Hundersingen (Münsingen)

Hundersingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Hundersingen.

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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Reutlingen > Münsingen > Hundersingen

Einleitung

Allgemeine Information

Die Gemeinde Hundersingen gehörte zum Oberamt Münsingen. 1934 wurde das Oberamt in Kreis Münsingen umbenannt, die Gemeinde blieb bei diesem Landkreis. Im Zuge der Gemeindereform 1973 wurde Hundersingen zu Münsingen im Landkreis Reutlingen eingemeindet.

Politische Einteilung

Zur Gemeinde Hundersingen gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

• Fladhof (Höfe, 1859 erbaut)

• Haldenegg (Hof, 1853 erbaut)

• Rockenweiler (abgegangen)

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

In Hundersingen besteht eine evangelische Pfarrei mit dem Wohnplatz Haldenegg und folgenden Orten als Filialen:

• Bichishausen

• Gundelfingen

1635 – 1661 war Hundersingen Filial von Buttenhausen, 1661 – 1710 von Dapfen. Der Fladhof war zu Buttenhausen eingepfarrt.

Katholische Kirchen

Die katholischen Einwohner der Gemeinde waren zu Bichishausen eingepfarrt.

Geschichte

Hundersingen wurde in der ersten Hälfte des 12. Jh. als Hundirsingin erstmals urkundlich erwähnt. Die Edelfreien v. Hundersingen waren im 13./14. Jh. im Besitz von Dorf und Burg Hundersingen. Der Niedergang des Geschlechts führte 1552 zum Verkauf von Burg, Dorf, Weilern und Gerichten an Württemberg. Das Dorf wurde im 30jährigen Krieg völlig zerstört und erst im 18. Jh. begann der Wiederaufbau. Der Ort gehörte von Anfang an zum Amt/Oberamt Münsingen.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) ^Mitmachen

Evangelische Kirchengemeinde Hundersingen

• Taufbücher ab 1594

• Ehebücher ab 1665

• Totenbücher ab 1662

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Adressbücher

• Einträge aus Hundersingen in der Adressbuchdatenbank.

Bibliografie

• Volltextsuche nach Hundersingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

• Literatursuche nach Hundersingen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Historische Bibliografie

• Beschreibung des Oberamts Münsingen (Wikisource-Link) ^Mitmachen

Verwendete Literatur

• Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg. 1886/87

Verschiedenes

nach dem Ort: Hundersingen

Weblinks

Offizielle Webseiten

• Hundersingen

Historische Webseiten

• Ortssuche in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg ^Mitmachen

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

• Hundersingen (Münsingen)/Zufallsfunde

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

• Hundersingen (Münsingen)/Forscherkontakte

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HUNGEN_W7421</gov>