe Karlsruhe : Fecht, 1.1941
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
- Findbuch / Bischoff-Luithlen, Angelika. - [Münsingen], 1978
Verwendete Literatur
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Münsingen (Württemberg). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MUNGENJN48SK</gov>
Städte und Gemeinden im Landkreis Reutlingen (Regierungsbezirk Tübingen) |
Städte:
Bad Urach |
Hayingen |
Metzingen |
Münsingen |
Pfullingen |
Reutlingen |
Trochtelfingen Gemeinden:
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Engstingen |
Eningen unter Achalm |
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Zwiefalten Gemeindefreies Gebiet: Gutsbezirk Münsingen |