Galbrasten: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Besiedlung der Gemeinde ab der Ordenszeit ist zumindest Überwiegend durch litauische Einwanderer erfolgt. Darauf deuteten nicht nur die vielen Familiennamen litauischer Herkunft hin, sondern auch die Tatsache, dass die Bewohner diesem Dorfes bis Mitte des 19. Jahrhunderts die litauische Sprache als Umgangssprache ständig gebraucht haben. Als weiteres Merkmal litauischer Herkunft sind die bis zuletzt gebräuchlichen Flurbezeichnungen. | Die Besiedlung der Gemeinde ab der Ordenszeit ist zumindest Überwiegend durch litauische Einwanderer erfolgt. Darauf deuteten nicht nur die vielen Familiennamen litauischer Herkunft hin, sondern auch die Tatsache, dass die Bewohner diesem Dorfes bis Mitte des 19. Jahrhunderts die litauische Sprache als Umgangssprache ständig gebraucht haben. Als weiteres Merkmal litauischer Herkunft sind die bis zuletzt gebräuchlichen Flurbezeichnungen. | ||
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Version vom 31. August 2015, 12:17 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
G a l b r a s t e n Bauerndorf an der Szeszuppe |
- Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Galbrasten
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Galbrasten
- Hierarchie
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Einleitung
Galbrasten (ab 1938 Dreifurt, russ. Liwenskoje, lit. Galbrasčiai) war das größte Dorf des Kirchspiels Wedereitischken.
Die Ortschaft war alleine auf dem Nordufer der Szeszupe gelegen, während alle andern Dörfer des Kirchspielsbereiches
auf dem Südufer der Szeszupe und weiter südlich gelegen waren. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist Dreifurt auch die älteste
Ansiedlung in diesem Bereich gewesen. Das Dorf liegt 18 Kilometer südöstlich der früheren Kreisstadt Ragnit
und 13 Kilometer nordwestlich der heutigen Rajonshauptstadt Krasnosnamensk (Lasdehnen, 1938 bis 1946 Haselberg).
Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Name
Galbrasten, Galibrast (1514)[1], Dreifurt (1938), Livenskoe, Ostpreußen. Der Name weist auf eine Furt im Grenzgebiet.
- prußisch "galas" = Grenzgebiet, Ende, Rand
- "brastan, brasta, braste, balkombrastan" = Furt, eine seichte Stelle zum Durchwaten in einem Fluss
Allgemeine Informationen
Die Besiedlung der Gemeinde ab der Ordenszeit ist zumindest Überwiegend durch litauische Einwanderer erfolgt. Darauf deuteten nicht nur die vielen Familiennamen litauischer Herkunft hin, sondern auch die Tatsache, dass die Bewohner diesem Dorfes bis Mitte des 19. Jahrhunderts die litauische Sprache als Umgangssprache ständig gebraucht haben. Als weiteres Merkmal litauischer Herkunft sind die bis zuletzt gebräuchlichen Flurbezeichnungen.
Politische Einteilung / Zugehörigkeit.
- Galbrasten gehörte bis 1922 zum Kreis Ragnit, danach zum Landkreis Tilsit-Ragnit im Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
- Heute gehört Galbrasten zur Landgemeinde Klein Kackschen (Alexejewskoje), deren Verwaltungssitz Wedereitischken (Timofejewo) ist. Die Gemeinde gehört zum Rajon Lasdehnen (Krasnosnamensk).
Die Ortsstelle Neu Krauleidschen ist verlassen.
- Heute gehört Galbrasten zur Landgemeinde Klein Kackschen (Alexejewskoje), deren Verwaltungssitz Wedereitischken (Timofejewo) ist. Die Gemeinde gehört zum Rajon Lasdehnen (Krasnosnamensk).
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Geschichte
Amtsbezirk Galbrasten (1874–1909)
Zwischen 1874 und 1909 bestand der selbständige Amtsbezirk Galbrasten, zu dem vier Gemeinden gehörten [3]
Name | Änderungsname 1938 bis 1946 |
Russischer Name |
---|---|---|
Alt Krauleidszen 1936–38: Aklt Krauleidschen |
Hohenflur (Ostpr.) | Chworostjanka |
Aszen 1936–46: Aschen |
Chworostjanka | |
Galbrasten | Dreifurt | Liwenskoje |
Giewerlauken | Hirschflur | Nikolskoje |
Brücke
Heutige Situation
Verschiedenes
Bewohner um 1736
Halberstädter, Pommern, Märker und andere Deutsche
- Adolf Brachmann
Fotoalbum
Karten
Internetlinks
http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Galbrasten&action=edit§ion=12 Gemeinde Dreifurt (Galbrasten), von Walter Broszeit
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DREURTKO15DA</gov>